Auf der Bahnlinie von Erkrath nach Hochdahl muss auf 2,5 km Länge ein Höhenunterschied von 82 m überwunden werden. Als die Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahngesellschaft die Steilrampe 1841 in Betrieb nahm, wurden die Züge zunächst von einer stationären Dampfmaschine in Hochdahl an einem Seil bergwärts gezogen. Schon wenig später löste ein System, bei dem die talwärts fahrenden Züge die bergwärts fahrenden mithilfe eines Seils, das über am Ende der Steilrampe installierte Umlenkrollen lief, hinauf nach Hochdahl zogen, die Dampfmaschine ab. An diesen Betrieb erinnert ein Denkmal mit der Umlenkrolle in Hochdahl, das Verfahren ist auf dem vergrößerten Bildausschnitt der Gedenktafel (links oben) zu erkennen (Aufnahme vom 01.11.2015). Erst 1927 wurde dieser umständliche Betrieb durch Vorspann- und Schubloks abgelöst.
Horst Lüdicke 02.11.2015, 345 Aufrufe, 0 Kommentare
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