Frank Paukstat schrieb: Armin Schwarz schrieb:
Hallo Frank,
genau so ist es Frank und der große Vorteil bei ist die gute Nacharbeit.
[...]
Einen schönen Gruß Armin
Hallo Armin,
ich habe mich Anfangs auch gesträubt dieses seltsame RAW zu nutzen. Der erste Hobbykollege der mir erklärt hat was man damit anstellen kann, was das ist, hat mich regelrecht erschlagen mit Fachbegriffen. Ich wollte doch einfach nur fotografieren und keine Ausbildung anstreben in der Bildrohformatbearbeitung ;)
Naja, mit ein paar Bildern die ich zu Hause gemacht habe ging es das erste Mal daran heraus zu finden was man damit machen kann. Erschreckend war zuerst das plötzlich meine 5 Serienbilder/s auf nur noch 1,5 Bilder/s schrumpften. Wie soll man da an der Strecke fotografieren und dann diese Dateigrößen, das konnte nicht sein. Also wieder JPEG-L, passt auch mehr auf die Speicherkarte. Aber die Nachbearbeitung war bei einigen Bildern ein Graus, so mussten sie gelöscht werden auch wenn eigendlich noch etwas zu retten gewesen wäre.
Und hier liegt der Hase im Pfeffer begraben. Egal ob ich im Programmmodus oder mit manuellen Einstellungen auf Tour bin, wird zwangsläufig nicht jedes Bild was vorzeigbares. Spätestens zu Hause geht es ans selektieren. Hier wird oftmals bei Anfängern nicht aussortiert und wundern sich warum 4 von 5 Bildern abgelehnt werden. Auch bietet nicht unbedingt jedes Freeware-Programm von chip.de oder ähnlichen Seiten die Dinge an welche bei den meisten Fotografen zum Standard gehören. Wie mir vor einigen Wochen aufgefallen ist, konnte mit mit dem Begriff "Entzerren" gar nichts angefangen werden. Wer die Diskussionen bei den abgelehnten Bildern verfolgt, findet noch mehr davon.
Hier kann RAW auch eine Art Erziehungsfunktion haben. Man überlegt sich wie man etwas umsetzt, wartet bis Lok/Zug richtig im Sucher zu sehen sind und knipst ein Bild. In der Nachbearbeitung können Fehler korrigiert werden. Und hier kann RAW die Muskeln spielen lassen, bei JPEG hilft meist nur löschen.
Bei den versierteren Fotografen stellt sich die Frage nicht ob RAW oder JPEG, höchstens wenn Verlage anfragen. Dann wäre RAW schon von Vorteil, zähneknirschend nimmt man aber auch JPEG-Image ;) Der Anfänger sollte sich die Tipps die es hier - hin und wieder auch etwas harsch im Ton - gibt zu Herzen nehmen und probieren. Davon geht die Welt doch nicht unter, und wer weiß, vielleicht kommt ja doch was schönes bei heraus? Und mal ehrlich, muss man seine Bilder von der Strecke gleich (wenns ginge schon vorgestern) ins Netz stellen? Das reicht auch noch einen Tag später, hat man mehr Zeit und Ruhe für die Nachbearbeitung.
In diesem Sinne allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2012!
Gruß Frank
genau so ist es. Ich gerade noch siehe unten einen Aufsatz dazu verfasste.
Aber es muss halt jeder für sich selbst entscheiden, wir können hier halt nur Tipps und Anregungen geben.