Blick auf das Gelände des Bahnhofes Moldau in Böhmen wie es im Jahr 1902 aussah. Strecke Brüx (Most) – Freiberg - Nossen.
Man beachte die vielen Gleise! Schließlich verkehrten vor dem ersten Weltkrieg hier täglich bis zu zehn Güterzüge je Richtung (!) mit je 45 Wagen vorwiegend um Kohle aus dem böhmischen Becken nach Sachsen zu bringen.
Heutzutage wird dieser Endbahnhof Moldava (die Strecke wurde 1945 an der Staatsgrenze gekappt) lediglich an Wochenenden von der CD bedient.;
Abfotografiert 10/2021 von einer Schautafel in der Nähe des Bahnhofes Moldava v Krušných horách
Volkmar Döring 27.10.2021, 233 Aufrufe, 2 Kommentare
EXIF: Belichtungsdauer: 1/141, Blende: 17/10, ISO40, Brennweite: 420/100
Hallo Volkmar,
ein eindrückliches Bild, und leider ist es wohl vielen Bahnhöfen so ergangen.
einen lieben Gruss
Stefan
Hallo Stefan,
tja leider haben etliche Bahnhöfe Dezimierung erfahren müssen.
Hier waren es außer dem allgemeinen Verdrängen der Bahn durch Zunahme des automobilen Verkehrs weil an einer Ländergrenze liegend die unmittelbaren Auswirkungen beider Weltkriege sowie damit verbundene politische Entscheidungen der neuen Regierungen.
Aufgrund relativ häufiger Besuche dieser Region als Touri per Fuß, Fahrrad, LL-Ski sowie Mitfahrten auf der KBS 135 über den "Teplitzer Semmering" meine ich, den Bahnhof Moldava mit seinem dürftigen Verkehr in der Neuzeit ganz gut zu kennen. Als ich kürzlich diese historische Aufnahme sah, war ich sehr beeindruckt und musste es festhalten und veröffentlichen.
Lieben Gruß zurück
Volkmar