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Union Pacific No 4014 Big Boy fährt bei den 150 Jahr Feierlichkeiten der Transkontinental Eisenbahn dem "The Great Race Across the Southwest" von San Bernardino nach Yuma.

(ID 1174604)



Union Pacific No 4014 Big Boy fährt bei den 150 Jahr Feierlichkeiten der Transkontinental Eisenbahn dem  The Great Race Across the Southwest  von San Bernardino nach Yuma.
Die Superlativen der größten Dampflok der Welt gibt es hier Nachzulesen... https://de.wikipedia.org/wiki/UP-Klasse_4000 
Yuma 15 Oktober 2019

Union Pacific No 4014 Big Boy fährt bei den 150 Jahr Feierlichkeiten der Transkontinental Eisenbahn dem "The Great Race Across the Southwest" von San Bernardino nach Yuma.
Die Superlativen der größten Dampflok der Welt gibt es hier Nachzulesen... https://de.wikipedia.org/wiki/UP-Klasse_4000
Yuma 15 Oktober 2019

Leitner Thomas 23.10.2019, 437 Aufrufe, 2 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 5D Mark III, Belichtungsdauer: 1/250, Blende: 8/1, ISO160, Brennweite: 58/1

2 Kommentare, Alle Kommentare
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Michael Edelmann 24.10.2019 15:04

Hallo Tom,
was für ein Koloss! Ein rollendes Kraftwerk im wahrsten Sinn des Wortes! Wirklich beeindruckend. Da hat sich Deine Amerika-Reise aber absolut gelohnt! ;-)
LG!
Micha

Leitner Thomas 24.10.2019 16:47

Herzlichen Dank Micha :O)
Die Werte sind wirklich beeindruckend ... Länge mit Tender 40,48 Meter, knapp 5 Meter hoch und 567 Tonnen schwer!!!
130 km/h schnell und 7000 PS stark ... Du sagst es, ein Kraftwerk auf Schienen :O)
LG Tom

Ungewohnte Perspektive beim Big Boy UP 4004 im Holliday Park in Cheyenne, Wyoming. Cheyenne, WY, 26.8.2022
Ungewohnte Perspektive beim Big Boy UP 4004 im Holliday Park in Cheyenne, Wyoming. Cheyenne, WY, 26.8.2022
Markus Gmür

Der mächtige grosse Junge im Holliday Park in Cheyenne, Wyoming. Die imposanten Zahlen dieser riesigen Dampflok von über 40m Länge und 540t Gewicht können hier aus nächster Nähe bestaunt werden. Heutzutage wohnen ein paar Eichhörnchen in dieser Lok, eines davon sieht man rechts unten hinter dem Zaun. Cheyenne, WY, 26.8.2022
Der mächtige grosse Junge im Holliday Park in Cheyenne, Wyoming. Die imposanten Zahlen dieser riesigen Dampflok von über 40m Länge und 540t Gewicht können hier aus nächster Nähe bestaunt werden. Heutzutage wohnen ein paar Eichhörnchen in dieser Lok, eines davon sieht man rechts unten hinter dem Zaun. Cheyenne, WY, 26.8.2022
Markus Gmür

Der Big Boy UP 4004 in voller Grösse im Holliday Park in Cheyenne, Wyoming. Die imposanten Dimensionen dieser riesigen Dampflok von über 40m Länge und 540t Gewicht können hier aus nächster Nähe bestaunt werden. Cheyenne, WY, 26.8.2022
Der Big Boy UP 4004 in voller Grösse im Holliday Park in Cheyenne, Wyoming. Die imposanten Dimensionen dieser riesigen Dampflok von über 40m Länge und 540t Gewicht können hier aus nächster Nähe bestaunt werden. Cheyenne, WY, 26.8.2022
Markus Gmür

Union Pacific #4012 Class 4-8-8-4  Big Boy , Steamtown National Historic Site in Scranton, PA, 06.08.2022

1940 beauftragte der Vorstand der Union Pacific die Entwicklungsabteilung, eine Lokomotive zu entwickeln, die ohne Unterstützung in der Lage war 3600 Tonnen über die Steilrampen der Wahsatch Range zwischen Ogden, UT und Green River, WY mit bis zu 1,12% Steigung zu ziehen. Da die Entwicklung der Großdieselloks damals noch in den Kinderschuhen steckte, setzte man auf die bewährte Dampftechnik. Bereits nach einem Jahr Planungs- und Bauphase wurde 1941 die UP 4000er Serie, Class 4-8-8-4 in Dienst gestellt. Gleich 20 Maschinen wurden ursprünglich und ausschließlich für die Rampe an der westlichen Flanke der Wahsatch Range bestellt und bei der American Locomotive Company gebaut. Die Ostflanke der Rocky Mountains zwischen Chayenne und Sherman, WY mit Steigungen bis 1,55% stand zu dieser Zeit noch gar nicht zur Diskussion, vermutlich weil zu Friedenszeiten der Hauptfrachtverkehr (Frischobst aus Kalifornien und Holz aus Idaho) in Richtung der Ballungszentren im Osten floss.
Das änderte sich mit Kriegseintritt der USA zunächst im Pazifik. Schwere Rüstungszüge und Truppentransporte waren nun von den östlichen Industriezentren zu den Marinehäfen an der Pazifikküste zu befördern. Dazu beschaffte UP 1943 fünf weitere Maschinen der Class 4-8-8-4. Bedingt durch die Kriegswirtschaft und den Mangel an Leichtmetalllegierungen wurden diese fünf Maschinen deutlich schwerer. Nun erweiterte sich das Einsatzgebiet der 4000er Serie auf den gesamten Gebirgsabschnitt zwischen Ogden und Chayenne. Ebenfalls 1943 vergleichte man die Leistung der Class 4-8-8-4 gegen die der damals stärksten Dieselmaschinen in einem Testlauf auf dieser Strecke, den die 4000er Serie noch für sich entscheiden konnte.
Nach dem Krieg wurde das Einsatzgwbiet bis North Platte, NE erweitert doch die Dieselkonkurrenz holte schnell technisch auf. Letztendlich waren diese Dampfgiganten Ende der 50er Jahre nicht mehr wirtschaflich und der Planeinsatz dieser majestätischen Loks endete bereits 1959. Sie wurden zunächst in Reserve gahalten doch zum Einsatz kamen sie nicht mehr. 1962 wurden sie endgültig ausgemustert.
Von den 25 Maschinen blieb eine betriebsfähig (vollständig restauriert 2019) und 7 weitere museal erhalten, wobei 6 von ihnen heute weit ab ihres Einsatzgebietes zu finden sind. Eine davon ist UP 4012 in Scranton.
Anekdotisch ist überliefert, dass ein unbekannter Arbeiter der ALCO-Werke die Worte  Big Boy  mit Kreide auf die Rauchkammertür der UP #4000 schrieb. Von UP war der Klassenname  Wahsatch  vorgesehen und eine Eisenbahnzeitschrift schlug  Champ  vor doch  Big Boy  setzte sich durch.
Union Pacific #4012 Class 4-8-8-4 "Big Boy", Steamtown National Historic Site in Scranton, PA, 06.08.2022 1940 beauftragte der Vorstand der Union Pacific die Entwicklungsabteilung, eine Lokomotive zu entwickeln, die ohne Unterstützung in der Lage war 3600 Tonnen über die Steilrampen der Wahsatch Range zwischen Ogden, UT und Green River, WY mit bis zu 1,12% Steigung zu ziehen. Da die Entwicklung der Großdieselloks damals noch in den Kinderschuhen steckte, setzte man auf die bewährte Dampftechnik. Bereits nach einem Jahr Planungs- und Bauphase wurde 1941 die UP 4000er Serie, Class 4-8-8-4 in Dienst gestellt. Gleich 20 Maschinen wurden ursprünglich und ausschließlich für die Rampe an der westlichen Flanke der Wahsatch Range bestellt und bei der American Locomotive Company gebaut. Die Ostflanke der Rocky Mountains zwischen Chayenne und Sherman, WY mit Steigungen bis 1,55% stand zu dieser Zeit noch gar nicht zur Diskussion, vermutlich weil zu Friedenszeiten der Hauptfrachtverkehr (Frischobst aus Kalifornien und Holz aus Idaho) in Richtung der Ballungszentren im Osten floss. Das änderte sich mit Kriegseintritt der USA zunächst im Pazifik. Schwere Rüstungszüge und Truppentransporte waren nun von den östlichen Industriezentren zu den Marinehäfen an der Pazifikküste zu befördern. Dazu beschaffte UP 1943 fünf weitere Maschinen der Class 4-8-8-4. Bedingt durch die Kriegswirtschaft und den Mangel an Leichtmetalllegierungen wurden diese fünf Maschinen deutlich schwerer. Nun erweiterte sich das Einsatzgebiet der 4000er Serie auf den gesamten Gebirgsabschnitt zwischen Ogden und Chayenne. Ebenfalls 1943 vergleichte man die Leistung der Class 4-8-8-4 gegen die der damals stärksten Dieselmaschinen in einem Testlauf auf dieser Strecke, den die 4000er Serie noch für sich entscheiden konnte. Nach dem Krieg wurde das Einsatzgwbiet bis North Platte, NE erweitert doch die Dieselkonkurrenz holte schnell technisch auf. Letztendlich waren diese Dampfgiganten Ende der 50er Jahre nicht mehr wirtschaflich und der Planeinsatz dieser majestätischen Loks endete bereits 1959. Sie wurden zunächst in Reserve gahalten doch zum Einsatz kamen sie nicht mehr. 1962 wurden sie endgültig ausgemustert. Von den 25 Maschinen blieb eine betriebsfähig (vollständig restauriert 2019) und 7 weitere museal erhalten, wobei 6 von ihnen heute weit ab ihres Einsatzgebietes zu finden sind. Eine davon ist UP 4012 in Scranton. Anekdotisch ist überliefert, dass ein unbekannter Arbeiter der ALCO-Werke die Worte "Big Boy" mit Kreide auf die Rauchkammertür der UP #4000 schrieb. Von UP war der Klassenname "Wahsatch" vorgesehen und eine Eisenbahnzeitschrift schlug "Champ" vor doch "Big Boy" setzte sich durch.
Ingo Konrad Müller





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