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Bild-Kommentare von Thomas Wendt, Seite 118



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Nichts zum Rangieren gab es,am 20.Januar 2013,im verschneiten Mukran. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 21.1.2013 15:37
Zwar gibt es nicht zum Rangieren, aber Schnee zum Schmelzen, wie die beheizten Weichen zeigen. Doch wird die parallel mitgeschaltete Weiche nicht mitgeheizt, nützt die Weichenheizung kaum was.
Gruss Stefan

Thomas Wendt 21.1.2013 15:40
Das Bahnbild der anderen Art, und als "Kollege" fühlt man sogar etwas "Schmerz" mit - schließlich ist kein Zug zu sehen :-)

456 403 Neckargerach 29.09.84 (zum Bild)

Thomas Wendt 20.1.2013 10:28
Da wär ich gern mitgefahren.

Werbelok 1116 250 "Polizei" fährt mit RJ 652 (Graz Hbf - Wien Meidling) durch den 13,82 m langen Krausel Tunnel. Breitenstein 19.1.2013 (zum Bild)

Thomas Wendt 20.1.2013 10:23
Immer wieder schön anzusehen, diese Lok. Sie genau so zu gestalten wie ein Polizeiauto ist interessant. Die Bildgestaltung mit Tor und rostigem Zaun gefällt mir.

Leitner Thomas 20.1.2013 18:09
Danke Thomas,
Dieses Bild mit der vereiseten Lok gefällt mir besser, als das gleiche Motiv im Herbst ... http://www.bahnbilder.de/bild/oesterreich~e-loks~1x16-werbeloks/644125/morgens-um-9-uhr-rollt-werbetaurus.html
LG Tom

Stefan Rottensteiner 20.1.2013 20:59
Grandioses Foto Tom, da kann man direkt neidisch werden ;-D

ES 64 U2 - 101 (182 601-5) Hupac für ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH mit dem RE4 (RE 37323) von Rathenow nach Jüterbog in Rathenow. 07.01.2013 (zum Bild)

Stefan Pavel 7.1.2013 17:37
Moin Stephan,
schicker Ersatzzug mit Metronm nach Jüterbog gefällt mir.
Mfg
Stefan

Stephan Kemnitz 7.1.2013 17:57
Ja auf dem RE4 gibt es momentan viel zu sehen an Loks und jetzt auch Metronom Dostos.

Thomas Wendt 7.1.2013 18:26
So lässt sichs wohl aushalten auf dem RE4. Danke fürs dokumentieren.

Stephan Kemnitz 7.1.2013 19:00
Nur für Fahrräder wird auch hier kaum platz sein. Diese Wagen haben kein Fahrrad Abteile soweit ich gesehen habe.

Thomas Wendt 7.1.2013 19:40
Oh, die hätte ich im Metronom erwartet. Nach diesem Aspekt habe ich mir die Züge aber noch nie angesehen.

Stephan Kemnitz 7.1.2013 20:12
Ich bin selbst Heute nicht mit gefahren, aber die Metronom Hocheinstieg Dostos haben keine Fahrradabteile. Diese hat meinst immer der Steuerwagen und der zweite Wagen hinter dem Steuerwagen bei den Metronoms Hamburg - Göttingen. Diese Zwei Wagen gibt es hier nicht.

Thomas Wendt 20.1.2013 9:46
Bisher war man ja ziemlich verwöhnt mit den Lastenabteilen hinter jeder Tür. Sowohl bei der Hamsterbacke als auch beim Kiss muss man sich jetzt umstellen, das könnte im Sommer unangenehm werden. Und der Trend geht in Richtung Fahrrad. Glücklicherweise kann ich auf dem Weg zur Arbeit Call a Bike benutzen und muss kein Rad mitnehmen :-)

Am 19.01.13 fuhr ein VT 650 der Vogtlandbahn über die Göltzschtalbrücke nach Plauen. (zum Bild)

Thomas Wendt 20.1.2013 9:39
So'ne große Brücke für so'n kleenen Zug? Wat'n dette?

Auf jeden Fall schön arrangiert mit der Bank im Vordergrund.

Alexander Hertel 20.1.2013 12:08
Hallo Thomas, ich Danke Dir. Ja so ein kleiner Zug, aber vieleicht wird es mal besser. Da ja die elektifizierung da ist. Man kann nur hoffen. Dann gibts mehr schöne Bilder von Dort;)
Gruß Alex

ET 445.111 der ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH als RE4 (RE 37321) von Ludwigsfelde nach Rathenow in Großbeeren am 19. Januar 2013. (zum Bild)

Thomas Wendt 20.1.2013 9:36
Fast überall sieht man dieser Tage die Leute mit ihren Kameras - und läuft sich vielleicht sogar unwissentlich über den Weg. Mir gefallen ja immer Bilder von glänzenden neuen Zügen vor weniger neuen Gebäuden - zeigen sie doch Kontinuiatät und Wandel zugleich. Daher finde ich dieses Foto besonders gelungen.

RE4 nach Rathenow - Ausfahrt eines doppelstöckigen ODEG-KISS aus Wustermark. Im Gegensatz zu den neuen Hamsterbacken der DB, die alte Farben in neue Formen gegossen haben, sind diese innen und außen ansprechend gestalteten Züge eine angenehme Abwechslung. 19.1.2013 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 19.1.2013 19:51
Aus diesem Blickwinkel sieht die Front des KISS wie ein bunt gefärbtes Osterei aus, Thomas.
Die tolle Teleaufnahme gefällt mir prima.
Schade, dass wir die neuen Züge nicht im Einsatz gesehen haben.
Beste Grüße nach Berlin
Jeanny (und Hans)

Stefan Wohlfahrt 19.1.2013 20:09
Hallo Thomas,
ob es wohl am Huhn liegt? Das Osterei ist im oberen Bereich extrem deformiert und bietet wohl kaum ein erfreuliches Reisevergnügen.
@Hans und Jeanny: Um Verpasstes nachzuholen: erneut nach Berlin reisen oder Abwarten bis die CFL KISS kommen...
Gruss Stefan

De Rond Hans und Jeanny 19.1.2013 20:25
Ja Stefan, mit viel Spannung warten wir auf das, was von beiden zuerst kommt. ;-)
Liebe Grüße
Hans und Jeanny

Thomas Wendt 20.1.2013 9:31
Im Bild sieht das Oberdeck in der Tat ungemütlich aus - das habe ich im Innern des Zuges so aber nicht wahrgenommen, vielmehr schien mir der Komfort vergleichbar mit den bereits bekannten Doppelstockzügen neuerer Generationen. Vielleicht ist das eine optische Täuschung. Ich habe einige wenige Innenraumfotos gemacht, werde die mal durchschauen und, wenn geeignet, hochladen.

@Hans und Jeanny, als Ihr in Berlin wart, war die Zulassung der Züge wohl bereits greifbar nahe - umso wertvoller war die Phase der Ersatzzüge, die Ihr mitbekommen habt. Denn die KISS werden nun viele Jahre fahren und bestimmt irgendwann langweilig - naja zumindest für mich, der sie dann täglich sieht. Durch Karlshorst werden sie leider durchrauschen :-)

Danke für die positiven Kommentare.

Silvan 3.2.2013 10:45
Hallo Thomas,
Ein wirklich sehr interessanter Blickwinkel! Fast könnte man meinen, der Kiss sei ein hoch geratener Regioshuttle, so kurz scheint er hier ;-)
@Jeanny: Osterei gefällt mir besonders gut! Wenn wir den Namen hier öfter gebrauchen etabliert er sich vielleicht dereinst ähnlich gut wie "meine" Computermaus ;-)
Viele Grüsse, Silvan

De Rond Hans und Jeanny 3.2.2013 16:22
Hallo Silvan,
es freut mich, dass meine Namensgebung Gefallen findet.
Ob der Name sich so durchsetzen wird, wie Deine Computermaus, wird sich im Laufe der Zeit zeigen.
Doch das ist im Grunde auch nicht so wichtig, die Hauptsache ist doch, dass wir Spaß haben bei unserem gemeinsamen Hobby und ein bisschen Spaß schadet BB.de auch nicht. ;-)
Einen lieben Gruß
Jeanny

Thomas Wendt 4.2.2013 17:12
"Osterei" find ich nicht schlecht als Spitzname.

Berlin-Lichterfelde Ost am 23.12.2012 - Raildox ES64U2 100 zieht einen RE4 nach Rathenow. (zum Bild)

Thomas Wendt 20.1.2013 9:19
Halli Kai, interessante Fotos. Sowas gibts nur alle paar Jahre, bin schon gespannt auf die nächste Kuriosität. :-)

Im August 2012 nahm Lyria als vollwertigs EVU (Eisenbahn VerkehrsUnternehmen) seinen Betrieb auf. Dazu erhalten die TGV's ein neues Farbkleid. Der erste, der 4413 stand am 4.10.2012 als TGV 9268 nach Paris Gare-de-Lyon in Lausanne. (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 14.10.2012 9:52
Hallo Silvio, ein tolles TGV-Lyria Bild!
Es ist erstaunlich, wie der durch "nur" durch eine andere Bemahlung seinen Charakter ändert! einen lieben Gruss Stefan

Silvan 14.10.2012 14:07
Man kann über die grauen TGV sicherlich geteilter Meinung sein, doch diese neue Lackierung trägt aus meiner Sicht auch nicht gerade zu einer Verbesserung bei...
MfG Silvan

Stefan Wohlfahrt 14.10.2012 14:16
Ich finde es schon beachtlich, dass die SNCF eine solche Lackierung überhaupt zulässt!
Gruss Stefan

Silvio Jenny 14.10.2012 17:06
Hallo Stefan,

herzlichen Dank für deinen Kommentar.

Persönlich gefällt mir die neue Lyria-Lackierung überhaupt nicht. Ich hätte es besser gefunden, hätten man die TGV-POS den TGV-Duplex angeglichen.

Markus Hugentobler 16.1.2013 22:02
Schöner Zug mit grauenhafter Lackierung

Silvio Jenny 18.1.2013 10:37
Es macht den Zug vorallem älter als er ist. Wobei, auch die alten TGV sehen damit furchtbar aus... -.-

Thomas Wendt 18.1.2013 10:43
Komisch, ich bin wohl der einzige der die Farbgebung ganz gelungen findet.

Konzeptionell ist die Unterschiedlichkeit der Ansätze interessant - beim ICE ist das weiß-rote Farbkleid ein Markenzeichen, von dem nicht abgewichen wird. Beim TGV erlaubt man sich hingegen Vielfalt.

Wie immer bei so misslichen Strassenverhältnissen sind die Frequenzen noch etwas höher als sonst. Fahrgastwechsel in Trogen. (17.01.2013) (zum Bild)

Thomas Wendt 18.1.2013 10:05
Schöne Winterszene, Herbert.

Gruppenbild vom Bahnbildertreffen am 12.01.2013 in Aßling: Unten von links nach rechts: Patrick Sawodny, Thomas Kneitschel, Maggei Eisenkolb; oben: Dennis Kraus, Kevin Welsch, Christian Blumenstein. (zum Bild)

Thomas Wendt 17.1.2013 18:09
Und mit dem Tablet werden die Bilder in Echtzeit hochgeladen? ;-)

trainspotter 27.1.2013 16:51
Den Tablet verwende ich dazu um zu sehen ob das Bild auch in Groß gut ausschaut. Auf dem Foto wurde er als "Zettel" verwendet auf dem Bahnbildertreffen draufsteht ;)

MfG
Thomas

U-Bahnhof Schlesisches Tor - Zug nach Uhlandstraße fährt ein. Während der Trennung der Stadt war Schlesisches Tor Endbahnhof der U1, die nächste Station (aus der der zu sehende Zug kommt), Warschauer Straße, lag bereits im Osten. 13.1.2013 (zum Bild)

Armin Schwarz 13.1.2013 21:31
Ein tolles U-Bahn-Bild.
Gruß Armin

De Rond Hans und Jeanny 13.1.2013 21:40
Hallo Thomas,
das schöne Bild von der U1 gefällt mir auch prima.
Besonders interessant sind für mich, als Nicht-Berlinerin, die geografischen Erläuterungen, sie erlauben mir die Situation vor der Wende besser zu verstehen.
Liebe Grüße nach Berlin
Jeanny
P.S. Hat der Schnee für eine Schlittenfahrt gereicht?

Thomas Wendt 15.1.2013 16:57
Leider hat er nicht gereicht :-)

Ein neuer Regio Shuttle (VT 54) der Vogtlandbahn ist auf der Relation Zwickau - Hof im Einsatz. Seit Fahrplanwechsel im Dezember 2012 hat sich auch die Fahrtstrecke geändert. Statt von Hof nach Falkenstein fährt die VB nun von Hof nach Zwickau bzw. Werdau. Am späten Abend gibt es von Hof aus eine Anschlußlücke ins Vogtland von 2 Stunden, weil die Abfahrzeiten der VB von XX.34 auf XX.07 geändert wurden. Die Kleinstaaterei macht das "Reisen" mit der Bahn immer schwieriger. 29.12.2012 Kornbach/Vogtland bei KM 136,2 (zum Bild)

Kay Baldauf 6.1.2013 19:17
Die Bevölkerung wollte die Kleinstaaterei so haben, Stichwort Bahnreform und Ausschreibungen. Jetzt bekommen sie die Quittung dafür. ;-) MfG

Ivonne Pitzius 6.1.2013 19:52
Hallo Kay, danke für deinen Kommentar!
Ich glaube die Bevölkerung hatte gar nicht verstanden was damals ab lief. Man hat dem Volk nur seinen "Willen" aufgeschwatzt.

Kay Baldauf 6.1.2013 20:22
Ich glaube, die Bevölkerung ist zu dumm, viele Sachen zu verstehen und das wissen die "Obrigen". MfG

Olli 6.1.2013 23:41
@Kay: Ich wüßte schon mal ganz gerne, wann ich als Teil der Bevölkerung über eine Bahnreform abgestimmt habe... Ich kann mich an keinen Stimmzettel erinnern.

Gruß, Olli

Kay Baldauf 7.1.2013 9:18
Olli, ich habe nicht von einer direkten Abstimmung geschrieben. Nur alle wollten die schwerfällige Behördenbahn loswerden. Forderten Wettbewerb und Ausschreibungen. So der Tenor in unzähligen (nicht nur Eisenbahn-)Foren und in meiner direkten Umwelt. Damit einher geht nunmal diese Kleinstaaterei. Viele haben vor der Zerschlagung des "Monopolisten" gewarnt, keiner wollte es hören, oder zumindest die große Mehrheit nicht.
MfG

Thomas Wendt 7.1.2013 10:17
Ich kenne ja nun den konkreten, dem Bilde zugrunde liegenden Fall nicht. Aber nach meiner Kenntnis bestellen die Länder den Regionalverkehr und setzen dabei auch die Strecken fest. Das war auch vor der Bahnreform so.

Als Fahrgast wüsste ich gerade nicht, welche Nachteile die Ausschreibungen der Strecken im Regionalverkehr für mich haben. Ich kaufe Verbundtickets bei beliebigen Unternehmen und der einzige Unterschied ist vielleicht ein wenig die Farbe der Züge.

Nach meinem subjektiven Empfinden hat sich der Regionalverkehr mit dem Wettbewerb verbessert - dies hat (wiederum nach meinem Empfinden) angefangen mit den Privaten. Wobei DB Regio sich mittlerweile auch nicht mehr verstecken muss.

Die Konkurrenz im Fernverkehr hingegen ist dermaßen "zurückhaltend", dass man darüber gar nicht diskutieren braucht. Interconnex und HKX sind ja vielleicht ganz nett, aber schon die Tatsache, dass man auch mal woanders hinwill, sorgt dafür, dass man solche Züge kaum nutzt.

Allenfalls nervt die Politik mit ihrer zurückhaltenden Bestellung - extrem überfüllte Züge und mäßige Takte - dafür aber Neuasphaltierung kaum genutzter Straßen - da sieht man, wo die Prioritäten wirklich liegen. Ich kenne jedenfalls einige Strecken, die ich zu einigen Zeiten nur im Notfall nutzen würde, weil das Angebot einfach nicht ausreicht - das sind sowohl DB Regio- als auch private Strecken, weil das Problem einfach ein politisches ist.

Kay Baldauf 7.1.2013 13:11
Thomas, die Qualität hat sich nicht durch die Privaten verbessert, sondern durch die Festlegung bei den Ausschreibungen. Hätte DB Regio die entsprechende Ausschreibung gewonnen, wären die Fahrzeuge auch besser geworden und der Fahrplan. Weil all das wird in den Ausschreibungen festgelegt. Die Ausschreibungen sind auf vielen Strecken nur Pseudoausschreibungen und viele Vergaben geschehen rein über den Preis. Zum Glück ist man teilweise davon abgekommen, nach negativen Erfahrungen.
Aber so falsch wie du Thomas, was die Qualität anbelangt denken eben viele. Was wäre denn, wenn die Bundesländer der DB Regio Ag die gleichen Anforderungen viel früher auf den Tisch gelegt hätten mit der Auflage, diese zu erfüllen oder den Verkehr an andere zu verlieren. Die Preisspirale nach unten bei Löhnen und Gehältern bekommst Du dann als fahrgast in niedirgeren Fahrpreisen zu spüren? Doch ganz sicher nicht. ;-)

MfG

Thomas Wendt 7.1.2013 17:59
Hallo Kay,

das mit der Qualität mag so sein wie Du es sagst, ein "Was wäre wenn" ist natürlich immer schwer zu widerlegen. Aspekte sind ja hier auch die Preise, die sich durch den Wettbewerb verändert (verringert) haben und eine höhere Qualität zu gleichen Preisen möglich machen.

Die Qualität war auch gar nicht der Punkt meiner Argumentation, ich empfinde sie als angenehmen Nebeneffekt. Die "Kleinstaaterei" - also ein zerklüftetes, für den Kunden nicht nutzbares Netz - sehe ich so nicht, da die Regionalzuglinien aufeinander abgestimmt sind und man nicht gezwungen ist, für jeden Zug ein eigenes Ticket zu lösen. Und ebensowenig verändern die Betreiber von sich aus Strecken - wobei ich wie gesagt den zugrundeliegenden Fall zwar nicht kenne, den in der Bildbeschreibung gemachten Vorwurf so aber nicht nachvollziehen kann.

Zum Bild selbst habe ich noch gar nichts gesagt - das gefällt mir ausgezeichnet. Vielleicht auch gerade deshalb, weil es nicht "nur" rot ist :-)

Gruß,
Thomas

Ivonne Pitzius 7.1.2013 18:30
Danke für die lebhafte Diskussion.
Im Vogtland gibt es schon Kleinstaaterei. Die Relation Gera - Hof über Zeulenroda wird vom Land Thüringen mit Unterstützung von Bayern bestellt. Die Strecke verläuft aber auch durch Sachsen, das keine Zuschüße gibt. Daher gibt es auf den meisten sächsischen Bahnhöfen keinen Halt mehr. Pausa, Mehltheuer (nicht immer) und Schönberg/Vogtland sind außen vor. Mehltheuer ist noch und Schönberg war ein Bahnknoten. da der Zug aber nicht hält gibt es keine Umsteigemöglichkeiten auf den Bus z.B. nach Mühltroff und Schleiz.

Thomas Wendt 7.1.2013 18:43
Hallo Ivonne,

dann haben wir Dich wohl falsch verstanden. Du meinst die schlechte Abstimmung zwischen den Bundesländern, die sich - wenn man das liest - wirklich kleinkariert und ärgerlich darstellt.

Kay Baldauf 7.1.2013 19:21
Hallo Thomas,

"...Aspekte sind ja hier auch die Preise, die sich durch den Wettbewerb verändert (verringert) haben und eine höhere Qualität zu gleichen Preisen möglich machen."

Und um welchen Preis wurde der Preis gedrück? Bezahlung unter Tarif der DBAG, Einsatz von schnellbesohlten Tf usw. Ich weiß, den Kunden interessiert sowas nicht, leider. Die zusätzlichen Querelen zwischen den einzelnen Lokalfürsten tun zur Kleinstaaterei noch ihr Übriges. Jeder kocht sein Süppchen, wie es zu zeiten vor der Gründung der DRG war. was mag wohl diese Leute damals bewegt haben, so etwas unverständliches (aus heutiger Sicht) zu tun? MfG

Thomas Wendt 7.1.2013 19:38
Hallo Kay,

also nach dem, was ich so lese, waren die früheren Verträge mehr als gewinnbringend. Bei der Berliner S-Bahn konnte man damals, als sie fast am Ende war, konkrete Zahlen lesen. Ich bin nicht dagegen, dass Unternehmen Gewinn erwirtschaften, das ist ihr legitimes Ziel - es zeigt mir aber, dass der Lohn nicht die einzige Stellschraube ist. Einige Länder machen bei ihren Ausschreibungen zudem tarifliche Vorgaben. Natürlich bin ich dafür, dass Leute ordentlich bezahlt werden - komplexe Entscheidungen haben aber nie ausschließlich positive oder negative Einzelauswirkungen.

Das DRG-Argument ist natürlich eine sehr gutes. Dazu kenne ich die Geschichte nicht gut genug, um hierzu etwas zu sagen.

Aber eine Frage, was ist ein schnellbesohltes Tf?

Gruß,
Thomas

Kay Baldauf 7.1.2013 19:48
Hallo Thomas,

der Loh ansich ist natürlich nicht nur als Einziges ausschlaggebend. Entscheidend sind auch die Unterhaltung der Fahrzeuge, die eventuelle Tauschbarkeit mit anderen Linien, Dienstpläne, wie sie ausgelegt werden und was dann alles unter die bezahlte Arbeitszeit eines TF zählt und was er praktisch auf einmal in der Freizeit machen muß. Da geht es nicht immer nur um den reinen Lohn, da hat der Tf auf einmal in Ort A Dienstbeginn und in Ort B Dienstende.
Wie schon gesagt, mich stört aber hauptsächlich die Grundeinstellung vieler Leute, die dann verbreiten, seit die privaten fahren sind neue fahrzeuge da, ist ein besserer Takt, der gefahren wird usw. Damit haben die Privaten rein gar nichts zu tun, es sei denn, sie verdichten den vorgegebenen Takt in Eigenfinanzierung. Nur welche Private machen das denn? Denn auch das geht ja vom Gewinn ab ;-) Die Leute damals haben sich was dabei gedacht, als alles unter einem Hut gebracht wurde, Splittergattungen abgeschafft wurden usw. Heute macht man es genau wieder umgedreht. Jede Bahn hat ihre eigenen Triebwagen mit speziellen Ausrüstunge, Bahnsteighöhen müssen immer wieder den Fahrzeugen angepaßt werden. Bei fast jeder Ausschreibung werden Neufahrzeuge gefordert und wenige Jahre alte Fahrzeuge wandern auf den Schrott. Was da für Geld verbrannt wird möchte ich mal wissen. Aber alles wird besser dadurch ;-) Das ist das Wichtigste.
Aber es bleibt trotzdem ein schönes Bild :-)
MfG

Thomas Wendt 7.1.2013 20:12
Hallo Kay,

wie gesagt, das ist mein subjektives Empfinden. Um die Jahrtausendwende herum fuhren nach meiner Erinnerung viele Züge schon ohne Zugbegleiter, was bedauerlicherweise explosionsartig zu nervigem Verhalten mancher Mitreisender führte. Das Wort "affenartig" will ich mal stecken lassen :-) Und da waren dann natürlich die neuen Anbieter, die auch anstandslos Fahrkarten verkauften, aus Fahrgastsicht ein riesiger Fortschritt. Dass der Fuhrpark der DB sich auch ohne die Privatisierung erneuert hätte, da stimme ich Dir zu - ebenso bei der bedenklich geringen geforderten Lebensdauer der Züge. Das steht zwar zu keiner Relation zur Materialschlacht im Straßenverkehr, ist aber dennoch nicht notwendig und auch nicht nachhaltig.

Der Preisverfall ist schlecht, das gilt für alle Bereiche. Im Sparwahn übersieht man, dass Qualität auch notwendig ist. Da steht die Bahn leider nicht alleine da.

Wenn ich in unserer Region sehe, wie voll die Züge teilweise sind, dann weiss ich, dass viele Leute zwar mitfahren würden, dies aber aus Komfortgründen nicht tun. Unabhängig von der Frage Privatbahn oder Bundesbahn würde ich mir wünschen, solche Strecken enorm zu verdichten und sich dazu auch mal zu trauen, Geld in die Hand zu nehmen. Das Geld spart man auf der anderen Seite bei der Subventionierung des Straßenverkehrs locker ein.

Gruß,
Thomas

Kay Baldauf 7.1.2013 21:09
schauen wir mal, wohin der ganze Irrsinn noch führt. MfG

Olli 8.1.2013 0:41
@Kay: Also, das die Leute die Bahnprivatisierung verzweifelt gefordert haben, das halte ich für ein Gerücht, erfunden von Lobbyisten und der Nebelpresse. Allerdings bei dem legendären Desinteresse der DB an der Region war damals alles besser, als der DB-Nahverkehr. Teilweise hat sie sich sogar geweigert ein besseres Angebot bei Ausschreibungen überhaupt anzubieten. Das hat sich erst im letzten Jahrzehnt geändert. Wer hätte allerdings damals gedacht, dass der Nichtnahverkehr von der DB gänzlich beerdigt wird. Und wer hätte gedacht, dass der Hühnerhaufen egozentrischer Kultusminister locker von den Länderverkehrsministern getoppt wird. Yvonnes Beispiel zeigt wunderbar die völlige Unfähigkeit dieser Kollegen. Und es nicht das einzige Beispiel. Irgendwie hätte man von diesen hochbezahlten Leuten einen Tick mehr Umsicht erwartet.

Gruß, Olli

Kay Baldauf 8.1.2013 6:25
Olli, seid wann geht es in der Politik noch um Umsicht? Das ist nur noch reine Lobbyarbeit. MfG

Thomas Wendt 8.1.2013 9:04
An Einzelentscheidungen hat man als Bürger in der parlamentarischen Demokratie ja keinen Anteil. Leider - oder zum Glück, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn ich mein Kreuz auf dem Wahlzettel von der Verkehrspolitik abhängig machen würde, könnt ich auch zuhause bleiben. Selbst die Grünen nennen sich mittlerweile zu Recht eine "Autopartei".

Stefan Wohlfahrt 8.1.2013 20:15
Das etwas sehr im Argen liegt, zeigt sich ja auch in der "Liberalisierung" des Strommarktes, denn seither steigen nur die Preise...
Gruss Stefan

Olli 8.1.2013 23:17
Tja, da bleibt wohl nur die Erkenntnis, dass man endlich direkte Demokratie mindestens in wichtigen Teilbereichen starten sollte, wie eben die Verkehrspolitik. Wie man bei dem noch völlig ungelenken Versuch in BW sieht, wäre das durchaus gangbar (auch wenn beim ersten Versuch noch verdreht gefragt wurde und eigentlich ein Betrug mit falschen Zahlen zugrunde liegt).
Gruß, Olli

Kay Baldauf 9.1.2013 10:04
Ganz ehrlich Olli, auch wenn es wenig schmeichelhaft ist, bei der Medienlandschaft bzw der darauf reagierenden Bevölkerung habe ich meine Zweifel, ob eine direkte Demokratie wirklich soviel ändert.

Stefan Wohlfahrt 9.1.2013 11:13
Hallo Kay, der Druck vom "Volk" ist eine in der Politik nicht zu unterschätzende Grösse.
Gruss Stefan

Kay Baldauf 9.1.2013 16:04
Die medien sind aber in der Lage, diesen Druck in jede, für sie gute Richtung zu lenken, ohne das es ein Großteil des Volkes merkt. ;-) sowas, wie 1989 bekommt das deutsche Volk leider kein zweites Mal hin. MfG

Olli 9.1.2013 21:38
@Kay: Im gelebten Beispiel für Volksabstimmungen, der Schweiz, funktionieren die Großprojekte seltsamerweise ohne jahrelange Verspätungen und mehreren hundert Prozent Kostenüberschreitungen. Gleichzeitig ist es dort gelungen einen äußerst attraktiven öffentlichen Verkehr aufzubauen. All das obwohl die Demokratie dort, mit Verlaub gesagt, extrem verkrustet ist. Übrigens, der Kantönligeist übersteigt unsere Kleinstaaterei bei weitem. Offensichtlich ist die Masse jedoch bei weitem intelligenter als die Politik, trotz so mancher nationalistischer Rückschläge.

In dem Sinne sollte man durchaus "mehr Demokratie wagen". Dem Originator dieser Worte dürfte angesichts des Chaos - mit großen Lettern verziert mit seinem Namen - durchaus noch die eine oder andere Wendung im Grab bevorstehen...

Gruß, Olli (der bei seiner ersten Volksabstimmung leider auf der Verliererseite stand...)

Thomas Wendt 13.1.2013 19:06
"Die Medien" pflanzen den Leuten sicher die eine oder andere Flause in den Kopf, ebenso die Politik. Interessant fand ich z.B. die Kopfhörerschelte von Verkehrsminister Ramsauer (der übrigens seibst eine Musik-CD für Autofahrer komponiert hat), die nachhaltig dazu führt, dass bei Schimpfschriften über Fußgänger und Radfahrer der Kopfhörer nun eine oft zentrale Rolle spielt. Ein in dem Bereich neues Phänomen. Ebenso wirkt die oft derbe Arbeitslosenschelte der rot-grünen Regierung nach meinem Empfinden bis heute. Manipuliert kann man schon dadurch werden, dass die Medien Themen auswählen oder eben außen vorlassen.

Eine direkte Demokratie wäre interessant, ob die Entscheidungen letztendlich besser wären, weiss ich nicht. Wenn man ernsthaft für sich richtige Entscheidungen treffen will, muss man die Themen verstehen. So könnte ich z.B. bei Rettungspaketen schwer vorhersagen, welche Auswirkungen die eine oder andere Entscheidungen hätte, das sind komplexe Themen, bei denen jeder Effekt eine Wechselwirkung hat.

Naja, direkte Demokratie wäre sicher spannender, als zwischen einem Steinbrück und einer Merkel als Kanzler zu wählen - denn das ist wirklich nur noch traurig ;)

- Weihnachtliche Stimmung - An Heiligabend 2012 bot sich der Fotografin der Blick auf die hochflurige Tatra Tram KT 4 Dm N° 154 vor der Kulisse des Nauener Tors und der Weihnachtlichen Dekoration in der Friedrich-Ebert-Straße in Potsdam. (Jeanny) (zum Bild)

Date Jan de Vries 13.1.2013 11:37
Ein sehr tolles Straßenbahnbild in Weihnachtliche Stimmung, Jeanny!
Grüße,
Date Jan

Armin Schwarz 13.1.2013 13:35
Hallo Jeanny,
ein wunderschönes Bild aus Potsdam.
Gruß Armin

Thomas Wendt 13.1.2013 18:22
Schöne Bildkomposition mit dem links angeordneten Tor und dem dadurch verstärkten "Herausfahr-Effekt".

De Rond Hans und Jeanny 13.1.2013 21:57
Hallo Date Jan, Armin und Thomas,
leider befand ich mich auf der "falschen" Straßenseite, als die schöne Tatra Tram kam.
Umso mehr freut es mich, dass die Aufnahme Euch so gut gefällt.
Beste Grüße nach Drachten, Herdorf und Berlin
Jeanny

Ausgeschlachtet verrottet auch der Wagenkasten des RH 1002 (Niigata, Bauj. 1961) etwa 1,5 Km ausserhalb des Bf. Mahachai. Bild vom 24.Juli 2012. (zum Bild)

Thomas Wendt 13.1.2013 18:11
Da hat die Natur noch einiges zu tun, um sich wiederzuholen, was ihr gehört ;)

143 272 Stg. - Obertürkheim 22.10.95 (zum Bild)

Thomas Wendt 11.1.2013 14:49
Im Nachhinein war diese Farbkonzept-Periode eine ziemlich kurze, umso schöner, dass da jemand verlässlich archiviert hat :-)

Hansjörg Brutzer 12.1.2013 9:27
Danke Thomas, es gab dann auch noch die S-Bahn Farben. Die kommen dann später auch noch. Da wir ziemlich viele 143er fotografiert haben, haben wir bei den ersten Nummern angefangen und so geht es mit der Zeit immer weiter.
Viele Grüße
Werner

Bahnhof Dornum - V60 062 auf Neujahrsfahrt. Von hier aus geht es über Westerende, Hage und Schloss Lütetsburg zurück nach Norden. 1.1.2013 (zum Bild)

Leitner Thomas 7.1.2013 18:31
Ein feines Stimmungsbild :O)
LG Tom

Thomas Wendt 7.1.2013 19:41
Von einem solchen "Meister" freut mich das Lob natürlich immer besonders, besonders wenn ich bedenke, dass mein Portemonnaie Stativ spielen musste :-)

Stefan Wohlfahrt 8.1.2013 9:58
Hallo Thomas, die passende Stimmung des Bildes gefällt mir auch sehr gut.
Gruss Stefan





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