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Dampftage im Allgäu: Völlig fixiert auf die am 25.02.2023 in Kürze erwartete S 3/6 mit ihrem Sonderzug nach Lindau vernahme ich plötzlich einen Pfiff in meinem Rücken und kurz

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Dampftage im Allgäu: Völlig fixiert auf die am 25.02.2023 in Kürze erwartete S 3/6 mit ihrem Sonderzug nach Lindau vernahme ich plötzlich einen Pfiff in meinem Rücken und kurz danach fuhr 23 058 mit der 77.250 im Schlepp an mir am Ortsrand von Immenstadt vorbei

Dampftage im Allgäu: Völlig fixiert auf die am 25.02.2023 in Kürze erwartete S 3/6 mit ihrem Sonderzug nach Lindau vernahme ich plötzlich einen Pfiff in meinem Rücken und kurz danach fuhr 23 058 mit der 77.250 im Schlepp an mir am Ortsrand von Immenstadt vorbei

Horst Lüdicke 01.03.2023, 286 Aufrufe, 2 Kommentare

2 Kommentare, Alle Kommentare
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Georg Friebe 04.03.2023 23:04

Hallo Horst,
hast Du eine Ahnung, wo die Fahrt hin ging? Ich habe am Fr. 24.02. mein Büro in einem Anfall von Magnetismus frühzeitig verlassen und bin nach Wolfurt - eine weise Entscheidung, denn da waren die beiden Loks, d.h. in Aktion nur die 23 058. Bei der 77.250 waren Teile des Gestänges abmontiert und mit Gurten quasi als Gepäckstück fixiert. Irgend jemand sprach von einer "Überführungsfahrt nach Lindau", und ich habe gedacht, dass die beiden in Lindau den Sonderzug empfangen sollten. Aber dort waren sie nicht zu entdecken. Jetzt weiß ich wenigstens teilweise warum ...
Die 77.250 ist ja derzeit in Wolfurt im Lokschuppen stationiert. Aber ich habe keine Ahnung, ob der Rechtsstreit um die Besitzverhältnisse inzwischen beigelegt ist. Und damit ist mir auch nicht klar, ob sie in absehbarer Zeit wieder fahren darf. Ein Hinweis, dass der Streit erledigt sein könnte, war die Tatsache, dass der Lokschuppen bei der Langen Nacht der Museen Anf. Okt. 2022 besichtigt werden konnte (war allerdings nicht dort).
schöne Grüße
Georg

Horst Lüdicke 05.03.2023 07:54

Hallo Georg,
die Fahrt ging nach Donauwörth (Radsatzdrehbank?), genaueres weiss ich leider auch nicht.
Gruß Horst

Am 23. August 2023 nahm ich unwissentlich eine der letzten Fahrten des IC 2085  Nebelhorn  zwischen Augsburg und Oberstdorf auf. Wenige Tage später fiel das Stellwerk in Oberstdorf aus, die Weichen zu den Abstellgleisen mit den Zugvorheiz-Einrichtungen sind nicht mehr ansteuerbar. Die Reparatur scheint so aufwändig und langwierig zu sein, dass man das Fernverkehrsangebot gleich komplett bis einschließlich 2025 gestrichen hat. Wenn überhaupt, dann kommt der Talgo IC in ferner Zukunft ins Allgäu, um wieder ein Angebot für den Tourismus zu bieten. Am Ruderatshofener Wehr konnte ich die mustergültig in den Zustand der frühen Epoche V zurückversetzte orientrote 218 406 des BW Kempten vor dem IC 2085 aufnehmen. In den letzten Einsatzwochen befand sich regelmäßig ein Steuerwagen im Zugverband, im Wendezugbetrieb wurde allerdings nur selten gefahren.
Am 23. August 2023 nahm ich unwissentlich eine der letzten Fahrten des IC 2085 "Nebelhorn" zwischen Augsburg und Oberstdorf auf. Wenige Tage später fiel das Stellwerk in Oberstdorf aus, die Weichen zu den Abstellgleisen mit den Zugvorheiz-Einrichtungen sind nicht mehr ansteuerbar. Die Reparatur scheint so aufwändig und langwierig zu sein, dass man das Fernverkehrsangebot gleich komplett bis einschließlich 2025 gestrichen hat. Wenn überhaupt, dann kommt der Talgo IC in ferner Zukunft ins Allgäu, um wieder ein Angebot für den Tourismus zu bieten. Am Ruderatshofener Wehr konnte ich die mustergültig in den Zustand der frühen Epoche V zurückversetzte orientrote 218 406 des BW Kempten vor dem IC 2085 aufnehmen. In den letzten Einsatzwochen befand sich regelmäßig ein Steuerwagen im Zugverband, im Wendezugbetrieb wurde allerdings nur selten gefahren.
Christoph Schneider

Am 23. August 2024 ließ ich mich zu einem Ausflug ins Ostallgäu überreden. Ziel sollte sein, die orientrote 218 406 vor dem IC-Zugpaar 2084/85 zu fotografieren. Im Nachhinein bin ich sehr froh, die Tour unternommen zu haben, konnte dadurch doch unwissentlich eine der letzten Fahrten des  Nebelhorns  auf der Allgäubahn dokumentiert werden. Wenige Tage später verkehrte die Verbindung zum letzen Mal. Es trat beim Stellwerk in Oberstdorf ein gravierender Schaden auf, die Weichen zu den Abstellgleisen mit der Zugvorheiz-Anlage können nicht mehr angesteuert werden. Die Reparatur scheint so aufwändig zu sein, dass man lieber gleich das Fernzug-Angebot eingestellt und für 2025 gar nicht erst bestellt hat. Alternative Möglichkeiten zur Abstellung und zur Zugbehandlung gibt es im Allgäu ebenfalls keine mehr. Was wie ein Schildbürgerstreich klingt, ist leider symptomatisch für den Zustand der Deutschen Bahn. Am besagten 23. August 2024 kam die mustergültig in den Zustand der frühen Epoche V zurück versetzte 218 406 mit ihrem IC 2084 nach Hamburg Altona fast pünktlich die Günzacher Steige hinauf gefahren und konnte von mir bei Mittelberg aufgenommen werden. Die zwei Kühe ließen sich von der Durchfahrt des Zuges nicht irritieren - als hätten sie es geahnt, dass sie künftig beim Grasen ohnehin nur noch von Triebwagen der Baureihen 612 und 633 und mit viel Glück (aus Sicht eines Eisenbahnfreundes) durch einen Güterzug gestört würden.
Am 23. August 2024 ließ ich mich zu einem Ausflug ins Ostallgäu überreden. Ziel sollte sein, die orientrote 218 406 vor dem IC-Zugpaar 2084/85 zu fotografieren. Im Nachhinein bin ich sehr froh, die Tour unternommen zu haben, konnte dadurch doch unwissentlich eine der letzten Fahrten des "Nebelhorns" auf der Allgäubahn dokumentiert werden. Wenige Tage später verkehrte die Verbindung zum letzen Mal. Es trat beim Stellwerk in Oberstdorf ein gravierender Schaden auf, die Weichen zu den Abstellgleisen mit der Zugvorheiz-Anlage können nicht mehr angesteuert werden. Die Reparatur scheint so aufwändig zu sein, dass man lieber gleich das Fernzug-Angebot eingestellt und für 2025 gar nicht erst bestellt hat. Alternative Möglichkeiten zur Abstellung und zur Zugbehandlung gibt es im Allgäu ebenfalls keine mehr. Was wie ein Schildbürgerstreich klingt, ist leider symptomatisch für den Zustand der Deutschen Bahn. Am besagten 23. August 2024 kam die mustergültig in den Zustand der frühen Epoche V zurück versetzte 218 406 mit ihrem IC 2084 nach Hamburg Altona fast pünktlich die Günzacher Steige hinauf gefahren und konnte von mir bei Mittelberg aufgenommen werden. Die zwei Kühe ließen sich von der Durchfahrt des Zuges nicht irritieren - als hätten sie es geahnt, dass sie künftig beim Grasen ohnehin nur noch von Triebwagen der Baureihen 612 und 633 und mit viel Glück (aus Sicht eines Eisenbahnfreundes) durch einen Güterzug gestört würden.
Christoph Schneider





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