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Die Sanriku-Bahn: Der Bahnbau gelangte erst spät an die abgelegene Nordostküste der japanischen Hauptinsel (Honshû) mit ihren kleinen Fischerdörfern; bruchstückweise gab es

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Die Sanriku-Bahn: Der Bahnbau gelangte erst spät an die abgelegene Nordostküste der japanischen Hauptinsel (Honshû) mit ihren kleinen Fischerdörfern; bruchstückweise gab es einzelne Staatsbahnlinien, und es wurde immer wieder an neuen Abschnitten gebaut. Die letzten Lücken wurden endlich 1984 geschlossen, jedoch nun als regional betriebene Sanriku-Bahn. Die Sanriku-Bahn hat einen Nordabschnitt (Miyako – Kuji, 71 km) zwischen zwei heutigen JR-Linien, und einen Südabschnitt (Ôfunato, Station Sakari – Kamaishi, 36,6 km) ebenfalls zwischen zwei JR-Linien. Am 11.März 2011 wurde die Bahn bei der grauenhaften Tsunami-Katastrophe mit fast 20'000 Toten und unzählbaren Verletzten und Hinterbliebenen weitgehend zerstört. Im April 2014 gelang jedoch die vollständige Wiedereröffnung beider Strecken, und nun wird die Sanriku-Bahn auch die immer noch zerstörte JR-Linie Kamaishi – Miyako (55,4 km) übernehmen und wieder aufbauen. Im Bild die wieder auferstandene Sanriku-Bahn mit dem ganz neuen Triebwagen 706 in Miyako, 27.September 2014.

Die Sanriku-Bahn: Der Bahnbau gelangte erst spät an die abgelegene Nordostküste der japanischen Hauptinsel (Honshû) mit ihren kleinen Fischerdörfern; bruchstückweise gab es einzelne Staatsbahnlinien, und es wurde immer wieder an neuen Abschnitten gebaut. Die letzten Lücken wurden endlich 1984 geschlossen, jedoch nun als regional betriebene Sanriku-Bahn. Die Sanriku-Bahn hat einen Nordabschnitt (Miyako – Kuji, 71 km) zwischen zwei heutigen JR-Linien, und einen Südabschnitt (Ôfunato, Station Sakari – Kamaishi, 36,6 km) ebenfalls zwischen zwei JR-Linien. Am 11.März 2011 wurde die Bahn bei der grauenhaften Tsunami-Katastrophe mit fast 20'000 Toten und unzählbaren Verletzten und Hinterbliebenen weitgehend zerstört. Im April 2014 gelang jedoch die vollständige Wiedereröffnung beider Strecken, und nun wird die Sanriku-Bahn auch die immer noch zerstörte JR-Linie Kamaishi – Miyako (55,4 km) übernehmen und wieder aufbauen. Im Bild die wieder auferstandene Sanriku-Bahn mit dem ganz neuen Triebwagen 706 in Miyako, 27.September 2014.

Peter Ackermann 16.05.2015, 182 Aufrufe, 1 Kommentar

1 Kommentar, Alle Kommentare
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De Rond Hans und Jeanny 16.05.2015 17:56

Äußerst interessante Fotos von der Sanriku-Bahn, Peter.
Danke für den traurigen und zugleich hoffnungsvollen Text.
Einen lieben Gruß nach Bern
Jeanny

Die Sanriku-Bahn: Bahnhof Kuji, der nördliche Endpunkt der Bahn. Vorne die Komposition mit zwei Retro-Wagen R2 und R1 und dem neuen Triebwagen 706. Rechts davon verdeckt am Bahnsteig ein Richtung Miyako abfahrbereiter Zug der Sanriku-Bahn. Ganz hinten ein JR-Zug, der von Norden her gekommen ist. 27.September 2014.
Die Sanriku-Bahn: Bahnhof Kuji, der nördliche Endpunkt der Bahn. Vorne die Komposition mit zwei Retro-Wagen R2 und R1 und dem neuen Triebwagen 706. Rechts davon verdeckt am Bahnsteig ein Richtung Miyako abfahrbereiter Zug der Sanriku-Bahn. Ganz hinten ein JR-Zug, der von Norden her gekommen ist. 27.September 2014.
Peter Ackermann

Japan / Privatbahnen: Diesel / Sanriku (Miyako - Kuji)

248  1 1200x800 Px, 20.05.2015

Die Sanriku-Bahn: Der neue Wagen 706, der von Kuwait im Rahmen der Wiederaufbauhilfe nach der Tsunami-Katastrophe finanziert wurde. Aufnahme in Kuji aus einem JR-Zug, der von hier nach Norden weiter fährt. 27.September 2014.
Die Sanriku-Bahn: Der neue Wagen 706, der von Kuwait im Rahmen der Wiederaufbauhilfe nach der Tsunami-Katastrophe finanziert wurde. Aufnahme in Kuji aus einem JR-Zug, der von hier nach Norden weiter fährt. 27.September 2014.
Peter Ackermann

Die Sanriku-Bahn: Zwei ältere Triebwagen, vorn Nr. 209 von 1984/85 in Noda Tamagawa, 27.September 2014. Einige dieser Triebwagen wurden an Myanmar verschenkt.
Die Sanriku-Bahn: Zwei ältere Triebwagen, vorn Nr. 209 von 1984/85 in Noda Tamagawa, 27.September 2014. Einige dieser Triebwagen wurden an Myanmar verschenkt.
Peter Ackermann

Japan / Privatbahnen: Diesel / Sanriku (Miyako - Kuji)

171 1200x933 Px, 20.05.2015

Die Sanriku-Bahn: Katastrophentourismus?? Hat die Tsunami-Katastrophe besonders viele Touristen angelockt? Oder wurden viele Touristen erst durch die Katastrophe auf die Schönheit der Gegend aufmerksam gemacht? Oder ist einfach das schöne Herbstwetter ein Anlass für eine Reise? Auf jeden Fall bemüht sich die Gegend um Touristen, um die zerstörte Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Wagen 706 wird in Kuji tausendfach abgelichtet, 27.September 2014.
Die Sanriku-Bahn: Katastrophentourismus?? Hat die Tsunami-Katastrophe besonders viele Touristen angelockt? Oder wurden viele Touristen erst durch die Katastrophe auf die Schönheit der Gegend aufmerksam gemacht? Oder ist einfach das schöne Herbstwetter ein Anlass für eine Reise? Auf jeden Fall bemüht sich die Gegend um Touristen, um die zerstörte Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Wagen 706 wird in Kuji tausendfach abgelichtet, 27.September 2014.
Peter Ackermann

Japan / Privatbahnen: Diesel / Sanriku (Miyako - Kuji)

197  1 1200x815 Px, 19.05.2015

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