Stefan Wohlfahrt 26.3.2019 10:41
Hallo Horst,
Züge, die man bzw. ich damals eher links liegen lies, ein Fehler, wie deine Bilder zeigen.
einen lieben Gruss
Stefan
Horst Lüdicke 26.3.2019 11:57
Du sagst es, Stefan. Hier war der eigentliche Anlass meines Besuches der Dampflokabschied im Bw Stolberg, aber heute bin ich über jedes Foto froh, das ich daneben vom "normalen" Zugverkehr gemacht habe.
Gruß Horst
Dieter Schumacher 26.3.2019 15:53
Hallo Horst,
Gefällt mir ebenfalls sehr gut dieses Bild. Nicht nur die Züge in Stolberg sehen anders aus, sondern auch der ganze Bahnhof nach seinem Umbau.
LG aus Membach.
Dieter
Horst Lüdicke 28.3.2019 9:39
Hallo Dieter,
vielen Dank für den netten Kommentar. Es ist schon erstaunlich, welchen Wandel manche Bahnhöfe im Lauf der Zeit erfahren haben. Rückblickend betrachtet sind 43 Jahre natürlich auch eine lange Zeit.
Viele Grüße aus Neuss nach Membach Horst
Thomas Wendt 28.3.2019 17:30
Ob man die verkehrsroten Züge jemals auch so schön findet? Dieser hier ist jedenfalls eine Augenweide gewesen, was man damals wohl wirklich nicht wahrgenommen hat.
Horst Lüdicke 29.3.2019 22:34
Hallo Thomas,
damals waren im Rheinland lokbespannte Züge sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr die Regel. Sogar die ersten S-Bahnen bestanden bis zur Lieferung der 420 (die erst ab 1972 eingesetzt wurden, da zunächst München wegen der Olympiade versorgt werden musste) aus solchen Zügen (erkennbar nur am grünen "S" an der Lokfront der 141). Daher stimme ich Dir zu, nicht nur ich, sondern wahrscheinlich auch viele andere Eisenbahnfotografen schätzten diese Züge nicht so besonders. Heute sehe ich das völlig anders und würde daher auch nicht ausschließen, dass man eines Tages auch die verkehrsroten Triebwagen mit anderen Augen betrachtet.
Gruß Horst
David Endlich 27.3.2019 16:11
Sehr schönes Bild aus der Vergangenheit. Da ich jetzt fast Täglich an selber Stelle vorbeifahre sind solche erinnerungen sehr interessant. Und verändert hat sich in den fast 40 Jahren so gut wie nichts (beziehe mich hier auf den gezeigten Bildausschnitt). Würde man die Kamera nach links richten, sind deutlich die Vorboten von S21 zu sehen.
Gruß David
Horst Lüdicke 28.3.2019 9:48
Vielen Dank für Deinen Kommentar, David. Damals hat noch niemand an Stuttgart 21 gedacht...
Gruß Horst
Andreas Strobel 26.3.2019 21:18
Auch eine sehr schöne Aufnahme Horst, LG Andi.
Horst Lüdicke 28.3.2019 9:41
Danke für Deinen Kommentar, Andreas. Es freut mich, dass Dir die Aufnahme von einer weitgehend vergessenen Bahn gefällt.
Viele Grüße aus Neuss nach Rheydt Horst
Stefan Wohlfahrt 24.3.2019 13:18
Herrlich stimmungsvoll!
einen lieben Gruss
Stefan
Horst Lüdicke 26.3.2019 11:53
Vielen Dank für Deinen Kommentar, Stefan, über den ich mich sehr gefreut habe. Zwar hätte ich mir besseres Wetter gewünscht, aber wie Du schreibst, erzeugt das "schlechte" Wetter diese besondere Atmosphäre, die irgendwie zu dem etwas verlassen wirkendem Bahnhof passt.
Gruß Horst
Stefan Wohlfahrt 24.3.2019 13:17
Wetter ist eigentlich Nebensache und eine Frage der Einstellungen: Einerseits trotzdem zu fotografieren und andererseits den Fotoapparat entsprechend einzustellen...
Einmal mehr wunderschöne Nebenbahn Bilder, Horst.
einen lieben Gruss
Stefan
Horst Lüdicke 26.3.2019 11:44
Hallo Stefan,
das Wetter kann schon ein Problem sein, wenn man völlig durchnässt auf den verspäteten Zug wartet :-).
Wegen des fehlenden Lichts musste man zu analogen Zeiten auch die Blende meist weit öffnen, um eine halbwegs akzeptable Verschlusszeit zu haben, das machte sich dann bei der Tiefenschärfe bemerkbar...
Danke für Deinen Kommentar
Gruß Horst
Kurt Rasmussen 15.3.2019 19:34
Hallo Horst,
eine schöne Serie von Straßenbahnbildern aus einer damals interessanten Stadt, die durch die Einführung der Stadtbahn autogerechter und damit kälter und menschenfeindlicher wurde. Die Sanierung und Modernisierung des Netztes und des Wagenparks hätte man auch - und zwar besser - mit richtigen Straßenbahnfahrzeugen, ohne die unschönen und klotzigen Stadtwagenwagen und ohne die vielen Tunnel durchführen können. Dadurch hätte man mit Bahnen auch größere Flächen billiger bedienen können. - 1979 wohnte ich einen Monat in Stuttgart; jeden Tag benutzte ich die Straßenbahn, mit der ich schnell und bequem sowohl zur Uni als in alle Ecken der Stadt kommen konnte, obwohl es zu der Zeit nur kürzere Tunnelstrecken gab.
Viele Grüße aus Valby nach Neuss
Kurt.
Gisela, Matthias und Jonas Frey 16.3.2019 15:07
An dieser Aufnahme wird wieder sehr deutlich, wie wertvoll ein Straßenbahnbild wird, wenn sehr viel Kontext mit einbezogen ist. Die Straßenbahnen als solche hat schon oft gesehen, mit dem Umfeld entsteht erst der Mehrwert. Konzentriet man sich zu sehr auf die Wagen kommt schnell Langeweile auf. Die andere Wagennummer allein reicht da nicht.
Sehr schöne Aufnahme Horst.
Grüße Matthias
Horst Lüdicke 17.3.2019 10:16
Hallo Kurt und Matthias,
vielen Dank für Eure Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Das Foto entstand übrigens aus dem Fenster der Pension, in der ich damals wohnte. @ Matthias: Deine Aussage kann ich nur unterstreichen, das sehe ich genauso wie Du!
Viele Grüße aus Neuss nach Valby und ins Remstal Horst
Gisela, Matthias und Jonas Frey 17.3.2019 11:41
@ Kurt:
Die Stadtbahn ist in Stuttgart ein sehr großer Erfolg. Sie ist sehr komfortabel und schnell. Die Fahrgastnachfrage auf der Linie U2 ist durch die Umstellung auf Stadtbahnbetrieb und Verlängerung nach Neugereut zum Beispiel so angestiegen, dass dorthin eine zweite Linie eingerichtet werden musste, die U19. Auch gibt es seit kurzem eine HVZ-Linie U16 von Fellbach nach Giebel um die U13 zu entlassten. Von der Innenstadt nach Bad Cannstatt musste ein paralleler Busverkehr eingerichtet werden, um den Andrang in der Stadtbahn zu reduzieren. Ein Ausbau der U1 auf 80 Meter Zuglänge ist deswegen geplant.
Stuttgart ging schon relativ früh daran, das Straßenbahnnetz auszubauen. Im Geist dieser Zeit indem man in der Innenstadt die Strecken in den Untergrund verlegte. Ich denke diese seinerzeit angedachte langfristige Umstellung viele Straßenbahnen in West-Deutschland zu U-Bahnen hat hier zu einem Erhalt vieler Straßenbahnnetz geführt, während in anderen Ländern West-Europas die Straßenbahn als altmodisch galt und vielfach eingestellt wurde, siehe Kopenhagen. Nach den ersten U-Straßenbahn-Planungen in Stuttgart wollte man ein 'richtige' U-Bahn bauen. Der finanzielle Aufwand dafür und die Zerstörung eines einheitlichen Netzes führte dann dazu, dass man zu einer verbesserten U-Straßenbahn zurückkam, dem heutigen Stadtbahnkonzept. Leider war zu dieser Zeit die Niederflurtechnik noch nicht in Sicht und so entschied man sich für ein System mit Hochbahnsteigen. Dies würde man heute nicht mehr so machen. Weltweit betrachtet ist die Hochflurstadtbahn eigentlich ein gescheitertes System. In vielen anderen deutschen Städten (Ruhrgebiet, Frankfurt) sind Systemruinen der ursprünglichen Planungen übrig geblieben. Niederflurstraßenbahnen und Hochflur-Stadtbahnen bestehen als Teilnetze nebeneinander. Stuttgart hat sein Konzept jedoch konsequent durchgezogen und auch Strecken umgebaut, die ursprünglich nicht zum Grundnetz gehörten und ein Stadtbahnausbau als eher unmöglich galt, siehe U2 und U15. 1994 wurde das letze mal eine Straßenbahnstrecke das letzte Mal Opfer der Stadtbahn, die Sl4 nach Obertürkheim. Seither entstanden zahlreiche Neubaustrecken.
Außerhalb Deutschland gibt es Hochflurstadtbahnen in Nordamerika und Mexiko und in den Niederlanden. Amsterdam und Utrecht bauen ihre Hochflurstrecken zurück auf Niederflur. Der letzte neue Betrieb mit Hochflur-Stadtbahnen entstand 2007 mit der T7 in Istanbul.
Aus heutiger Sicht haben aber jene Betriebe Glück gehabt, die NICHT in den Stadtbahnbau eingestiegen sind und die konventionelle Straßenbahn beibehalten haben, wie zum Beispiel Mannheim, Karlsruh, Bremen, Braunschweig, Augsburg oder Freiburg.
Insbesondere von Freiburg und auch Karlsruhe gingen Impulse zu einer Renaissance der klassischen Straßenbahn aus, was dann durch die Niederflurtechnik zu weltweit zu einer großen Wiedereinführung dieses Verkehrsmittels führte.
Eine Hochflurstadtbahn lässt sich dagegen städtebaulich kaum in enger Stadtgebiete integrieren, was aktuell in Ludwigsburg dazu geführt hat, dass nicht die Stuttgarter Stadtbahn dorthin fahren wird, sondern ein eigenes Niederflurnetz gebaut werden soll. Was sehr viel Sinn macht dort, dann könnte man auch durch die Innenstadt und am Schloss vorbei fahren.
Übrigens finde ich den Stuttgarter Stadtbahnwagen gar nicht klotzig, nur direkt aus der Nähe wirkt er ungünstig. Als Referenz würde ich meine Stadtbahnaufnahmen (http://www.bahnbilder.de/album/die-stuttgarter-stadtbahn-662.html) angeben. Viele Straßenbahnfotografen meinen leider, die Bahnen müssten formatfüllend ins Bild, dafür ist er eher ungeeignet. Die neuen Stadler-Tango-Bahnen wirken schmäler und durch ihre Rundungen kommt auch ein bisschen von der Eleganz der GT4-Züge zurück. Insgesamt finde ich die Stuttgarter Stadtbahn fotografisch hochinteressant mit sehr vielfältigen Bildmöglichkeiten.
Das Ziel einer autogerechten Stadt wurde auch in Stuttgart längst aufgegeben, heute versucht man irgendwie den Stadtautobahn-Charakter der B14 in der Innenstadt zu mildern. Die neuen Tunnels für die Stadtbahn sind systembedingt, machen die Stadtbahn aber schnell und störungsfrei und dienen nicht mehr dafür den Autos mehr Platz zu geben. Mit der Niederflurtechnik wären allerdings einige davon nicht notwendig gewesen.
Grüße Matthias
Kurt Rasmussen 17.3.2019 13:15
@ Hallo Matthias,
ich weiß schon, dass die Stuttgarter Stadtbahn einen Erfolg gehabt hat, das ändert aber nicht am Faktum, dass man überall - einschließlich Stuttgart - tunnelgeführte Bahnen hat anlegen wollen (oder man hat - wie in Kopenhagen - die Straßenbahnen durch Dieselbusse ersetzt), um mehr Platz für die Autos zu erschaffen - und man tut es leider noch, wie z.B. in Kopenhagen, wo man die Minimetro eingefürht hat. - Schön ist es natürlich, wenn man dann in Stuttgart endlich auf bessere Gedanken gekommen sind. Bei meinen späteren Besuchen in Stuttgart war das noch nicht mein Eindruck! - Es ist natürlich eine Geschmackssache, ob man die erste Generation der Stuttgarter Stadtbahnzüge klotzig oder nicht findet - ich habe nur niemanden getroffen, die sie schön gefunden hätten. Und das hat nichts damit zu tun, ob es sich um Nahaufnahmen oder Aufnahmen im jeweiligen Ambiente handelt.
Viele freundliche Grüße aus Valby
Kurt.
Kurt Rasmussen 15.3.2019 19:40
Hallo Horst,
eine sehr schöne Aufnahme vom DoT4 912 auf der SL 8, die leider eingestellt worden war, bevor ich im Sommer 1979 das erste Mal nach Stuttgart kam.
Viele Grüße aus Valby nach Neuss
Kurt.
Olli 15.3.2019 22:18
Faszinierende Bilder aus Stuttgart und dann hier noch mit "Sänfte".
Gruß, Olli
Horst Lüdicke 17.3.2019 10:07
Vielen Dank für Eure netten Kommentare, Olli und Stefan.
Die DoT4 habe ich damals nur noch auf der Linie 8 gesehen (außerdem noch einen Einsatzwagen in Feuerbach). Leider war mir nicht bekannt, dass die Linie vom Ostend nach Vogelsang kurz danach eingestellt wurde, denn dann hätte ich ein paar mehr Aufnahmen von dieser Verbindung gemacht. @ Kurt: Dann dürfte Stuttgart eine der ganz wenigen Städte sein, in denen ich vor Dir Straßenbahnaufnahmen gemacht habe :-)
Gruß Horst
Korbinian Eckert 15.3.2019 16:46
Tolles Zeitdokument aus meiner Heimatstadt.
Diese Zeit habe ich leider nicht erlebt...
Horst Lüdicke 17.3.2019 10:00
Danke für Deinen Kommentar, Korbinian, es freut mich, dass Dir die Aufnahme gefällt.
Gruß Horst
Dennis Fiedler 14.3.2019 13:20
Sehr schön umgesetzt. Der Baustil des Bahnhofes gefällt mir besonders gut.
Horst Lüdicke 17.3.2019 9:58
Vielen Dank Dennis,
der Bahnhof strahlte eine morbide Faszination aus und bot zahlreiche Fotomotive.
Viele Grüße aus Neuss nach GV Horst