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Viel Gleis ist nicht mehr zu sehen, von der 1913 in Betrieb genommenen und 1961 stillgelegten "Friedhofsbahn" zwischen Berlin-Wannsee und Stahnsdorf.

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Viel Gleis ist nicht mehr zu sehen, von der 1913 in Betrieb genommenen und 1961 stillgelegten  Friedhofsbahn  zwischen Berlin-Wannsee und Stahnsdorf. Aufnahme vom 28.06.2020 im Berliner Forst Düppel.

Viel Gleis ist nicht mehr zu sehen, von der 1913 in Betrieb genommenen und 1961 stillgelegten "Friedhofsbahn" zwischen Berlin-Wannsee und Stahnsdorf. Aufnahme vom 28.06.2020 im Berliner Forst Düppel.

Jürgen Vos 05.08.2020, 163 Aufrufe, 0 Kommentare

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Zufällig bei einer Radtour entdeckt, die am 28.06.2020 über die im Bild zu sehende Brücke führte. Im Berliner Forst Düppel, zwischen Wannsee und Stahnsdorf sind noch wenige Meter Gleis der damals rund 4 km langen, sogenannten  Friedhofsbahn  zu sehen. Der Zweck dieser Strecke bestand in der Verkehrsanbindung der um 1909 außerhalb von Berlin angelegten Friedhöfe. 1913 fuhr der erste Dampfzug von Wannsee über den Haltepunkt Dreilinden nach Stahnsdorf. Für viele  Fahrgäste  war es die letzte Fahrt. Die Toten wurden vom Güterbahnhof Halensee, der eine  Leichenabfertigungshalle  besaß mit der Bahn befördert. Ab Juli 1928 fuhr zusätzlich zu den  Totenzügen  die elektrische S-Bahn ab Wannsee nach Stahnsdorf. Durch den Mauerbau im August 1961 verlor die Strecke ihre Anbindung an das Bahnnetz und wurde damit stillgelegt. Das Gleis wurde, außer im ehemaligen Grenzbereich, auf der gesamten Trasse entfernt.
Zufällig bei einer Radtour entdeckt, die am 28.06.2020 über die im Bild zu sehende Brücke führte. Im Berliner Forst Düppel, zwischen Wannsee und Stahnsdorf sind noch wenige Meter Gleis der damals rund 4 km langen, sogenannten "Friedhofsbahn" zu sehen. Der Zweck dieser Strecke bestand in der Verkehrsanbindung der um 1909 außerhalb von Berlin angelegten Friedhöfe. 1913 fuhr der erste Dampfzug von Wannsee über den Haltepunkt Dreilinden nach Stahnsdorf. Für viele "Fahrgäste" war es die letzte Fahrt. Die Toten wurden vom Güterbahnhof Halensee, der eine "Leichenabfertigungshalle" besaß mit der Bahn befördert. Ab Juli 1928 fuhr zusätzlich zu den "Totenzügen" die elektrische S-Bahn ab Wannsee nach Stahnsdorf. Durch den Mauerbau im August 1961 verlor die Strecke ihre Anbindung an das Bahnnetz und wurde damit stillgelegt. Das Gleis wurde, außer im ehemaligen Grenzbereich, auf der gesamten Trasse entfernt.
Jürgen Vos

Schienenstoß und  doppelte  Schwelle der 1913 in Betrieb genommenen und 1961 stillgelegten  Friedhofsbahn  zwischen Berlin-Wannsee und Stahnsdorf. Aufnahme vom 28.06.2020 im Berliner Forst Düppel.
Schienenstoß und "doppelte" Schwelle der 1913 in Betrieb genommenen und 1961 stillgelegten "Friedhofsbahn" zwischen Berlin-Wannsee und Stahnsdorf. Aufnahme vom 28.06.2020 im Berliner Forst Düppel.
Jürgen Vos

Im Rahmen von Gleissanierungsarbeiten in der Wendeschleife an der Haltestelle Grubenstraße in Erfurt wurde hier das Verbindungsgleis entfernt, welches den Straßenbahnen vom Zoopark kommend bisher erlaubt hat bei Bedarf direkt in die Wendeschleife abzubiegen. Dies kann jetzt nur noch rückwärts rangierend erfolgen; 31.08.2023.
Im Rahmen von Gleissanierungsarbeiten in der Wendeschleife an der Haltestelle Grubenstraße in Erfurt wurde hier das Verbindungsgleis entfernt, welches den Straßenbahnen vom Zoopark kommend bisher erlaubt hat bei Bedarf direkt in die Wendeschleife abzubiegen. Dies kann jetzt nur noch rückwärts rangierend erfolgen; 31.08.2023.
Frank Thomas





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