Diese Sicht vom 27.02.2012 gibt es heute (23.02.2013) nicht mehr.
Durch das Bahnhof-21-Projekt sollen wie im Jahr 1998 geplant 20 Hektar nicht mehr benötigte Bahnbetriebsflächen der Stadtentwicklung zur Verfügung gestellt werden. Das Gelände entspricht dem ehemaligen Dampfbahnbetriebswerk Saarbrücken.
Hierzu mußten viele Gebäude des Bw abgerissen werden. Der Bahnhof Saabrücken (21) bekam einen neuen zweiten Zugang, den Nordzugang. Aber auch einige Betriebsgleise fielen der Modernisierung zum Opfer.
Bis Gleis 23 wurde früher Personenverkehr betrieben, heute nur noch bis Gleis 16. Gleis 17 und 19 wurden der Durchgängigkeit beraubt und der Aufgang zum Bahnsteig wurde zugemauert. Die Gleise 22 und 23 gibt es nicht mehr. Durch den Wegfall zweier Bahnsteige und 4 Durchgangsgleisen hat man sich in Bezug auf Expansion des Reiseverkehrs unnötig eingeschränkt.
Hier geht es nun anscheinend den letzten Relikten des alten Bw an den Kragen. Vor einigen Wochen war der Boden des alten Lokschuppens noch in Ordnung. Jetzt haben die Presslufthämmer das Wort. Mal sehen, was man vor hat.
Ein Jahr später (Februar 2013) hat man die beiden Stirnseiten stehen lassen und in ein neues Bürogebäude integriert, ist aber noch nicht fertig.
Im Gegensatz zu Stuttgart 21 beliefen sich die Kosten "nur" auf 31 Millionen Euro. Das Land und die Stadt Saarbrücken wurden natürlich an den Kosten beteiligt.
Der alte Wasserturm steht unter Denkmalschutz und soll erhalten bleiben.
Erhard Pitzius 23.02.2013, 699 Aufrufe, 0 Kommentare
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