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"Freie Fahrt" für Deutschlands absurdesten Zug, den Sylt Shuttle plus! Seit einigen Monaten existiert dieser Schildbürgerstreich der Deutschen Bahn.

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 Freie Fahrt  für Deutschlands absurdesten Zug, den Sylt Shuttle plus! Seit einigen Monaten existiert dieser Schildbürgerstreich der Deutschen Bahn. Zwischen Westerland und Bredstedt gibt es nun ein zusätzliches Verkehrsangebot, welches so aussieht, dass man einen 628 an den Sylt Shuttle anhängt, damit auch Reisende ohne Auto das Angebot nutzen können. In Niebüll wird der Triebwagen dann abgehängt und fährt die restliche Strecke bis Bredstedt solo hin und zurück. Resonanz gleich Null, deswegen werden die Züge von den Einheimischen auch gerne als  Geisterzüge  bezeichnet. Vermuteter wahrer Hintergrund: Die DB will möglichst viele Fahrplantrassen belegen, um den privaten Konkurrenten RDC vom lukrativen Geschäft mit den Fahrzeugtransporten auf die Insel Sylt abzuhalten. In Westerland und Niebüll werden nämlich diverse Rangiermanöver fällig, so dass für weitere Züge schlicht kein Platz mehr ist. Einzig erfreulich an der Posse ist, dass einige Triebwagen der Baureihe 628.4 ein zweites Leben bekommen haben und nun in einer attraktiven Farbgebung erstrahlen. So auch 628 540, den ich am 23. April 2016 am Schluss eines Sylt Shuttles bei Keitum aufnehmen konnte.

"Freie Fahrt" für Deutschlands absurdesten Zug, den Sylt Shuttle plus! Seit einigen Monaten existiert dieser Schildbürgerstreich der Deutschen Bahn. Zwischen Westerland und Bredstedt gibt es nun ein zusätzliches Verkehrsangebot, welches so aussieht, dass man einen 628 an den Sylt Shuttle anhängt, damit auch Reisende ohne Auto das Angebot nutzen können. In Niebüll wird der Triebwagen dann abgehängt und fährt die restliche Strecke bis Bredstedt solo hin und zurück. Resonanz gleich Null, deswegen werden die Züge von den Einheimischen auch gerne als "Geisterzüge" bezeichnet. Vermuteter wahrer Hintergrund: Die DB will möglichst viele Fahrplantrassen belegen, um den privaten Konkurrenten RDC vom lukrativen Geschäft mit den Fahrzeugtransporten auf die Insel Sylt abzuhalten. In Westerland und Niebüll werden nämlich diverse Rangiermanöver fällig, so dass für weitere Züge schlicht kein Platz mehr ist. Einzig erfreulich an der Posse ist, dass einige Triebwagen der Baureihe 628.4 ein zweites Leben bekommen haben und nun in einer attraktiven Farbgebung erstrahlen. So auch 628 540, den ich am 23. April 2016 am Schluss eines Sylt Shuttles bei Keitum aufnehmen konnte.

Christoph Schneider 09.03.2017, 1634 Aufrufe, 2 Kommentare

2 Kommentare, Alle Kommentare
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Stefan Wohlfahrt 09.03.2017 12:32

So absurd ist die Idee nicht, und wird im Simplon seit Jahren angewannt: Ein Reisezugwagen für Fahrgäste ohne Auto oder Motarradfahrer. Das Interesse am Angebot ist war eher gering, aber doch praktisch.
Würde nun, wie in Westerland, der Reiezugwagen (dann natürlich als Triebwagen) bis Domodossola weiterfahren, bzw. ab Domodossla zurück fahren, würden sicher vermehrt Reisende diese Züge nutzen als dies z.Z mit der Busverbindung der Fall ist.
einen lieben Gruss
Stefan

trainhero 09.03.2017 12:41

Da ging es ja nur drum die Ausschreibung zu gewinnen. Dass diese Zusatzverkehre absolut unnötig sind wissen die Bahnleute genauso. Deswegen wurden ja auch eigentlich schon abgestellte Triebwagen mit mieser Beschleunigung ohne Klimaanlage gewählt. Der reguläre Nahverkehr ist deutlich billiger und schneller. Da könnte man auch die Verkehrsauschreibungsmethoden hinterfragen...

Viele Grüße
Robin

628 fährt wohl mit Biodiesel von München Ost nach Wasserburg /Inn am 5.2.25.
628 fährt wohl mit Biodiesel von München Ost nach Wasserburg /Inn am 5.2.25.
Flo Weiss

628 567 mit einer RB nach Traunstein in Traunreut im Februar 2025
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Tim Rauscher





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