Date Jan de Vries 1.2.2010 12:32
Wieder genießen von deine wunderschöne Bilder, Thomas!
Grüße,
Date Jan
Leitner Thomas 1.2.2010 12:48
Und wieder freue ich mich über einen netten Kommentar von Dir :O)
LG Tom
Gerhard Zant 1.2.2010 13:00
Wow, beeindruckende Fotos der Mariazeller Bahn !
LG Gerhard !
Herbert Graf 1.2.2010 18:32
Da gehört schon ein gutes Gespühr dazu zur richtigen Zeit an so einem Ort zu stehen. Ein Spitzenfoto, gratuliere.
Gruss
Herbert
Jürgen L. 2.2.2010 20:45
Geniale Schneepflugpics von der Mizzibahn, Tom!!
Matthias Kagerer 25.2.2010 21:13
Sehr schönes Winterbild Thomas
Daumen nach Oben
Colin Schmidt 11.7.2012 20:19
geil
1a bild
Herbert Graf 1.2.2010 8:25
Wunderschöne Bilder von der Mariazellerbahn und ich hoffe, dass der ÖBB bewusst ist oder wird, was für ein touristisches Kleinod sie hier besitzen. Möge sie noch lange weiterfahren und die Reisenden und Fotografen erfreuen.
Gruss
Herbert
Leitner Thomas 1.2.2010 9:06
Herzlichen Dank !!!
@Herbert ... wurde an das Land Niederösterreich verkauft.
LG Tom
Hanspeter Reschinger 1.2.2010 11:23
@Tom: Herrliche Bilder von der Mizibahn.
@Herbert: Mariazeller Bahn und ÖBB sind in Bälde Geschichte. Das Land Niederösterreich übernimmt ab 2011 28 Bahnstrecken, darunter auch die Mariazellerbahn. Wer sie also noch mit dem ÖBB Pflatsch fotografieren will, sollte sich beeilen.
http://www.noen.at/redaktion/n-pie/article.asp?Text=322905&cat=320
LG
H.P.
Jürgen L. 2.2.2010 20:43
Geniale Schneepflugpics von der Mizzibahn, Tom!!
Stefan Wohlfahrt 3.2.2010 16:09
Hallo Thomas,
bei diesen Witterungsverhältnissen (und entsprechenden Folgen) ist eindeutig die Vogelperspektive der Froschperspektive vorzuziehen.
Gruss aus Lausanne
Stefan
Silvio Jenny 31.1.2010 10:02
Hallo Herbert,
tolle Bilder der blauen Werbeloks =)
Zur Kontrollziffer, der Re 460 076; sie hat die Kontrollziffer 3.
Dies kannst du einfach unter folgendem Link herausfinden:
http://www.revisionsdaten.de/kontrollziffer
Herbert Graf 31.1.2010 10:46
Danke Silvio, vor allem für den Link, der wirklich in solchen Situationen sehr hilfreich sein kann.
Gruss
Herbert
Klaus Bach 27.1.2010 19:10
Auch wenn ich Johannes heiße, möchte ich doch hier etwas herschreiben: Mir gefällt dieses Bild sehr gut. Wäre schön gewesen, wenn Christoph für sein schönes und wertvolles Bild auch Sonne gehabt hätte.
Man darf unser Hobby nicht mit dem Tarockieren verwechseln: dort zählt zB der angesagte Pagat doppelt (und natürlich noch mehr, wenn er kontriert wird, nicht zu vergessen). Allerdings gibt es auch eine Parallele... denn wer den gerufenen König - und sei es versehentlich - zuletzt spielt, bekommt trotzdem seine Punkte, aber nur dann, und hier sind wir wieder bei Christophs Bild, wenn er sticht.
Freut mich, daß Du das Wort ergriffen hast.
Grüße
Johannes
Stefan Wohlfahrt 27.1.2010 22:15
Hallo Kay,
es ist nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein, dass in ein "misslungenes" Bild nachträglich die "hohe Kunst der Fotografie" hinein interpretiert wird.
Auch ich habe solches so gemacht:
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/327369/kategorie/schweiz~Galerien~Experimente+-+Anders+gesehen.html
Die Eisenbahnfotografie ist von so vielen Zufällen abhängig, (Wetter, Gegenzug,Verspätungen,Passanten) und wird je nach Neigung (mehr Bahn/mehr Fotografie) auch sehr unterschiedlich betrieben, dass dabei die z.T bei BB.de zu sehende Vielfallt mehr oder weniger zu bewundern ist.
Aber alles in allem ist es uns in letzter Zeit gut gelungen, den spagat zwischen "Top Bildern" und "Geknipse" zu machen - wohl gerade das Erfolgsrezept für BB.de.
Gruss aus Blonay
Stefan
Klaus Bach 27.1.2010 22:57
Ausganspunkt dieser Diskussion war dieses rare und gut gelungene Bild einer E 10:
http://www.bahnbilder.de/name/einzelbild/number/371419/kategorie/Deutschland~E-Loks~BR+110+ (E+10).html
( http://tinyurl.com/yd5bsu9 )
In den Kommentaren unter dem Bild ist
der erste eine Antwort auf eine in der Bildbeschreibung gestellte Frage
der zweite der Dank des dortigen Autors dafür
der dritte der Hinweis, außer der Front der Lok sei auf dem Bild nichts scharf und er, der Autor des dritten Kommentars, sei daher verwundert, daß das Bild freigeschaltet worden ist.
Der vierte Kommentar ist eine etwas unbeholfene Replik des dortigen Bildautors, man könne den Zug doch gut erkennen.
Daraufhin im fünften Kommentar disst der Autor des dritten Kommentars den dortigen Bildautor, dieser stellte keinen Qualitätsanspruch an seine Bilder und es wären schon schärfere Bilder wegen Unschärfe abgelehnt worden.
Was mich daran sehr interessiert, ist dieses Sich-Hineinsteigern in absolut und direkt und leicht zB durch Klicken auf den Link in diesem meinem Kommentar widerlegbaren Unsinn.
Es tritt nämlich dann Olli auf den Plan und erklärt, daß das Stilmittel der scharfen Lokfront doch interessant und wertvoll ist, ebenso wie der seltene Anblick der 110er mit klassischen Scheinwerfern.
Der Rest der Kommentare beschäftigt sich dann mit der Frage, ob der Umstand, daß ein Stilmittel nicht beabsichtigt war oder ein Effekt unter Umständen zufällig entstanden sein könnte, das Bild entwertet oder nicht.
In diesem Fall erkennt man die Zufälligkeit des Stilmittels lediglich an der unbeholfenen Replik auf den überflüssigen Kommentar mit der Unschärfe, wir können also heilfroh sein, daß die Admins hier nicht in den Schemata des Dissenden gedacht, sondern sich über das gelungene Bild gefreut haben.
Dieser Hinweis erscheint mir wichtig, weil ich an anderer Stelle bereits erkennen habe müssen, daß die Leute meine Kommentare nicht lesen oder nicht verstehen, und auch der schöne und edle Tarock, ein klassisches österreichisches Kartenspiel, das man sich am ehesten wie schnell gespieltes Schach mit anfangs zwölf großen Karten in einer Hand und einem Seiterl Bier in der anderen vorstellen kann, in der Mitte und dem Norden Deutschlands nicht einmal dem Namen nach bekannt sein dürfte, wenn man schon in Vorarlberg oft daran scheitert, vier wissende und spielfähige Leute um einen regelmäßigen Tisch zum edlen Tun zu versammeln.
Dieses Bild ist auch sehr schön, jenes (siehe meinen link oben) ist speziell.
Stephan Engel 28.1.2010 0:19
Hallo Olli, schönes Bild. Gefällt mir sehr. Dein Text dazu ist mehr als angemessen. Mir hat das Bild mit der 110er auch gefallen und ich habe auch nicht verstanden warum da derart draufgehauen wurde. LG. Stephan
Olli 28.1.2010 21:26
Freut mich dass wir doch so einigermaßen die Diskussion in den Griff bekommen haben... ;-)
Ausgangspunkt war geplant oder nicht geplant und wo hört fotografieren auf. Das Bild ist das vorletzte einer Serie, die eigentlich eher Notschusscharakter hatte. Man sieht es den anderen Bildern auch an. Mein Zoomobjektiv hat die große Schwäche, dass es beim Zoomen den Fokus verliert, allerdings bleibt die Lok dabei einigermaßen im Fokus. Darum hänge ich gerne noch Fotos an, mit etwas Glück passt es bei einem. Genau das war hier der Fall, allerdings nur deswegen, weil man so nachschärfen kann, dass die Lok - nicht aber die unscharfen Bereiche drumherum - behandelt wird.
Folglich Notschuss (ungeplant) mit Plan B. Der Plan B funktioniert aber nur, wenn man das Bild nachbehandelt (Schneiden und Schärfen). Für mich ist daher das Foto erst mit der Nachbehandlung beendet. Bildbearbeitung hingegen fängt doch erst an wenn ich gezielt einzelne Bereiche des Fotos bearbeite oder das ganze Foto im Charakter verändere oder gar ganze Teile des Bildes ersetze. Daher kam (@Kay) auch die Einschätzung mit dem Diafotografen, da für den das Bild mit dem Verschuss beendet ist, das soll die Diafotografie nicht abwerten, sondern zeigt den anderen Charakter. Digitalfotografieren hört ME erst mit der Nachbehandlung auf, viele Fotos macht man ja schon mit dem Schnitt im Kopf, nützt aber doch die größere Bildinformation für mehr Freiheitsgrade später. In diesem Sinne kann eben ein nicht wunschgemäßes Ergebnis im Endeffekt doch noch ein nettes Bild werden. Das betrifft Profis, Amateure und Hobbyfotografen gleichermaßen. So ist billig abgedrückt oder nicht am Ende egal, das Ergebnis muss für sich sprechen, oder?
Gruß, Olli
PS. Ich vergaß noch Dank für das Lob für dieses Bild. Und die Empfehlung Stefans Link zu seinem Bild zu folgen. Hier ist allein durch die Bildbeschreibung der falsche Fokus zum Stilmittel geworden.
Olli 29.1.2010 10:01
Hallo Kay, ein Stilmittel ist meistens geplant, aber sicher nicht immer. Stefans Foto (Link oben) zeigt doch genau das ein völlig missratenes Foto plötzlich eine andere Bedeutung hat und eine neue Bildaussage erhält. Hier ist der Fehler nachträglich (!) zum Stilmittel geworden, und das sogar auf beeindruckende Weise. Bei der 152 hier ist auch keine Bildbearbeitung im Spiel. Ich habe keine Bildbereiche maskiert oder ausgetauscht, sonden nur beim Bild als Ganzes die Schwäche der digitalen Verkleinerung ausgeglichen und gleichzeitig ganz nebenbei die Bildaussage reinbekommen. Der Schnitt ist auch von Anfang an dabei, da die Lok bei der Aufnahme zentral positioniert sein muss. Wenn es nicht das Thema ist (sonst hätte ich die 152er [gähn] gar nicht gezeigt), ist die Entstehungsgeschichte doch völlig belanglos. Mir war nur die Zugdurchfahrt aus Sicht (oder in der Wahrnehmung) des Eisenbahnfreundes wichtig. Dazu ist es am besten, wenn das Bild es selber erzählt. Völlig egal, ob es geplant war, Stilmittel ist es trotzdem, weder beschönigt noch schlechtgeredet. Das war eben von Anfang an mein Widerspruch zu den Kommentaren beim Bild mit der 110... ;-)
Gruß, Olli
Olli 29.1.2010 13:47
Na dann bleiben wir einfach bei der unterschiedlichen Definition. Du weißt ja nun, wie ich das Wort Stilmittel meine. Als auch, dass mich die Intention des Fotografen nicht interessiert, sondern das Bild im Endergebnis. Und ich weiß, dass Du die vollendete Intention als gelungen bezeichnest, was ja auch legitim ist.
Gruß, Olli
Olli 29.1.2010 15:35
Hallo Patrick,
da es sich wohl um eine Bildungslücke handelt, kannst Du mir die Definition für das Wort "Stilmittel" zukommen lassen, die Du offensichtlich zur Verfügung hast. Ich habe gesucht, aber leider nur Definitionen einzelner Begriffe in der Literatur gefunden, nicht aber die Definition des Oberbegriffs Stilmittel für Dinge außerhalb der Literatur. Ein Eintrag aus einer Enzyklopädie oder einem ähnlich allgemeingültigen Werk würde vollauf genügen.
Bislang seid Ihr mir den Beleg schuldig geblieben, dass ein Stilmittel erst durch die ursprüngliche Intention des Autors/Fotografen/Kunstschaffenden zum Stilmittel wird. Ich glaube Euch das gerne, aber bislang habe ich keinen Hinweis auf eine allgemeingültige Einschränkung gefunden. Ich behaupte jetzt, diese Einschränkung der Definition ist frei erfunden, lasse mich aber gern eines Besseren belehren... ;-) Ganz uninteressant ist die Frage ja nicht, auch wenn sie erst mal gar nichts mit BB zu tun hat.
Gruß, Olli
Olli 29.1.2010 16:12
Ich plädiere ja immer sehr für den gesunden Menschenverstand. Aber dat is mir hier nen bisschen wacklig... ;-)
Also wenn ich behaupte, Wolpertinger existieren wirklich, dann habe ich auch ein Problem das zu beweisen. Du wirst mir aber in der Zwischenzeit mit dem Gegenteil beweislos entgegenhalten können... da hilft mir auch das nicht ( http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/28/Wolpertinger.jpg ).
Für das Verständnis eines Fotografen magst Du ja Recht haben. Aber das ist mir zu ideologisch. Ich hätte es ja auf sich beruhen lassen, aber Patrick hat nun mal den Ehrgeiz geweckt, wissen zu wollen, ob ich da wirklich so falsch liege.
Gruß, Olli
Olli 29.1.2010 16:47
Hallo Patrick,
ich hatte gehofft, Du kommst jetzt mit einer Definition, um meine Ansicht zu widerlegen, stattdessen schleichst Du Dich wie ein Politiker aus der Frage davon. Wolltet Ihr mir (und anderen hier) einen Bären aufbinden?
Ich denke jetzt laut zu Ende: Da es keine Einschränkung gibt, so ist ein Stilmittel unabhängig von der ursprünglichen Intention ein Stilmittel. Selbst wenn Du die Wortsemantik nach Ludwig Wittgenstein definierst, wie es Kay macht, kannst Du nicht umhin, dass erst das gemeinsame Verständnis das Wort definiert; was aber hier vom Grundsatz her schon nicht vorhanden ist. Noch Fragen, Hauser?... ;-)
Gruß, Olli
Klaus Bach 29.1.2010 17:23
Gesichert scheint bisher:
(1)Der unheimlich attraktive Effekt mit der gleich nach der Lokfront schwindenden Schärfe war weder beim einen, noch beim anderen Bild geplant.
(2) Die (schlauen?) Bücher fordern, daß ein Bild von vorne bis hinten scharf sein muß, damit es etwas gilt.
(3) Einzelne Akteure dieser Diskussion teilen die Ansicht dieser Bücher (vielleicht wäre ein Literaturhinweis interessant...).
Ich bin sicher, daß jemand, der Photobücher als Bibel begreift, über das Niveau dieser Bücher nicht hinauswachsen kann. Ebenso sicher bin ich, daß jemand, der die Forderungen dieser Bücher als Gesetze des Knipsens darstellt, ohne aber Quellen zu nennen, keine Bereicherung einer solchen Diskussion sein kann.
Schlauer ist es, den Inhalt von Photobüchern, -Ratgebern usf. als Vorschlag zu begreifen, den man in seine Experimente einbezieht und entweder aufnimmt oder verwirft. Es ist immer besser, Geist zu investieren, und wer wider den Geist argumentiert, nervt und gefährdet außerdem das Niveau unserer Gemeinsamkeit.
Nichts für ungut
Johannes
Olli 29.1.2010 18:44
@Patrick: Es geht zunächst mal um Stilmittel außerhalb der Literatur. Dazu lassen sich so gut wie keine Zitate finden. Drum fange ich auch mal mit Literatur an.
Die Pointe ist ein Stilmittel. Keinesfalls wird der Text immer um sie herum gebaut, oft kommt eine Pointe nachträglich in einen Text. Lediglich Witze sind meist exakt zielführend.
Musik: Crescendo ist ein Stilmittel. JS Bach hat das nicht verwendet. Dennoch taucht es als Stilmittel immer wieder in Notentexten auf.
Architektur: Stilmittel kamen dort des Zeitgeists oder des Bauherren wegen zwangsweise rein. Keinesfalls entspricht das der Intention des Architekten.
Nun noch zu den vorliegenden Bildern: Die differentielle Schärfe war nicht geplant, aber billigend in Kauf genommen, ich wusste nur dass es gehen könnte. Durch die sanfte Nachbehandlung wurde das nachträglich (!) diesmal absichtlich verstärkt.
Ich behaupte, es gibt in der Entstehungsgeschichte keinen relevanten Unterschied zu den oben genannten Dingen. In allen Fällen kam das Stilmittel nachträglich rein. Daher halte ich es für legitim auch davon zu sprechen.
@--Name entfernt--: Würdest Du dann die erhebliche Zahl an nachbearbeiteten Notentexten in der klassischen Musik als Betrug bezeichnen? Würdest Du es als Betrug bezeichnen, den mehr oder weniger zufällig vorhandenen Trend im 152er Bild leicht, aber merklich zu verstärken (vor dem Hintergrund, dass bei der Nachbearbeitung der Gedanke im Kopf spukte: so sieht der Eisenbahnfreund die Durchfahrt eines Zuges). Würdest Du Eroll Garner oder Euby Blake als Betrüger bezeichnen, weil sie niemals gelernt haben Klavier zu spielen? Oder anders herum: Würdest Du Picasso als Betrüger bezeichnen, hätte er nicht das Malen von der Pike auf gelernt? Oder noch einmal anders: Muss eine Guggenmusikgruppe ihre Stücke auch ohne Fehler spielen können? Wenn sie es nicht kann, betrügt sie?
Auch wenn es ineinander übergreift. Ich möchte keinesfalls das popelige 152er-Foto auf eine Stufe mit den sonst genannten Werken stellen. Es geht nur um Parallelen in der Entstehungsgeschichte.
Gruß, Olli
Olli 29.1.2010 19:39
@--Name entfernt--: Gewollt ist es nicht von Anfang an, das ist korrekt, aber irgendwann kommt der Punkt dass man sich umentscheiden muss oder abschreiben. Wie eben Stefans Bild. Gottseidank war das bei keinem der drei Bilder behauptet. Auch hat keiner sich als Profi vorgestellt. Deswegen hatte ich das eigentlich auch mit Konjunktiv versehen. Was wäre wenn? Würdest Du das dann als Betrug sehen? Meine Antwort lautete, für mich zählt das Bild, also nein, sondern für den Fotografen schlicht Selbstbetrug. Für Dich? Rhetorische Frage... ;-)
Allerdings gibt es für mich auch Grenzen. Beispielsweise das Bild mit dem springenden Wolf, das war Betrug an den anderen Teilnehmern des Wettbewerbs, denn es hätte sonst Punktabzug gegeben. Die Aberkennung ist sicher mehr als gerechtfertigt. Das ist sicher nur der oberste Gipfel vom Eisberg.
Gruß, Olli
Klaus Bach 30.1.2010 0:10
Das allerlustigste an dieser unheimlich sinnarmen Diskussion ist ja, daß der Autor des Bildes, das diese Hitzkopfereien ausgelöst hat, gar nie von Stilmitteln gesprochen hat, nie davon gesprochen hat, seine Einstellungen seien absichtlich so getroffen worden, nie davon gesprochen hat, daß gerade der Effekt der begrenzten Tiefenschärfe usw. usf.... nichts von alledem.
Er hat das Bild genommen, das ihm gefallen hat (womit er mehr Geschmack bewiesen hat als andere Leute, die alle gesetzesgleichen Bücher auswendig kennen) und es hinaufgeladen.
Die Admins haben das Bild genommen und freigeschaltet. Darüber bin ich sehr froh.
Und wenn eines dieser tollen und normativen Bücher jemandem wie dem Christoph sagt, schmeiß Dein Bild weg, weil die Tiefenschärfe so gering ist, ist es besser, er schmeißt das Buch weg.
Ein Buch, das sein Geld wert ist, erklärt, und befiehlt nicht.
Und jemand, der aus seinen Büchern aufschauend negativ über Christophs Bild urteilt, der sollte die Auswahl der Bücher ebenso überdenken wie seinen Umgang mit ihnen.
Herbert Graf 30.1.2010 6:22
Es gibt noch mehr zusammengesetzte Wörter: z.B Klug und... (sollte für ein belesenes Individium nicht zu schwer sein den zweiten Teil zu erraten)
Stefan Wohlfahrt 30.1.2010 8:36
@Kay, obwohl wir jetzt vom Thema abschweifen: Columbus wusste schon was er tat, nur irrte er sich um etliche tausend Kilometer und entdeckte zufälligerweise Amerika statt nach Indien zu kommen.
Und so ist es vielleicht auch bei einem Foto: Jeder der abdrückt ob nun Bücher gelesen oder nicht, drückt meist bewusst ab und entdeckt dann erst auf dem Display oder Computer, was er fotografiert hat.
@Klaus: Der Mensch bzw. das menschliche Auge folgt gewissen Naturgesetze/Regeln/Instinkten. Ein Buch über Fotografie versucht nun dem Fotografen diese zu vermitteln, damit der Fotograf sein Bild entsprechend gestalten kann. Die "Regeln" sind unumstößlich (Naturgesetz), doch niemand wird gezwungen, sie zu beachten, sondern so eine kluges Fotobuch will meist nur Anleitung, Hilfe und Rat anbieten.
Ich selbst habe schon das eine oder andere Buch gelesen, doch wenn ich beim Heranbrausen des Schnellzuges noch kurz auf Seite 87 Absatz 9 nachschauen müsste, wie ich das Bild zu gestalten hätte, wäre der Zug (und meine Freude an der Fotografie) weg.
Trotzdem denke ich, dass es niemandem schadet, einmal ein paar Blicke in einen solchen Ratgeber zu werfen.
Gruss aus Blonay
Stefan
Olli 30.1.2010 9:50
Sinn des Threads, so kann man das wohl bezeichnen, war die Klärung der Semantik des Begriffs "Stilmittel", da das Wort recht unterschiedlich gebraucht wurde. Als Beispiel diente dieses Bild, das ich eigentlich ins Archiv verbannt hatte und auch lieber dort hätte schmachten lassen.
Ich denke die Frage ist doch mittlerweile hinreichend geklärt, im Sinne der Wortbedeutung, als auch (wahrscheinlich) im Sinne der Wortbedeutung nach Wittgenstein. Ich würde gerne die Diskussion als beendet betrachten, und die Teilnehmer auch darum bitten - in der Hoffnung einen Streitpunkt geklärt zu haben und nicht 3 neue Fässer aufgemacht zu haben.
Gruß an alle, Olli
Kevin Schmidt 30.1.2010 16:34
Also ich bin nur zufällig jetzt auf diese Diskussion gestoßen. Wenn ich das mal so überfliege, bin ich irgendwie ziemlich schockiert darüber, dass eigentlich intelligente Menschen unbedingt meinen, eine so lange und zunehmend sinnlose Diskussion über ein einziges noch dazu mehr oder weniger zufällig entstandenes Bild führen zu müssen. Diese zig Kommentare haben mit dem Bild fast nichts mehr zu tun, sondern zeigen vereinzelt eher sämtliche Definitionsmöglichkeiten von "Stilmittel" auf, wobei jeder unbedingt den anderen mit seinem Wissen übertrumpfen muss. Absolut kindisch sowas! Wenn ich mich mit anderen Usern rumgestritten hab, dann hab ich das wenigstens ab einem bestimmten Punkt nur noch per Mail getan, weil's irgendwann zu weit führen würde, als dass es noch bei bahnbilder.de öffentlich lesbar sein müsste. Ich glaub, ihr habt schon gar nicht mehr gemerkt, was ihr hier eigentlich veranstaltet habt! Verstehen kann ich's jedenfalls nicht...
Stefan Wohlfahrt 30.1.2010 17:07
Unsinn oder nicht, Begreifen oder nicht. Jedenfalls ist hier eine Diskussion entstanden, die dieses Wort verdient und in der es Grundsätzlich, grob zusammengefasst, um die beiden Fragen geht:
- Wie moralisch sind "Zufallsbilder"?
und
- Will ich durch Tipps von BB.de Kollegen bzw. Fachbüchern mir die Zeit nehmen, um die Ratschläge a n z u h ö r e n.
Gruss aus Blonay
Stefan
Olli 30.1.2010 17:45
Falls es noch niemand aufgefallen ist, es wurde definitiv ein KONSENSUS GEFUNDEN und das auf sachliche Weise. Ich BITTE darum, Stefans Beitrag und vor allem Kay Baldaufs Beitrag (30.1.2010 15:47) als SCHLUSSWORT zu akzeptieren.
Bitte also jetzt nicht mit unnötigen, an der Sache vorbeigehenden Kommentaren Öl ins Feuer gießen. Das Bild wurde nur für diese Diskussion eingestellt, wie im vorhergehenden Beitrag von Kay völlig zu Recht angemerkt wird.
Gruß, Olli
Herbert Graf 29.1.2010 20:51
Hallo Arnulf
Nigelnagelneu wie mir scheint und gut gesichert präsentiert sich die Metro auf deinem interessanten Bild.
Gruss
Herbert
Arnulf Sensenbrenner 31.1.2010 23:43
Hallo Herbert,
nun die Metro ist nicht mehr nigelnagelneu, sondern seit dem Jahr 2000 erfolgreich in Betrieb.
Gut gesichert ist sie allerdings, aber an dem oberirdischen Abschnitt gibt es Fußgängerbrücken von denen man gut fotografieren kann.
Interessant: Die schon länger geplante Verlängerung der U-Bahn ist im Entstehen und die Wagen, die den vorhanden ähnlich sein werden, kommen aus China. Der Vertrag dazu wurde Ende 2009 unterzeichnet.
viele Grüße
Stefan Wohlfahrt 29.1.2010 9:56
Hallo Herbert,
auch toll gesehen und fotografiert!
Den drei Herren (warum keine Dame?!) Werbelok dürfte es aber nun doch ein wenig zu kalt werden...
Gruss aus Blonay
Stefan
Herbert Graf 29.1.2010 15:00
Stefan
Benoit in der Mitte hat etwas geschlottert und ich auch.
Gruss
Herbert
Florian Hübscher 29.1.2010 13:07
Bist du sicher, dass du dieses Bild in Le Noirmont aufgenommen hast? So wie ich das mit meinem Alter beurteilen kann, dürfte dies eher in Saignelégier sein.
Gruess Florian
Herbert Graf 29.1.2010 14:26
Hallo Florian
Du hast vollkommen recht, Le Noirmont kann es nicht sein, also bleibt nur Saignelégier.
Gruss
Herbert
Herbert Graf 29.1.2010 10:51
Mein erster Gedanke, ob das wohl einem Erdbeben standhalten würde? Ansonsten schöne Bahnarchitektur in Thailand.
Gruss
Herbert
Rüdiger Ulrich 29.1.2010 18:19
Hallo Karl,
ist ja niedlich und damit keiner an den Stützen sägt unterum eingezäunt.
Das Bild gefällt mir.
Gruß,
Rüdiger
Maxim Philipp 28.1.2010 16:48
Hallo Herbert!
Ein sehr schönes Bild der neu angemalten Lok hast du da gemacht.Schade nur das es etwas verschwommen ist...
mfg Maxim
Herbert Graf 28.1.2010 17:19
Hallo Maxim
Wie schon gesagt es war im allerletzten Licht, darum die Pixligkeit. Wegen der Aktualität habe ich es trotzdem eingestellt und versuche schon seit Tagen ein besseres Bild zu schiessen, aber leider sind wir nie am selben Ort.
Gruss
Herbert
Stefan Wohlfahrt 28.1.2010 13:45
Kein Schnee! Immerhin es flöckelt!
Aber ein tolles Bild.
Gruss Stefan
Herbert Graf 28.1.2010 15:00
Hallo Stefan
Das sind keine Schneeflocken, sondern Schneereste auf den Tannenästen. Es war Sonne pur an diesem Tag, nur die Brücke liegt im Januar Nachmittags im Schatten.
Heute sieht es anders aus mit dem Schnee. Siehe morgen.
Gruss
Herbert
Herbert Graf 28.1.2010 8:25
Mir gefällt diese Nachtaufnahme besonders gut.
Gruss
Herbert
Martin Morkowsky 28.1.2010 19:43
@Herbert Graf
danke für deinen positiven Kommentar !
Gruß Martin
Date Jan de Vries 28.1.2010 7:12
Schöne Teleaufnahme, Daniel!
Grüße,
Date Jan
Herbert Graf 28.1.2010 8:23
Obwohl kein Freund dieser asymetrischen Lok, gefällt mir deine Aufnahme.
Gruss
Herbert
Herbert Graf 28.1.2010 8:20
Hallo Jeanny
Ihr habt ja alle Widrigkeiten auf dem Schweizer Schienennetz erlebt, wie mir scheint, dabei macht die Lok doch Werbung für unbegrenzte Mobilität.
Gruss
Herbert
De Rond Hans und Jeanny 28.1.2010 14:56
Hallo Herbert,
also Widrigkeiten würden wir das nicht nennen, sowas gehört zu einem Erlebnisurlaub dazu. Es war übrigens nicht das erste Mal, dass wir im Lötschbergtunnel steckengeblieben sind. Im Sommer 2008 hatten wir dieses "Vergnügen" auch schon, obwohl es zugegebenermaßen ein etwas mulmiges Gefühl ist, wenn der Zug in der dunklen Tunnelröhre zum stehen kommt.
Aber wir haben ja alles überlebt und abschrecken lassen wir uns auch nicht, wir freuen uns schon auf den nächsten Schweizurlaub. ;-)
Merci für Deinen Kommentar.
Grüße nach Chur.
Hans und Jeanny
Date Jan de Vries 27.1.2010 12:34
Tolles Bilmotiv, Herbert!
Grüße,
Date Jan
Stefan Wohlfahrt 27.1.2010 17:16
Super Fotostelle, Herbert, besonders im Sommer!
mfg
Stefan
Herbert Graf 27.1.2010 19:47
Stefan das glaube ich eher nicht, denn vor lauter Laub sähe man den Zug nicht mehr.
Gruss
Herbert
Date Jan de Vries 27.1.2010 12:38
Bei Tanvald gibt es eine Kakophonie von schöne Fahrzeuge! Vielen Dank für deine netten Kommentar, Peter!
Grüße,
Date Jan
Herbert Graf 27.1.2010 13:23
Hallo Date Jan
Diese Aufnahme gefällt mir auch sehr gut und ganz speziell finde ich die verschränkte Zuführung der zwei Geleise auf die Drehscheibe.
Gruss
Herbert
Date Jan de Vries 27.1.2010 16:29
Ja, die verschränkte Zuführung der zwei Geleise ist tatsächlich beachtenswert. Vielen Dank für deine netten Kommentar, Herbert!
Grüße,
Date Jan
Dieter Schumacher 27.1.2010 21:20
Hallo Date Jan,
Gefällt mir auch sehr gut dieses Bild mit der Drehscheibe mit Handbetrieb.
Gruss.
Dieter
Date Jan de Vries 27.1.2010 22:36
Vielen Dank fürs Lob, Dieter!
Grüße,
Date Jan
Herbert Graf 27.1.2010 12:25
Ja jetzt übertreib mal nicht Peter, du treibst mir ja die Schamröte ins Gesicht. Es gäbe hier auch schöne Stellen, wo man die Loks von der Seite fotografieren kann, nur so als kleine Anregung mal für einen Besuch in Graubünden.
Einen schönen Grusss aus Chur
Herbert
Herbert Graf 27.1.2010 8:39
Die alte GySEV, herrliche Athmosphäre.
Gruss
Herbert
De Rond Hans und Jeanny 26.1.2010 8:47
Hallo Herbert,
von der Schneemenge her, sind Deine Bilder durchaus mit Luxemburg zu vergleichen, aber solche interessante Fuhren gibt es bei uns leider nicht.
Schön eingefangen, sowas sieht man auch nicht jeden Tag.
Grüße nach Chur.
Jeanny
Remo Hardegger 26.1.2010 17:52
Danke fürs Bild Herbert.
Ich "durfte" alle 4 in Buchs SG zusammenbinden, scheint also alles zu funktionieren.
Gabriel Hofer 26.1.2010 19:47
echt starkes Winterbild...
Zur Lakierung habe ich auch noch etwas. Seit kurzem ist die Re 4/4" 11347 im Cargo-Look unterwegs und hat ihr grünes Kleid verloren.
Herbert Graf 27.1.2010 8:18
Danke Remo. Was mich noch wundert ist die Anordnung der gehobenen Stromabnehmer. Ist die dritte Cargolok eine "Lindauerin" mit ÖBB-Stromabnehmer, oder warum sonst tanzt die aus der Reihe?
Gruss
Herbert
Remo Hardegger 27.1.2010 15:56
Ja Herbert, nummer 3 und 4 sind beides Re 421, mit ÖBB/DB Panto.
Remo Hardegger 27.1.2010 18:28
@ Herbert:
Richtig, Nummer 3 und 4 sind beides Re 421 (ÖBB/DB-Panto)
@ Gabriel
Ja, 420 347 hat Bellinzona nach ihrer R3 verlassen, steht allerdings als Reperatur im Depot Erstfeld.
De Rond Hans und Jeanny 26.1.2010 20:56
Uns gefällt das schöne Winterbild auch sehr gut, Stefan.
Die Steigung der Strecke wird hier wunderbar dokumentiert.
Grüße nach Blonay.
Hans und Jeanny
Rolf Kötteritzsch 26.1.2010 23:53
Ach Stefan wenn einem doch wenigstens beim Anblick Deiner schönen Bilder etwas warm werden würde . Aber das ist bei jetzt aktuell minus 17 Grad kaum möglich .
Frostige Grüße von einem dem Erfrieren nahen Rolf
Herbert Graf 27.1.2010 8:12
Spitzenbild Stefan, wie warst du da unterwegs, etwa auf Skis?
Gruss
Herbert
Stefan Wohlfahrt 27.1.2010 17:20
Danke allerseits für die netten Kommentare!
@Rolf: Langsam wird es mir auch zu Kalt.
@Herbert: Wir waren mit im frisch verschneiten Villars mit Schneeschuhen unterwegs. Absolut perfekt, für Streckenfotos im Winter.
Gruss aus Lausanne
Stefan
Rolf Kötteritzsch 27.1.2010 17:57
Tja Stefan , unser Wunsch nach Milderung wir leider nicht erfüllt.
Das habe ich heute im Netz gefunden:
Auch nach dem Monatswechsel ist zunächst kein Ende des kalten Winterwetters in Sicht. Ganz im Gegenteil: Im Laufe der ersten Februartage deutet sich sogar abermals eine markante Frostverschärfung an. Erneut baut sich dann über Nordeuropa ein mächtiges Kältehoch auf, so dass sich zum reichlich gefallenen Neuschnee dann in ganz Deutschland auch wieder zunehmend strenger Frost gesellen dürfte.
Quelle:
http://www.wetteronline.de/wotexte/redaktion/trend/
Also müsse wir wohl weiter frieren
Gruß Rolf
Silvan 28.1.2010 20:04
Super Bild, Stefan!
Die warmen Farben des Zuges lassen einen ja hoffen, dass man darin auch wohlige Wärme findet...
MfG Silvan
Kevin Friedel 29.1.2010 21:24
Tja, kann mich meinen Vorrednern wohl nur anschließen - super Bergbahn-im-Winter-Bild!
mfg aus "meinen" viel, viel kleineren, aber nicht schneeärmeren Bergen
Kevin
Stefan Wohlfahrt 26.1.2010 13:01
Welch unwiederbringliche Schätze beim Festplattenproblem verloren hätten gehen können ist kaum vorstellbar und so soll mit diesem Bild als Vertrettung für alle andern einzigartigen Fotos hier Thomas gedankt werden für die umsichtige Leitung von BB.de.
Gruss aus Blonay
Stefan
Herbert Graf 26.1.2010 14:02
Oh danke Stefan für das Rumstöbern in alten Bildern.
Schade nur, dass ich die NStCM nur einmal bereist habe
während meines Welschlandjahres.
Gruss
Herbert
Stefan Wohlfahrt 26.1.2010 21:54
Hallo Herbert,
trotz der täglich vielen neuen und meist interessanten Bildern ist es immer wieder interessant, ein wenige in den schon länger hochgeladenen Bildern herumzustöbern.
Da ja, entgegen der Meinung bei Entstehen dieses Bildes, die NStCM schließlich nicht stillgelegt, sondern modernisiert wurde, bietet die Bahn auch heute noch interessante Fotomöglichkeiten.
Gruss aus Blonay
Stefan