Das habe ich auch noch nicht vor die Linse bekommen, der Hybridstraßenbahnwagen der Nordhäuser Straßenbahn Wagen 202 steht in Niedersachswerfen auf Gleis 1 und wartet auf die Passage des Triebwagens der HSB 187 016-1, der nach Hasselfelde unterwegs ist. 16.9.2017 Andreas Strobel
99 6001 mit IG HSB-Sonderzug bei einer Scheinanfahrt am 15.02.2015 in Höhe Niedersachswerfen. Im Hintergrund ist bereits der erste Höhenzug des Harzes zu erkennen. Michael Edelmann
99 6001 mit IG HSB-Sonderzug am 15.02.2015 bei einer Scheinanfahrt in Höhe Nordhausen-Niedersachswerfen. Das düstere Wetter gibt das passende Ambiente für die dunkle Geschichte des hier als Kulisse dienenden Berges, den berühmt-berüchtigten Kohnstein. Ursprünglich lediglich ein Bergwerk, wurden die Stollen desselben während des II.Weltkrieges von der Wehrmacht vorerst als Treibstofflager genutzt. Nach der 1943 erfolgten Zerstörung der Heeresversuchsanstalt in Peenemünde (Usedom) durch britische Bomber, wurde die bis dahin dort stattfindende Produktion der sogenannten "Vergeltungswaffen" (V1 und V2), nach hierher verlegt, da man sich hier vor Bombenangriffen sicher wähnte. Zum Betrieb der Anlage wurde am Südhang des Berges eine Zweigstelle des Konzentrationslagers Buchenwald eingerichtet, die sogenannte Anlage "Mittelbau Dora", deren Häftlinge zur Zwangsarbeit herangezogen und gezwungen wurden, unter unmenschlichsten Bedingungen, in der Raketenproduktion zu arbeiten und den Stollenausbau weiter voranzutreiben. 20000 der insgesamt 60000 Häftlinge bezahlten dies mit ihrem Leben! Am 11.04.1945 wurde das KZ von der US-Army befreit. Heute ist die Gesamtanlage Gedenkstätte und kann besichtigt werden. Michael Edelmann
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