Das ist doch ein tolles Vorbild für die Modelleisenbahn....Fahrleitungsmontagewagen ( FMW ) Bauart 503 Deutsche Reichsbahn mit Abgasfiltereinrichtung für Tunneleinsätze.
Das Fahrzeug wird für Fahrleitungsmontagearbeiten einzeln oder im Verband mit dem Trommelwagen Bauart 503 als Fahrleitungszieheinheit eingesetzt.
Ein Einsatz für Instandhaltungsarbeiten an Brücken und Tunnel sowie Bauschnittarbeiten im Lichtraumprofil ist ebenfalls möglich.
Es stehen eine hydraulisch betriebene Hauptbühne sowie eine Querbühne für Montagearbeiten zur Verfügung.
An den Enden der Hauptbühne ist jeweils eine hydraulisch verstellbare Seilführungsrolle angebracht.
Im Fahrzeug befinden sich ein Werkstattraum sowie ein Aufenthaltsraum für das Personal.
Schönberg/Vogtland 10.08.2013
Erhard Pitzius 04.11.2013, 1125 Aufrufe, 2 Kommentare
Ein wunderschönes Portrait von dem Fahrleitungsmontagewagen, auch die informative Beschreibung gefällt mir gut.
Gruß Armin
In voller Pracht erwischt - ich bin immer wieder begeistert, neue Bilder von DR-Bahndienstfahrzeugen zu sehen.
Es ist schon erstaunlich, daß die "alten Dinger" immer noch gefragt und scheinbar unersetzlich sind.
Wenn ich es noch richtig zusammenbringe =>
Der Aufenthaltsraum müsste vom Einstieg bis links der linken Schiebetür reichen. Dann kommt eine Tennwand, an die sich der Werkstattraum anschließt. Ab dem senkrechten Holm rechts des Typenschildes sollte der Hydraulik- und Maschinenraum beginnen.
Direkt rechts der rechten Schiebetür steht der nochmals gekapselte (Schallschutz) Diesel zur Versorgung der Hydraulik und Elektrik. Der Motor müsste etwas in der Art aus einem Robur Lo 2000/3000 gewesen sein. Gegenüber des Diesel etwas nach links versetzt ist ein Großteil der Hydraulik mit Leitungen, Ventilen, Handschiebern und ovalen Druckbehältern (ich erinnere mich an die Bezeichung Bomben) aufgebaut. Es war eine mehr oder weniger aufwändige Prozedur nötig, um den Motor zu starten (warmlaufen lassen) und anschließend die Hydraulik umwälzen zu lassen, damit sich das Öl ewärmt.
Im Winter wollte das Öl nicht so recht warm (und damit dünnflüssig) werden, so daß sich die einmal angehobene Bühne nur extrem langsam wieder absenken wollte.
Danke nochmal für das schöne Bild