Die Tram in Essen -
... wird weiter ein bedeutsamer Teil des ÖPNVs in Essen bleiben. Häufig verkehrt sie in den Fahrbahnen des Individualverkehrs wie hier in der Gutenbergstraße. Das U-Stadtbahnnetz das einst das ganze Straßenbahnnetz (vermutlich auch mit Streckenstilllegungen) hätte ersetze sollen bleibt ein Torso. Inzwischen wird die Straßenbahn wieder ausgebaut und es soll ein neue oberirdische Strecke am Südrand der Innenstadt gebaut werden.
21.08.2023 (M) Gisela, Matthias und Jonas Frey
Die älteste Station der Stadtbahn Rhein-Ruhr -
... ist der U-Bahnhof Philharmonie (damals Saalbau) in Essen. Ursprünglich plante man in Essen eine U-Straßenbahn mit 31 km. Der erste kurze Tunnelabschnitt mit dieser Station ging 1967 mit Niedrigbahnsteigen für die Straßenbahn in Betrieb. Später wurden die Essen U-Straßenbahnplanung an die Parameter der Stadtbahn Rhein-Ruhr angepasst und 1977 wurde dieser Tunnel nach Norden über Hauptbahnhof und Porscheplatz (heute Rathaus Essen) verlängert. Zeitgleich ging die U18 in Betrieb.
1986 ging die Südstrecke des Essener Stadtbahn in Betrieb, wobei zwischen Hauptbahnhof und Martinstraße Mischbetrieb von meterspuriger Straßenbahn und der Normalspur-Stadtbahn (U11) auf dreischienigem Gleis eingerichtet wurden. Auch der U-Bahnhof Saalbau erhielt durchgehende Hochbahnsteige und die hier verkehrenden Straßenwagen wurden mit Stadtbahnwagen M bedient, die mit Klapptrittstufen ausgerüstet wurden um an den Hochbahnsteigen halten zu können.
Erst später sollte die Straßenbahnstrecke nach Bredney umgespurt werden und zur Stadtbahnlinie U12 werden und somit der Mischbetrieb enden. Da aber dann vier von Süden kommenden Stadtbahnlinien nur ein in Richtung Norden gegenüber stand wurde letztlich entschieden, den Mischbetrieb beizubehalten und die Straßenbahn auf Niederflurwagen umzustellen. Dazu mussten dann Teile der Hochbahnsteige der drei Stationen Philharmonie, Rüttenscheider Stern und Martinstraße zurückgebaut werden. 2023 war dieser Umbau beendet.
Die hohe Halle der Station Philharmonie überzeugt noch heute. Die Treppenabgänge wurden inzwischen aus Brandschutzgründen eingehaust.
21.08.2023
Gisela, Matthias und Jonas Frey
Bei U-Bahnen gibt es sowas nicht -
... dass ein zweiter Zug in die Station einfährt, obwohl ein anderer noch am Bahnsteig steht. Im Tramteil des U-Bahnhofes Essen-Hauptbahnhof konnte ich dies beobachten. Eine einzelne Straßenbahn nimmt auch nur einen kleinen Teil der gesamten Bahnsteiglänge in Beschlag. Angehalten wird in Essen meist ganz vorne am Bahnsteig, egal auf welchem Bahnsteigende der Schwerpunkt der Ziele für die Fahrgäste liegt.
23.08.2023 (M)
Gisela, Matthias und Jonas Frey
Drei Stadtbahn- und vier Tramlinien -
... halten im viergleisigen, 1977 eröffneten U-Bahnhof Essen-Hauptbahnhof. Die beiden im Gefälle liegenden Bahnsteige sind jeweils auf einer Seite mit Hochbahnsteigen und auf der anderen Seite mit tiefen Bahnsteige versehen. An den tiefen Bahnsteigen liegen die Meterspurgleise für die Tram. Im Norden der Station trennen sich die Stadtbahn- und Tramlinien in ihre jeweilige eigene Streckenabschnitte, während im Süden sich die Strecke in drei Richtungen verzweigen, nach Westen in die Stadtbahnlinien nach Mülheim und zur Margarethenhöhe, nach Süden eine Mischbetriebsstrecke auf dreischienigen Gleisen mit der Stadtbahn zur Messe/Gruga und den Tramlinien nach Bredeney sowie nach Osten zu einer Tunnelausfahrt für zwei weitere Tramlinien.
Von der blauen Beleuchtung, die seit 1998 diese Station eine besondere Prägung gab, war bei meinem aktuellen Besuch nicht zu sehen. Ob sie Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen ist?
23.08.2023 (M) Gisela, Matthias und Jonas Frey
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