Kay Baldauf schrieb: Stefan Wohlfahrt schrieb: Kay Baldauf schrieb: Thomas Wendt schrieb:
Hallo Olli,
also insbesondere bei den Verspätungsansagen hat er durchaus Recht. Der denkende Kunde kommt sich schon etwas veralbert vor, wenn die Verspätung mit eine Synonym für das Wort "Verspätung" begründet wird, beispielsweise durch "Verzögerungen im Betriebsablauf". Der Grundgedanke war Transparenz - also die Kunden nicht völlig uninformiert zu lassen. Gut ist, wenn man überhaupt informiert wird, dass es eine Verspätung gibt - besser wäre das ganze ohne Phrasen.
In den 6 Jahren DB Regio als Tf ist mir aber aufgefallen, dass ein Großteil der Reisenden mit der detaillierten Angabe von Verspätungsgründen oder anderen einfachsten ansagen vollkommen überfordert waren. Und der rest hatte Kopfhörer auf und beschwerte sich später, dass es keine Durchsagen gab. ;-)
Das Thema ist also ein sehr zweischneidiges Schwert. Ich empfehle jedem mal 1-2 Wochen "Kundenkontakt" und dann relativiert sich vielleicht die ein oder andere Beurteilung.
Grüße
Hallo Kay, wer es sich leisten kann, so zu spotten dürfte kaum auf der Stufe "Kundenkontakt" tätig sein uns jedenfalls grrrrrr Zensur Zensur ...
Ich spotte nicht! Es ist Realität! Leider!
Beispiel: wirklich passiert!
Kunde: Ich brauche noch eine Fahrkarte
Zugführer: Bitte gern, wohin
Kunde: weiß ich nicht
Beispiel 2:
Kunde fragt mich, in welchen Teil des Pendolino er einsteigen solle, um nach Bayreuth zu kommen. Ich sagte, in den mittleren Teil und zeigte sogar noch die möglichen einstiegstüren. Was machte der Kunde... er stieg in den hinteren Teil ein.
Als Ablöser am Bahnsteig eine alltägliche Situation bei durchsagen zu Bahnsteigänderungen... viele Leute mit Knopf im Ohr blieben stehen und wunderten sich, warum kein Zug kam und schimpften lauthals über fehlende Durchsagen. Das denke ich mir ja nicht aus. Das ist alltägliche Realität! auch das man sich von Reisenden an der Steuerwagentüre erklären lassen muß, wie man zu fahren hat und beim Blick aus dem Seitenfenster zum entgegennehmen des Abfahrauftrages vorgeworfen bekommt, ja absichtlich Verspätungen einzufahren.
DAS ist kein Spott, sondern tägliche Realität Stefan. Da kannst du die Wahrheit gerne zensieren. Deswegen bleibt es trotzdem Realität an deutschen Bahnhöfen.
Grüße Kay
ich zensiere nicht, ich werde zensiert, da es uns, im Gegensatz zu Pressesprechern nicht gestattet ist "aus der Schule zu plaudern".