Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEBB) hatte neue Triebzüge bestellt, unter anderem 7 Wasserstoffzüge für die Strecken ohne Oberleitung um die Dieseltriebzüge abzuschaffen. So sollten 1 Millionen Liter Diesel eingespart werden. Und nun sind die Wasserstoffzüge abgestellt, da es keinen Nachschub von Wasserstoff mehr gibt. Anfangs sind diese Züge vom Typ Mireo H auch erfolgreich in den Fahrgastbetrieb auf der Heidekrautbahn (RB 27) gestartet, eine Umfrage ergab das die Fahrgäste zufrieden waren. Nach zwei Wochen ist wieder Schluss.
Momentan wurden die Triebzüge umständlich über Trailer betankt, weil die Tankstelle in Barnim wegen fehlenden wichtigen Bauteilen (Dispenser) nicht in der geplanten Kapazität in Betrieb genommen werden konnte. [...]
Die Wasserstofftankstelle ist sicher ein noch zu lösendes Problem. Aber vielleicht eher eine nicht unwesentliche Nebensache.
Gretchenfrage ist allerdings, funktioniert diese Technologie überhaupt?
Nachdem der RMV beim Verkaufstalent Alstom eine echte Bananaware gekauft hatte und bereits beim Lesen und Verstehen der Datenblätter des Zuges grundlegend gescheitert ist (man ist schon besorgt über den technischen Verstand des Vorstands, der einen bereits im Prospekt untauglichen Zug von der Stange gekauft hat, um "Erster" auszurufen), wären ja Stadler und Siemens die Weiteren im Bunde der Wasserstofffahrzeughersteller.
Über die Stadlerfahrzeuge ist wenig herauszufinden, insbesondere weil San Bernhardino doch zu weit für entsprechende Erfahrungsberichte aus jedwelchem Alltagsbetrieb entfernt ist.
Bei Siemens lesen sich die Datenblätter erstaunlich gut. Gerüchteweise sollen auch die Lokführer erstaunt ob des Beschleunigungsvermögens sein. Hier sind wohl eher die Ausfallraten der Züge interessant. Das geht allerdings auch nur, wenn sie auch den Wasserstoff zum Fahren zur Verfügung haben.
Das heißt natürlich, wir sind noch nicht schlauer...
Und es heißt, sobald jemand über die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge berichten kann, wird es spannend. Momentan können wir ja nur über die mangelnde Treibstoffverfügbarkeit reden, das ist aber eine andere Geschichte, die eher vom Unvermögen der Logistiker spricht.
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