Stefan Wohlfahrt 26.2.2015 20:05
Hallo Herbert, Wirklich furchterregend, diese Strecke stellt ja sogar die Bernina-Bahn in Schatten!
einen lieben Gruss
Stefan
Horst Lüdicke 26.2.2015 20:06
Spektakulär, ein Hammerbild!
Gruß Horst
Olli 27.2.2015 0:05
Die Alp Grüm Eritreas... Diese Riesenserie ist echt was zum Geniessen. Einfach klasse.
Gruss, Olli
Armin Schwarz 27.2.2015 17:34
Hallo Herbert,
Spektakulär aber für mich nicht furchterregend, einfach ein tolles Bild.
Liebe Grüße
Armin
Stefan Wohlfahrt 22.2.2015 20:26
Wunderschöne und auch eine gute Idee. Diese aufwendige Art der Fotografie ist natürlich nicht jedermanns Sache, zu Glück, denn zu viele Bilder dieser Art könnte der Idee abträglich sein, so das der Aufwand nicht mehr betrieben würde.
Der Wandermönch gefällt, Personal und Reisende hingegen scheinen der Alltagssituation jedoch etwas zuviele Aufmerksamkeit zu schenken und ich frage mich wem die zu vermietenden Kisten und Fässer "gehören", die etwas unmotiviert mitten im Bild mitten im Weg abgestellt sind und somit die Szenerie stören.
einen lieben Gruss
Stefan
Horst Lüdicke 24.2.2015 14:17
Ganz ehrlich, mit diesem Bild tue ich mich etwas schwer. Zweifellos eine wunderschöne Aufnahme und eine interessante Abwechslung im Bahnbilder-Alltag. Mein Respekt vor dem Aufwand, allerdings bin ich nicht unbedingt ein Freund gestellter Szenarien und hundertprozentig kann man mit solchen Fotos die Zeit auch nicht zurückdrehen (die 98 wird zu Planzeiten wohl nicht mit ÖBB-Spantenwagen unterwegs gewesen sein). Was ich meine, möchte ich an einem Beispiel konkretisieren: Bei einem Fotohalt während einer Sonderfahrt in Polen stand ein Toilettenhäuschen wie aus dem Bilderbuch neben der Bahnstrecke, es kam zu einem Streit zwischen den Fotografen nicht nur um den besten Standpunkt, sondern auch darüber, ob die Tür geschlossen oder offen sein sollte - für meinen Vorschlag, der Veranstalter sollte künftig bei solchen Sonderfahrten stets ein solches Häuschen mitführen, um es bei Fotohalten passend aufzustellen, erntete ich nur ärgerliche Blicke. Mein persönliches Fazit: Solange derartige Bilder die Ausnahme bleiben, sehe ich sie gerne, vor allem wenn sie so sorgfältig wie dieses gestaltet sind, bei einer Häufung könnten sie vom einen oder anderen Betrachter aber auch als maniriert empfunden werden.
Gruß Horst
Toni Hofbauer 24.2.2015 22:08
Nun liebe Freunde, was soll man da sagen?
Meine Bilder sollen die Leute in diese Zeit hineinversetzen. Ein wenig vom Alltag abbringen, zum Träumen anregen. Niemand soll sich nun gezwungen fühlen, zu recherchieren, ob denn nun die Dachfarbe der Donnerbüchsen epochengerecht ist, die Aufschrift an der Lok passt etc.
Wie wir alle wissen, kann ich die Leute nicht zwingen, sich in epochengerechter Kleidung im Zug auf zu halten. Auch kann ich nur beschränkt meine Motive umsetzen, da ich "zeitneutrale" Plätze ohne LED-BÜ oder Funkturm brauche. Die Orte zu finden, die Szene zu "erfinden" und um zu setzen, das ist die eigentliche Kunst, gegenüber denen, die mit 4000€-Vollformatausrüstung jeden Tag in Assling an der Ecke stehen und ihre Serien mit 65 Bilder pro Sek. schießen. (Hoffe, ich hab nun keinen beleidigt)^^
Ein schickes Auto mit an die Bahn zu stellen kennen wir schon alle. Leider aber sitzt keiner drin. Nichts, niemand macht die Szene lebendig. Das sind für mich tote Bilder. DANN könnte man auch das Auto weglassen, das würde mich stören. Wie so oft auch, es ist alles Geschmackssache. Darüber lässt sich bekanntlich streiten.
Diese Art der Fotografie werde ich weiter betreiben und NEIN- natürlich wird es auch demnächst noch viele tausend normal gemachte Bilder hier geben, als Minderheit fordere ich jedoch ganz frech eine Daseinsberechtigung!^^ Mehr Bilder wirds auf meiner Website geben, vielleicht ab und zu auch eins hier... aber gaaanz wenige...
Von Nichtbahnfotografen habe ich bisher nichts Negatives gehört.- aus der Bahnfoto-Szene jedoch wäre nichts anderes zu erwarten gewesen?
Der Unterschied:
"Ein Bild ist für manchen nur der begrenzende Rahmen, um den herum sich der Betrachter nichts anderes vorstellen kann. Für einen anderen ist das Bild ein Fenster, aus dem man sich lehnen kann, wenn man seine Position verändert und Dinge entdeckt, die vielleicht nicht auf dem Bild sind, jedoch in der Fantasie des Betrachters außerhalb des Sucherrahmens existieren."
Um deutlich zu sprechen, Stefan: Warum sollten die Fässer die Szenerie stören? Ist es nicht eher störend, dass Du dir nicht vorstellen kannst, dass rechts außerhalb ein Pferdegespann oder eine Holzscheune stehen könnte? In Wirklichkeit steht nämlich nur ein paar Meter rechts eine vollverzinkter Leichtstahl-Halle.
Fazit: Ich habe nicht vor, es allen und jedem Recht zu machen. Das kann ich nicht und vor allem will ich das nicht. Die Bilder mache ich in erster Regel für mich selbst. Weil ich als Opa im Schaukelstuhl meinen Enkeln zeigen kann, dass ich der Mönch war.
Niemand ist gezwungen, meine Bilder an zu sehen. Geschweige denn, zu kommentieren. Ich habs mir zur Regel gemacht, dann zu kommentieren, wenn es ein für mich gutes Bild ist, jedoch die Klappe zu halten, wenns mir nicht gefällt. Sonst würde ich mich hier von Bild zu Bild hangeln und gar nicht mehr fertig werden, oder?
Natürlich kann jeder unter meine Bilder senfen, wie es ihm gerade passt. Aber keiner wird durch seine Kritik auch nur im Ansatz bewirken können, dass ich meine Szenarien auch nur im Geringsten ändere.
Mit anderen Worten: Es ist mir Latte, was andere darüber denken. Ich muss ja nicht jeden überzeugen, wenn ich 3-5 Leute an dem Bild begeistern kann, dann ist das doch schön...
Es wäre gerade so, als würde sich jemand bei einem Dampfzugbild für eine SW-Umwandlung entscheidet und ich würde mich drüber beschweren, dass er anstatt seiner Digitalen ja Opas Kodak mit einem SW-Film hätte nehmen können... Warum mit dem Digitalen versuchen etwas Analoges dar zu stellen? Wieder andere Sache...
Nun, ich hoffe, keiner fühlt sich auf den Schlips getreten. Das kenn ich ja noch von früher hier, dass Gegenkritik oftmals falsch aufgenommen wird, aber ich meine mich erinnern zu können, dass man mit Dir Stefan noch reden konnte. Dich widerum Horst, kenne ich nicht und hoffe, dass auch Du dich nicht angegriffen fühlst.
In diesem Sinne:
GUT LICHT!
Olli 25.2.2015 1:05
Also ich sehe gerne mal so etwas anderes. Es ist ja nicht so, dass alle versuchen, die Zeit zurückzuholen... Und wenn sich jemand seiner Fotografie ein Thema verpasst, umso besser. Auch ist IMHO Bahnbilder ein passender Platz für anders gesehene Bilder. Zugegeben, dieses Thema wird wohl extrem schwierig umzusetzen sein, nicht nur der Aufwand für das "Bühnenbild". Insofern tut man sich schwer das passend zu kritisieren. Ich will es trotzdem versuchen. Die Einwände von Horst und Stefan würde ich versuchen aufzugreifen. Faß etc. wären wohl besser weiter am Rand aufgehoben... Mitten in den Weg wird es wohl kaum jemand stellen.
Meine Kritik bezieht sich aber mehr auf die Aufbereitung der Bilder. Du müsstest Dich entscheiden, was für eine Fotoausrüstung der Fotograf hatte. Kleinbild, Mittelformat oder Fotoplatte. Entsprechend ändert sich die Umwandlung des Originalbildes. Entsprechend scharf und mit entsprechender Körnung wäre das Foto zu versehen. Beim Abzug hat man meist den maximalen Kontrast rausgeholt. Wenn ich das Histogramm anschaue, so ist das nicht passiert. Es muss schlichtweg möglichst von ganz schwarz bis ganz weiß gehen. Bei SW wurde gerne mit Farbfiltern gearbeitet. Wilde Wolkenformationen wie in dem Bild wurden gerne mit Rot- oder Orange-Filter abgelichtet. Vor der Umwandlung in SW also erst mal die Kanäle trennen, entsprechend gewichtet wieder zusammenfügen bevor Du in SW umwandelst. Beim jpg-Illuminator kann man damit auch wild rumexperimentieren ohne gleich eine große Aktion zu starten. Die Körnung solltest Du an den "verwendeten Film" anpassen. Das Bild braucht Körnung und am Ende noch einen Schuss Vignette. Du wirst sehen, es wird viel glaubwürdiger rüberkommen. Ich hoffe, es waren ein paar Anregungen dabei, ich bin gespannt, ob da was in die Bilder nunmehr einfließt...
Gruß, Olli
Horst Lüdicke 25.2.2015 11:47
Hallo Toni,
zunächst einmal: Ich bin wegen Deiner Erwiderung nicht eingeschnappt, im Gegenteil, ich finde es anregend, unterschiedliche Ansichten auszutauschen.
Unsere Motivation zur Eisenbahnfotografie scheint sich allerdings grundlegend zu unterscheiden: Während Du - wenn ich das richtig verstehe - einen künstlerischen Anspruch erhebst und die Eisenbahn quasi das Vehikel dafür ist, bin ich erst über mein Interesse an Eisenbahnen zur Bahnfotografie gekommen und versuche, den Bahnbetrieb "nur" zu dokumentieren. Beides hat seine Berechtigung (ebenso wie die Bilder von Fotografen, die fast immer die gleiche Fotostelle aufsuchen und dort möglichst viele unterschiedliche Loks aufnahmen wollen - Hauptsache, sie haben ihre Freude daran). Das Schöne an bb.de ist doch gerade die Vielseitigkeit und die unterschiedlichen Sichtweisen!
Du forderst - ziemlich pathetisch - "als Minderheit ganz frech ... eine Daseinsberechtigung" und kündigst an, dass "keiner auch nur im Ansatz bewirken" kann, dass Du Deine "Szenarien auch nur im Geringsten" änderst. Ich kann nicht erkennen, dass das jemand von Dir erwartet - im Gegenteil, ich habe mich grundsätzlich positiv zu Deiner Bildidee geäußert. Im übrigen bemühe ich mich auch, besonders bei Dampfloksonderfahrten, alles Neue oder "Störende" wie Hochbahnsteige oder andere Fotografen nicht mit aus Bild zu bekommen (jawohl ich weiss selber, dass das letztendlich inkonsequent ist, eine Sonderfahrt bleibt eine Sonderfahrt und viele Zuggarnituren sind unstimmig, die Zeit lässt sich halt nicht zurückdrehen). Im Unterschied zu Dir lasse ich jedoch weg und füge nichts hinzu. Das ist nicht mein Ding, deshalb auch mein Hinweis auf das polnische Plumpsklo. Wenn Du in möglichst großer Perfektion "die Zeit zurückdrehen" willst, musst Du Dir auch von jemanden, der sich über die Fotografie hinaus mit dem Eisenbahnwesen befasst, den Hinweis auf die Spantenwagen gefallen lassen. Mag sein, dass "Nichtbahnfotografen" das anders sehen, aber wenn Du Deine Bilder hier einstellst, musst Du eben mit einer solchen Reaktion aus der Bahnfoto-Szene rechnen.
Auch wenn man - wie Du schreibst - nicht gezwungen ist, Deine Bilder anzusehen, werde ich dies weiterhin tun, da Deine Aufnahmen aus dem Rahmen fallen (das ist zunächst einmal positiv gemeint) und ggf. meinen "Senf" dazu geben.
Gruß Horst
Stefan Wohlfahrt 25.2.2015 14:12
Hallo Toni,
dein Bild ist schön, sonst hätte ich mir nicht die Mühe gemacht es zu betrachten und kommentieren.
Schade finde ich jedoch, dass du Kritik grundsätzlich ablehnst.
Ich finde, mit Kritik sollte man sich, insbesonder im künsterlerischen Bereich, immer auseinandersetzen. Ob man dann darauf eingeht oder nicht ist ein anderes Thema.
Wie dem auch sei, ich freue mich auf weitere Bilder von dir auf BB.de.
einen lieben Gruss
Stefan
Toni Hofbauer 25.2.2015 18:49
Oha, nun hab ich wohl ein Faß aufgemacht^^
zunächst: Erstmal Dank an alle, die sich einbringen. Natürlich könnten wir unsere unterschiedlichen Standpunkte auch einfach so belassen. Das würde uns aber nicht weiterbringen.
Zunächst einmal: Bitte nicht falsch verstehen. Ich will durch meine Bilder nicht die Zeit zurück holen.- Wie soll das gehen?^^
Ich möchte durch die Deko und Verkleidungen bewirken, dass es aussieht als könnte das Bild auch vor langer Zeit gemacht worden sein... Klar, die Stelle sah vor 80 Jahren anders aus- versteht das ganze daher bitte nicht falsch. Es ist mein Hobby, kein wissenschaftlich kulturhistorisches Forschungsprojekt...
Ich schreib Euch mal der Reihe nach, sonst komm ich durcheinander.
@ Horst: Ich hab ganz normal in der Kindheit damit begonnen, mich für den Bahnbetrieb zu interessieren. Die Göppinger dürften da nicht ganz unschuldig gewesen sein. Nun ja, im den Ferien und Wochenenden am BÜ oder Bahnhof rum gelungert, erste Fotos gemacht. Bescheidene Ergebnisse. Später mit dem ersten Geld eine EOS 350 gekauft. Fotografieren gelernt. Bahnfotos gemacht. Und irgendwann fehlte mir etwas. Ich wollte etwas Neues. Etwas, was es nicht gab.
Klar mache ich ab und zu noch Bilder in klassischer Manier. Die kommen aber nicht mehr hier hoch. Um genau zu sein, gar nicht ins Internet... Doch die bunten Zeiten sind vorbei. 146 sehen aus wie 185er und die sehn aus wie 189er. Und die gefallen mir nicht. Für micht lohnt es sich nicht, stundenlang einen Containerzug nach dem anderen an zu sehen. Die paar Extra/Sonderleistungen will ich nicht zufällig ab zu warten, weil mir die Informationsquellen fehlen.
Wenn ich rausgeh, dann hab ich oft schon eine Idee im Kopf wie es werden soll. Ich laufe nicht durch die Gegend und mach eben ein Bild, nur, um eines zu haben. Oft muss es sorgfältig geplant sein, dann brauch ich die Stellen mit richtigem Licht, guter Perspektive und dann wird abgedrückt. Ein oder zwei mal. Kein Dauerfeuer.
Was ich mit meiner Ablehnung gegenüber Kritik zum Ausdruck bringen möchte: Die Kompositionen sind von mir geplant und umgesetzt worden. Stefan sind die Fässer zu weit im Weg. Der nächste hätte sie lieber liegend gehabt usw... DAS ist der Knackpunkt: Warum soll ich die Bilder machen, wie sie andere gerne hätten? Dann bräuchte ich sie ja nicht zu machen...
Ich bin auch nicht bei jeder Sonderfahrt anwesend mit meinem Krempel. Bei der Steutalbahn gibts eben einen Fahrplan, für mich besser planbar. Es gibt eine Menge schöner Bilder, die nicht "rückwätsretuschiert" sind. Aber wenn ich die Museumsbahn auf und ab gehe, hab ich immer nur die gleichen Stellen, gleiche Lok, gleiche Bilder. Daher etwas Abwechslung mit meinem Gerümpel...
Und natürlich gibt es nun mal keine Möglichkeit, das Wagenmaterial aus zu suchen. Aber das finde ich nebensächlich, Du hingegen nicht, das ist der springende Punkt. Ich kann damit aber gut leben, denn die Zugzusammenstellung kann ich nicht ändern. Das Gesamtbild muss stimmen- dann ist es für mich ein gelungenes Bild.
@Stefan: Ich habs weiter oben schon mal geschrieben, mit der Kritik kann jeder anders umgehen. Vielleicht erinnerst Du dich, es ist schon länger her, dass ich hier mal angemeldet war... Damals bin ich auf Kritik anderer eingegangen... Dann hat das Ganze jedoch keinen Spaß mehr gemacht... Daher halte ich es für besser, wenn man sich nicht auf Wunsch anderer verfälscht. Auch, wenn das arrogant klingt, wie ich zugebe. Klar, kann jeder hier unter das Bild kritisieren wie er will. Ich werds wohl auch lesen, aber muss, wie du schon richtig geschrieben hast, mir weiter keinen Kopf drum machen. Und genau so isses auch^^
@Olli: Grüß dich! Das Bild ist klar digital gemacht. Mittlerweile ist bei mir diesbezüglich jedoch der Vorhang gefallen. Digital ist mir zu kopmliziert. Zudem nicht zukunftssicher. Klingt für den ein oder anderen vielleicht komisch und total grotesk, aber abwarten, welche Jpg-Dateien in 30 Jahren noch geöffnet werden können- wenn überhaupt.
Ich kann Bildbearbeitung auf den Tod nicht ausstehen. Wahnsinn, wie manche Leute nächtelang an irgendwelchen Grashalmen rumpixeln. Da stellt sich schnell die Frage, warum überhaupt digital? Die Effekte könnte ich ja auch mit einer aus Ebay herausgeholten Plattenkamera machen. Mit dem richtigen Material und Emulsionen (Sprichwort ADOX und Efke) könnte man zumindest was einige wenige Planfilme betrifft den "Vintage-Charme" wahr machen, ohne ihn am PC zurecht zu pfuschen.
Wäre mir lieber. Kostenfrage ist was anderes. Und da wirds nun mal leider duster.
Auch ist die Frage nicht uninteressant, was denn die Jungs von der "Mein Zug muss immer scharf sein"-Gang dazu sagen? Wird das Bild etwa dann wegen Bildrauschen / Vignette abgelehnt? Das wär mal interessant.
Ich hoffe nun, meinen Standpunkt diesbezüglich nochmals klar gemacht zu haben und verbleibe mit dem allseits brauchbaren Gruß
Gut Licht!
Stephan John 25.2.2015 20:56
Rein fotografisch erstmal schön umgesetzt. Ich hätte die Säcke allerdings quer über den Weg unsortiert positioniert. So wirkt es für mich wie viele ARD/ZDF-History-Spielfilme. Etwas mehr durcheinander in er Szenerie wirkt da authentischer. Der Mönch guckt nach unten, der Lokführer nach hinten und die Säcke liegen umgefallen auf dem Weg ds währ für mich authentischer in der Wirkung. Gruß Stephan
Olli 26.2.2015 0:55
Toni, überall in der Fotografie gibt es Kompromisse. Und glaub nicht, dass es Bildbearbeitung früher nicht gab. Da wurde retuschiert, rumgepinselt und nachgeschärft, was das Zeug hielt, sogar einfach eine Ecke ausgelassen oder reinkopiert. Das nicht nur vom Hörensagen, diverse Werke habe ich daheim zum Anfassen. Dann noch mal schnell den Film pushen, weil man für kürzere Verschlusszeiten unterbelichtet hat. Und Kontraste bis zum geht-nicht-mehr ausreizen. Und SW-Fotografie ist im Gegensatz zur Farbfotografie immer eine Interpretation, jeder Film hat eine eigene Charakteristik und Farbfilter wurden gern genommen. Nachbearbeitung gab es wohl schon seit es Fotografie gibt. Auch unsere Altvorderen waren schon Schlitzohren...
Zukunftssicherheit bei Dias oder Farbnegativen gibt es nicht, bei SW kannst Du den Negativen sicher das Doppelte an Zeit geben. Bei Digitalformaten... proprietären raws gebe ich nicht so viel Zeit, aber jpgs, wie soll das offene Format in Vergessenheit geraten? Konverter wirst Du auch in 50 Jahren finden...
Alles in Allem eher keine echten Argumente für die Analogfotografie. Wenn man nun nicht radikal Geld ausgeben will, dann bietet die Digitaltechnik trotz einiger nach wie vor bestehender Grenzen eine echte Alternative. Ob die Effekte nun überzeugen oder nicht, das hängt vom Umgang damit ab. Da wäre es doch wirklich schade, wenn nach dem Sprung als Tiger diese mühsam erstellten Vorlagen nun als Bettvorleger enden. Wenn Du nun so kompromisslos bist, wie es scheint, dann würde ich zumindest mich sehr freuen, wenn die Bilder am Ende auch so kompromisslos zu Ende gebracht wären, wie es auch im Fotolabor des Straßenfotografen passiert wäre... ;-) Was vielleicht doch wieder einen Kompromiss mit dem Nicht-mehr-auf-Andere-Hörenwollen erfordert. Übrigens, Bildschärfe ist nur ein Mittel zum Zweck, leider in 99% der Fälle erforderlich und der Straßenfotograf war „nur“ mit einer KB-Leica unterwegs...
Gruß, Olli
Toni Hofbauer 26.2.2015 6:48
Hallo Olli,
ich nenne nun mal nur als Beispiel Jerry Ulsmann.- der Herr arbeitet analog. Aber das, was rauskommt, schaut oft besser aus wie PS-Arbeiten. Lassen wir das, gehört wo anders hin...^^
Im Grunde kann ich das Bild ja schon vor der Aufnahme durch die Blende manipulieren. Richtig. Und was ist ein 100% exaktes Bild? Gibts nicht, gabs nie, wirds nie geben.
Wenn ich zwei Stühle zur Auswahl habe, setze ich mich nicht auf den "Bildbearbeiter"-Stuhl, sondern den Fotografen-Stuhl. Da gehör ich hin, weil ich das digitale Geschlampe nicht mehr ertrage. Selbst mit einer externen Raid-Einheit gehen mir immer noch Bilder verloren, Speicherkartenfehler etc. Stundenlanges Rumgesuche in Ordnerstämmen, ne, das lass ich blieben.
Lieber druck ich mir eine Excel-Tabelle mit 36 Spalten, da trag ich meine Bilder ein und gut is. Abzüge kann ich immer noch einscannen, bei meinem Scanner hab ich dann auch schon fast den Gaußschen Weichzeichner dabei^^.
Wie Oskar Barnack bereits erkannt hat, ist das KB-Format was tolles. Klar kann keine Leitz oder andere an die Räumliche Tiefenwirkung einer 6x6-Kamera ran. Da muss man eben wissen, was man will. Und mittelformat ist analog immer (noch) günstiger^^
Gut Licht!
Andreas Strobel 24.2.2015 21:31
Sehr schönes Bild der "Swisslady", sind immer noch sehr hübsch die RE421....und du hast sie
sehr schön in Szene gesetzt. Lieben Gruß Andreas.
Olli 24.2.2015 21:39
Wo die überall rumeiern... Neulich hatte ich festgestellt, dass die sogar die sächsische Schweiz mit Helvetien verwechseln...
Gruß, Olli
matthias manske 25.2.2015 9:35
Danke - na ja, in Szene gesetzt... war halt Glück und schönes Wetter. Die eiert hier gar nicht so selten rum.
Stefan Wohlfahrt 24.2.2015 13:11
Hallo Matti, obwohl perfekt aufgenommen, insbesondere gefallen mir die Spitzen-Lichter des Flirts, habe ich den Eindruck, dass dieses Bild nach Links neigt.
einen lieben Gruss
Stefan
Matti Morelli 24.2.2015 13:25
Hoi Stefan,
dass Bild ist der mit Höchstoptik von 1. 4 24mm von Canon entstanden.das Teil macht sich sehr gut im Dunkeln...
L.g
Matti
Karl Heinz Ferk 24.2.2015 13:27
Ich glaube da stösst jemand an die Grenzen seiner Kamera ,...
Aber bestens umgesetzt !
LG Ich
Horst Lüdicke 24.2.2015 13:31
Wunderschön, auch wie die Innenbeleuchtung den Schnee aufhellt.
Gruß Horst
Matti Morelli 24.2.2015 13:58
Ich Danke euch Allen!!!Da bin ich mit der Optik 1.4 24mm an bisschen an Grenzen gestossen.mehr geht nimmer...!
Kay Baldauf 24.2.2015 14:19
Sehr schöne Bild, wobei ich Stefan Wohlfahrt zustimmen möchte, dass es ein ganz klein wenig nach links neigt. Viele Grüße
Andreas Strobel 24.2.2015 20:28
Hallo Matti......was will man nach all den Kommentaren noch als persönlichen "Senf" dazugeben.
Ich schließen mich dem Lob mal einfach an und gebe dir beide Daumen hoch.
Lieben Gruß Andreas.
Olli 24.2.2015 21:26
Deine Kamera hat es einfach nicht leicht mit Dir... :-P
Gruss, Olli
PS. Ich hätte wohl die Masten als Anhaltspunkt für die Ausrichtung genommen. Sonstige Verzerrungen sind bei der Dunkelheit nicht mehr relevant...
Matti Morelli 25.2.2015 21:49
Vielen Dank euch Allen!
Vielen Dank auch der Kritik und auch des Lobes...
Ich werd bald mal daher eine Version 2 ohne Neigung hier einstellen ;-)
LG
Matti
Karl Heinz Ferk 26.2.2015 10:35
Da freu ma uns drauf ,.....
LG
Thomas Wendt 16.2.2015 7:19
Der Schatten, den man meist nicht im Bild haben will - hier mal bildfüllend. Und wir erkennen uns wohl alle wieder :-)
Olli 18.2.2015 18:30
Ein Foto, dessen Bildidee meine Kamera selbst hatte... :-D
Gruß, Olli
Stefan Wohlfahrt 18.2.2015 18:49
So mag es hoffentlich auch an der Kamera liegen dass die Proportionen unseres lieben Olli in Wirklichkeit nicht ganz so schmächtig ausfallen...
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 19.2.2015 0:44
Nun ja, hier hatte ich den Schatten meines Co-Fuzzys Matti abgelichtet. Die Dimensionen seiner Kamera und dessen Tele gaben dann doch ein eindrucksvolleres Bild als das meiner Wenigkeit ab...
Gruß, Olli
Matti Morelli 20.2.2015 0:48
Grins ,was der Zufall nicht so alles Schmächtiges auf den Schnee zaubert;-)
LG
Matti
Matti Morelli 24.2.2015 10:15
Formatfüllend war auch unser genial,gutes Mittqagessen in Hattingen das den "Koloss von Hattingen" wieder auf die Beine stellte
den ganzen Nachmittag mit mir in der Kälte auszuharren und einiges an Bildern zu schiessen ;_)
Lieber Gruss
Matti
Stefan Wohlfahrt 24.2.2015 12:47
Hoffentlich ist der Koloss von Hattingen nun nicht verschnupft...
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 24.2.2015 20:57
Kolossus hattingensis... da bin ich eher verwundert, so oft ich dort vorbeigefahren bin, es war definitiv das erste Mal, dass ich dort zum Fotografieren war... und schon werde ich mit Hattingen in Verbindung gebracht... :-D
Und die Gaststätte zum Bahnhof (an dem kein Zug mehr hält) kann man durchaus wärmstens empfehlen... gerade wenn es kalt ist...
Gruß, Olli
Olli 22.2.2015 22:36
Quasimoda gut in Szene gesetzt...
Gruß, Olli
Andreas Hackenjos 22.2.2015 23:12
Hallo,
danke dir, war sehr spontan und ungeplant.
Grüße Andreas
Heinz Lahs 22.2.2015 11:20
Hallo Armin,
für einen ET ist der Auspuff wohl ein wenig zu groß geraten.
Spaß beiseite, eine wunderschöne Aufnahme mit der Industriekulisse als Hintergrund, gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße aus Nassenheide, Heinz.
Armin Schwarz 22.2.2015 12:02
Hallo Heinz,
etwas Spaß sollte doch immer sein, was wäre die Welt ohne Spaß.
Danke für Deinen netten Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich sehr dass Dir das Bild von dem "ET mit dem großem Auspuff" gefällt.
Liebe Grüße nach Nassenheide
Armin
De Rond Hans und Jeanny 22.2.2015 12:12
Hallo Armin,
mir gefällt das herrliche Bild vom Flirt mit dem überdimensionalen Auspuff ebenfalls sehr gut.
Auf der einen Seite lädt die super gelungene Aufnahme zum Schmunzeln ein, andererseits überzeugt es durch die exzellente Schärfe und die hervorragende Qualität.
Einen lieben Gruß
Andreas Strobel 22.2.2015 19:59
Hallo Armin,
schönes Bild vom 426 in Geisweid.....
gefällt mir echt gut.
Lieben Gruß Andreas.
Olli 22.2.2015 21:00
Der schleppt sein eigenes Kraftwerk mit... ;-)
Gruß, Olli
Stefan Wohlfahrt 22.2.2015 21:03
So silbern sieht der Flirt richtig edel aus.
einen lieben Gruss
Stefan
Armin Schwarz 27.2.2015 16:58
Hallo miteinander,
danke für Eure netten und positiven Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Es freut mich zudem sehr dass Euch das Bild gut gefällt.
Liebe Grüße
Armin
Date Jan de Vries 1.3.2015 13:56
Sehr schönes Motiv und Bild, Armin!
Grüße,
Date Jan
Thomas Wendt 22.2.2015 19:43
Eigentlich fühlt man sich ja im Zug immer sehr sicher (und ist es statistisch betrachtet auch), aber eine absolute Sicherheit gibt es eben nicht. Das sieht schon wirklich heftig aus.
Stefan Wohlfahrt 22.2.2015 20:12
Hallo Thomas, trotzt der Heftigkeit, ist es zum Glück recht glimpflich ausgegangen, Die schlimmsten Verletzungen haben die Lokführer in der Lok abbekommen, da diese gegen eine Fahrleitungsmast geprallt ist.
Schlimm sind aber in solchen Fällen die Verletzungen, die man nicht "sieht": die Vorwürfe, Schuldgefühle der Beteiligten. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb ich verstehen kann, dass einige Bilder dieser Art hier nicht gerne sehen.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 22.2.2015 20:57
Ich denke auch, dass man die Kirche im Dorf lassen muss. Ähnlich einem Flugzeugabsturz ist das Risiko beim Bahnfahren erheblich vermindert gegenüber dem Straßenverkehr. Mit Sicherheit ist auch der Lokführer statistisch deutlich weniger gefährdet als ein Brummifahrer. Auch hätte wohl ein Reisebus völlig anders ausgesehen. Nur für den Einzelnen insbesondere dem Lokführer kein echter Trost, denn im einzelnen Ereignisfall ist Statistik nutzlos. Trotzdem sei angemerkt, es gab gottseidank keine Toten.
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 22.2.2015 20:16
Der Standort der Signale NACH der S-Kurve ist, aus meiner Sicht, nicht ganz ideal.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 22.2.2015 20:48
Womit wir wieder beim Thema von Mannheim wären. Dort berichtete ein Lokführer, dass die Signalisierung völlig unübersichtlich sei, so dass ihn das Unglück nicht wundere. Der Lokführer fürchtete offensichtlich erheblichen Druck vom Arbeitgeber, so dass er im Fernsehbericht ohne Namen nur von hinten gezeigt wurde. Auch mir als Laien erscheint dieses versteckte Setup von Signalen nicht der Sicherheit zuträglich.
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 22.2.2015 20:59
Hallo Olli,
ein weiters Beispiel: auf der neu ausgebauten Strecke zwischen Schaffhausen und Erzingen hat man ein neues Formsignal so geschickt hinter einem Fahrleitungsmast versteckte, das (zumindest anfänglich) eine 40 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung eingeführt werden musste.
Planung ist das eine, Praxistest das andere und da scheint mir das Gleichgewicht etwas aus den Fugen geraten zu sein. Besonders schlimm ist es, wenn jemand es wagt, auf ein Missstand hinzuweisen und dann Repressalien zu befürchten hat.
einen lieben Gruss
Stefan
Andreas Strobel 21.2.2015 19:18
Hammer Bild Olli....ich hoffe nur das niemand zu Schaden gekommen ist.
Gruß Andreas
André Breutel 21.2.2015 21:03
Als ich vor Jahren ein ähnliches Bild aus meiner Heimatstadt Elbingerode / Harz hier veröffentlichen wollte, bin ich aufs übelste beschimpft wurden. Ich erinerre mich an das Wort "Sensationgeil". Das Bild wurde natürlich abgeleht. Wie sich doch die Zeiten geändert haben...
Leider wurde hier einer der Treibfahrzeugführer (wenn nicht sogar von dieser Maschine) lebensgefählich verletzt.
Für mich eher ein trauriges statt ein hammer Bild...
Viele Grüsse
André
Olli 21.2.2015 21:54
@André: Beim ersten Bild schrieb ich in die Bildunterschrift, dass sich der Lokführer bereits auf dem Weg der Besserung befände. Insofern kann man bei der Schwere der Schäden von Glück im Unglück reden. Ich bin auch nicht extra zum Fotografieren aufgebrochen, sondern befand mich bereits zum Bahn-Fotografieren in der Nähe. Daher habe ich mich nach reiflicher Überlegung entschlossen, diese Bilder doch zu zeigen, auch auf das Risiko hin, Sensationsgeilheit nachgesagt zu bekommen. Hinzu kommt, heute waren alle erdenklichen Bilder in jedem Schweizer Käseblatt zu sehen. Meine Fotos sind demnach ein alter Hut und lassen keine Katze mehr aus dem Sack. Sie sind so gewählt, dass in keinem Fall Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Für Kritik an der Vorgehensweise habe ich jedoch Verständnis, meine allerdings, das Thema doch sorgfältig genug behandelt zu haben.
@Andreas: Leider doch. Von hieraus dem Lokführer gute Wünsche in der Hoffnung einer vollständigen Genesung.
Gruss, Olli
Andreas Strobel 21.2.2015 23:57
Hallo André und Olli,
mit Hammerbid meine ich keine Sensationsgier, ich lehne jede Art von Voyeurismus ab.
Dieses Bild hat für mich aber eher etwas dokumentarisches....
Ich bin auch ohne Vorwissen an das Bild gegangen.....
André ich weiss das sich Zeiten ändern und Bilder gezeigt werden, die früher noch nicht gingen.
Aber wenn man vorsichtig und verantwortlich mit solchen Themen und Bildern umgeht finde ich es auch gut
sie zu zeigen....man muss sie ja nicht aufmachen wie in den Gazetten mit den großen Buchstaben.
Olli ich finde das du die Gewalt, mit der so ein Unfall einher geht, sehr seriös dargestellt hast.
Liebe Grüße in den Harz und an den See.....Andreas.
Stephan John 22.2.2015 4:39
Ich bin nur froh dass Eschede schon 1998 war als Internet und Handy noch nicht ganz so aktuell waren und uns viele "Hammer-Bilder" erspart blieben... punkt ende meiner Meinung.
Christine Wohlfahrt 22.2.2015 11:39
Ich hoffe doch sehr das dass veröffentlichen solcher Fotos die Ausnahme bleibt und nun nicht eine Flut von Unglücksfotos kommt. Es gibt Augenblicke da sollte man überlegen ob es nicht reicht das solche Fotos bereits in sämtlichen Zeitungen zu sehen sind, und es wirklich nötig ist hier auch noch welche zu zeigen. Es soll vielleicht nicht als senationsgeil angesehen werden, aber ich komme nicht umhin es doch in die Richtung einzuordnen. Es ist für mich kein Hammerbild sondern nur ein trauriges Dokument eines tragischen Unglücks. Ich bin dafür das man nach wie vor solche Fotos hier nicht zeigen sollte.
Gruss Christine
Olli 22.2.2015 11:42
Nein @Stephan, einfach nur alles totschweigen, kann keine Lösung sein. Wenn wider besseres Wissen aus Kostengründen (!) bei der Bahn alle Schutzweichen eingespart werden, um Schnellfahrstrecken keine Zäune gezogen werden, unausgereifte Achsen in schnelle Triebzüge eingebaut werden (403, 411, 611, 612), "versehentlich" 160 km/h-Achsen in 230 km/h-Zügen ausgetauscht werden, dann darf man nicht reflexartig eine Meinung bilden, anschließend wegschauen und auch noch "pegidaesk" alle weitere Diskussion verweigern. Nur wenn man die Mahnung des Systemversagens vor Augen hat, dann ist der Druck auf die betriebswirtschaftenden Manager hoch genug, auch weiterhin die Sicherheit vor Augen zu haben. Gerade in Deutschland hat man trotz Eschede alle Hemmungen abgebaut und mit unglaublichem Glück keine größeren Unglücke mit einer hohen Anzahl an Personenschäden erlitten. Der Manager möchte ich keinesfalls sein, den für das todbringende Fehlen einer Schutzweiche bis zum Ende seines Lebens Gewissensbisse plagen. Da hilft kein Punkt Ende der Meinung. Da hilft nur Verantwortung, vielleicht sind auch wir geneigte Bahnfans mitverantwortlich, dass dieses Thema mangels Präsenz nicht in Vergessenheit gerät, wie mittlerweile Christos verhüllter Reichstag. Hier ist eben jeder noch so kleine Beitrag zur Mitgestaltung deutlich schwerer, als einfach nur kategorisch "Nein" zu schreien. Insofern ist auch der Ausruf von Andreas in völlig anderem Licht zu sehen, wir brauchen durchaus solche Schrecksekunden.
Gruß, Olli
Olli 22.2.2015 12:22
Ja @Christine, dieser Frage bin ich durchaus vor dem Hochladen nachgegangen. Zunächst musst Du keine weiteren Bilder von mir befürchten, auch wenn es sicher noch zwei oder drei weitere gäbe. Auch habe ich durchaus mir überlegt, ob ich nun besser den Umleitungsverkehr auf der Rheinbrücke in Neuhausen ins Visir nehme oder doch nach Rafz fahre, ich war ja bereits auf Fototour in Singen. Dass die Entscheidung nicht ganz falsch war, merkte ich später beim Nachschlagen in Wikipedia, es kommt mir doch merkwürdig vor: "Das fehlende Doppelspur-Teilstück Rafz-Jestetten Süd, ist noch im reinen Planungsstatium, auf keiner Prioritätenliste und ohne zugesicherte Finanzierung, und somit auch ohne Bautermin." Dies und das Fehlen der Schutzweiche wegen des Neubaus in Rafz -zu sehen bei Openstreetmap- zeigt mir, dass angesichts des enormen Verkehrs auf dieser Strecke zu wenig über Sicherheit und zu viel über Kosten nachgedacht wurde. Dass die Rheinbrücke in Eglisau und bei Neuhausen nicht ausgebaut wurde, sehe ich als sinnvoll an. Nicht aber dieser kurze Streckenabschnitt. Dieser Unfall sollte wohl eher im kollektiven Gedächtnis bleiben. Im Übrigen finde ich es sehr positiv, dass man bei BB diese Diskussion aufnimmt und nicht einfach sensationsgierig ist, wie es bei anderen prominenten Fotoseiten der Fall. Konsequenterweise heiße ich auch jeden in der Sache kritischen Kommentar willkommen...
Gruss, Olli
Stefan Wohlfahrt 22.2.2015 15:14
Dies ist eine Bahnbilderseite. Da möchte man gerne schöne Fotos sehen; vielleicht hin und wieder spannende!
Aber "Unglücksfotos?" Nun ich denke die gehören leider auch dazu. Es ist keine Sensationslust, sondern sie zeigen welche Kräfte im Bahnverkehr herrschen, sie helfen auch zu begreifen, warum wo was nicht richtig gelaufen ist.
Erfreulich, und nur hier im BB.de vermittelt bekommen, dass es den Lokführern besser geht.
Einen lieben Gruss
Stefan
Stefan Wohlfahrt 22.2.2015 16:29
Hallo Marc, ich kann schon verstehen, dass bei einem so emotionalne Thema gewisse Fotogarfen gute Gründe haben, dass sieh hier keine Bilder dieser Art sehen möchten.
Ich denke aber, dass Olli genug Fingerspitzengefühl angewandt hat, um hier seine Bilder zu zeigen, ohne dass es Sensationslüstern wirkt.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 22.2.2015 18:31
Um ehrlich zu sein, ich habe gehofft, dass diese Diskussion tatsächlich stattfindet, daher ist auch ein erhobener Zeigefinger genauso willkommen wie der Ruf nach "Freiheit des Bildes" oder nennen wir es Pressefreiheit. Zeigt es doch, dass die Community bei BB durchaus bei solchen Themen wach ist und sich Gedanken macht. Auch ist damit verbunden, dass es stark polarisiert. Wenn am Ende die einzelnen Fotografen bei einer solchen Situation sich grundsätzlich erst mal Gedanken machen, bevor sie die Kamera zücken, ist wohl viel mehr gewonnen, als wenn man striktamente irgendeine Linie fährt, sei es Ablehnung oder Freischaltung. Hier sollte auch Raum für die Gestaltung durch den Admin sein, so dass man hier begründete Entscheidungen nicht grundsätzlich in einen Topf werfen kann.
Gruß, Olli
Thomas Wendt 22.2.2015 19:48
Ich habe vor Jahren ja auch ein ähnliches Bild eingestellt und bin recht froh, dass die Reaktionen gnädig ausgefallen sind. Eine Masse an "Sensationsfotos" ist wohl schon aufgrund der Seltenheit solcher Ereignisse nicht zu befürchten.
Stefan Wohlfahrt 27.3.2015 19:35
Einmal mehr hat das BVA versagt, aus "Spargründen" es nicht für nötig erachtet, dafür zu sorgen, die Station mit einem entsprechenden Sicherheitsstandarts auszurüsten, da pro Woche dafür zwei Züge zu wenig verkehren, sondern hat sich begnüngt, auf bei der BRB unsinnige "Andraeskreuze" aufstellen zu lassen.
Dabei ist Gefahr der im S-Bogen in Rafz angeordneten Signale sogar für Laien erkennebar.
einen lieben Gruss
Stefan
Olli 4.4.2015 23:48
Ja Stefan, das ist das Problem. Laien können eben nur mit gesundem Menschenverstand argumentieren, die haben keine Ahnung von den Vorschriften... Um eine Verwirrung komplett zu machen, braucht es eben mindestens einen Beamten, der sich mit den Vorschriften auskennt. Und wenn das immer noch nicht hilft, überlässt man das Denken den Computern... :-D
Olli 22.2.2015 15:19
Den typischen Winterhochnebel am Bodensee mit Bodensee saumäßig gut eingefangen...
Gruß, Olli
Jürgen Vos 1.3.2015 22:04
Vielen Dank Olli. Da hatte ich Glück, dass sich die Hochnebeldecke mal kurz lichtete, als der Seehas vorbeifuhr.
Grüße, Jürgen
Olli 22.2.2015 15:02
Interessantes aus einer fernen Welt und offensichtlich eine top-gepflegte Strecke... Und herzlich willkommen bei BB.
Gruß, Olli
Thomas Wendt 19.2.2015 14:38
Trotz der Demonstrationen, die derzeit nicht unbedingt für Dresden werben, hast Du Dich in diese tolle Stadt gewagt - sehr schön. Als ich letztes Jahr dort war, habe ich keine Tatrabahnen mehr gesehen - fuhren diese regulär oder war das eine Sonderfahrt?
Olli 19.2.2015 18:19
Hallo Thomas, die große Anzahl rechtslastiger und ahnungsloser Pappnasen hält einen tatsächlich davon ab, diese eigentlich wunderhübsche Ecke kennenlernen zu wollen. Insbesondere, wenn man davon so weit weg ist, wie ich es bin. Tatsächlich habe ich eine politisch aufgeladene Stimmung erlebt, die endlich sogar das bürgerliche Lager aufgeschreckt hat. Man kann den rechten Rand seit den neuerlichen anmaßenden "Montagsdemonstrationen" einfach nicht mehr ignorieren, auch nicht mehr kleinreden - man ist gezwungen, sich zu positionieren. Das wäre mir wohl ohne einen Besuch in der Höhle des August nicht aufgefallen... ;-) Und zwischen der vielen Polizei wußten doch die Monumente sehr zu beeindrucken. Da war es direkt Glück, dass ich nebenbei ab und zu einen Blick auf die Straßenbahnen geworfen hatte. Denn diese schöne Fuhre wollte sich eigentlich hinter meinem Rücken durchschleichen...
Gruß, Olli
Michael Edelmann 21.2.2015 6:29
@Thomas: Dies scheint mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Sonderfahrt zu sein. Drei Triebwagen am Stück hat es im regulären Betrieb nie gegeben. Normal waren zwei Trieb- und ein Beiwagen. Es gab aber auch Gespanne aus nur zwei Triebwagen, bzw. einem Trieb- und einem Beiwagen. Eine Fuhre, wie auf dem Bild, sehe ich zum ersten Mal.
Liebe Grüße!
Micha
Olli 21.2.2015 22:56
Danke Micha, auch wenn ich weit davon entfernt bin, irgendetwas über Oststraßenbahnen zu wissen, das Bild kam mir doch ein wenig seltsam vor. Und es stimmt, wenn ich mir nur zwei Tatras vorstelle, dann schlägt der seltsame Eindruck nicht mehr Alarm...
Gruß, Olli
Christian Geschonneck 21.2.2015 23:42
@Michael: In den letzten Jahren wird regulär mit 2x Triebwagen und 1x Triebbeiwagen (da hat man den Führerstand ausgebaut) gefahren (oder auch nur zwei Triebwagen). Die Tatras kommen noch regelmäßig auf der E3 als "Studentenshuttle" in dieser Komposition zum Einsatz, bin da während meines Studiums in Dresden auch gerne mitgefahren :-) Bei DSO gibt es massenweise Bilder davon.
Grüße von der Küste
Christian
Michael Edelmann 22.2.2015 2:31
@Christian: Okay, das wußte ich noch nicht. Man lernt eben nie aus! Solche umgebauten Triebwagen gab es damals noch nicht. War selbst auch schon eine ganze Weile nicht mehr in Dresden! Jedenfalls danke für den Hinweis!
Liebe Grüße aus Leverkusen!
Micha
Thomas Wendt 22.2.2015 9:23
Ok, dann hatte ich im Sommer also auch nur "Pech", die Tatra nicht zu sehen. Vielleicht fahren sie am Wochenende ja nicht mehr.
Olli 22.2.2015 12:31
Um so mehr freue ich mich nun über mein Glück... ;-)
Olli 19.2.2015 22:48
Ja Herbert, da braucht es einen tapferen Prinzen. Und um Dich zu beruhigen, heutzutage sind auch silbergraue Schläfen in Mode... :-D
Gruss, Olli
Olli 19.2.2015 22:35
Contra, Matti, das ist eine Reh 4/4... :-D
Matti Morelli 19.2.2015 23:14
Hallo Olli!
Bock! Nein das ist tatsächlich eine Hirsch 4/4 II Maschine und auch kein Fake,mit Fruchtzug der hoffentlich was Fressbares liegenlässt...;-)
Lieber Gruss
Matti