Am 7.12.2020 hab es in Grevenbroich im Bahnübergang Bergheimer Straße einen extremen Schienenbruch. Hier ist die Schiene nicht einfach nur einmal gebrochen sondern gleich an mehren Stellen der komplette Schienenkopf abgebrochen. Auf knapp 1m Länge fehlte der komplette Schienenkopf. Der Schienenbruch ist wohlmöglich Folge eines Schienenfehlers welcher über längere Zeit geschlagen hat und somit sich Risse gebildet haben und die Schiene letztendlich brechen ließen. Links erkennt man noch die Aufschläge am Schienenkopf der Radreifen. Die Strailplatten wirkten hier wie ein Radlenker und haben den Zug in der Spur gehalten und schlimmeres verhindert. Das Gleis war bis zum Folgetag gesperrt an dem eine Firma die Schiene im Bahnübergang ersetzt hat.
Grevenbroich 7.12.2020
Dennis Fiedler 09.12.2020, 464 Aufrufe, 6 Kommentare
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Hallo Dennis,
vom Schienenbruch und dem daher gesperrten Bahnübergang stand bei uns etwas in der Zeitung, aber so heftig habe ich's mir nicht vorgestellt. Warst Du dort im Einsatz?
Gruß Horst
Hallo Horst
ja wir waren gerade in Wuppertal noch einen Fehler anlaschen als der Anruf kam, Verdacht auf Schienenbruch wir sollen da mal hinfahren. Also alles eingepackt und hingefahren. Das Gleis war bereits gesperrt wegen des Verdachts aber in dem Ausmaß hat es keiner von uns je gesehen.
Hallo Dennis,
einmal mehr ein eindrücklier Beweiss für die Sicherheit des Rad/Schiene Systems, da ja wie im Text zu lesen ist, der Zug nicht entgleist ist.
einen lieben Gruss
Stefan
Da hat es die Schiene aber gewaltig zerlegt. Auffällig ist am Stück in der Mitte, dass tatsächlich kein blankes Metall zu sehen ist, sondern schon Korrosion... Da hat der Schienenprüfzug wohl einige Jahre einen Bogen um die Strecke gemacht.
Hallo Olli. Der Messzug fährt ja regelmäßig seine Strecken aber da der Messzug nur alle 3 oder 6 Monate hier lang fährt kann es passieren das sich ein Schienenfehler außerhalb dieser Zeit bildet. Dafür haben wir Ultraschaller welche ein kleines Gerät haben um zu sehen wie tief der Fehler geht. Dieser Schienenbruch entstand aber auch nicht innerhalb einiger Tage sondern über längere Zeit. Ich vermute das der Kopf zuletzt gebrochen ist. Über diesen Streckenabschnitt gab es aber wihl auch knapp 1 Jahr keine Protokolle mehr. Sonst hätte sich dieser Bruch wohl verhindern lassen.
Nun ja, wenn bei so einer generalstabsmäßigen Unternehmung wie Gleismessfahrten keine Protokolle auffindbar sind seit einem Jahr, kann das wohl nur eines heißen... Ein Serverabsturz vielleicht eher nicht... Wir wollen es besser nicht weiter vertiefen, das darf die Presse tun. Vielleicht sollte man auf die nächstbesten Holzschwellen klopfen, dass da kein Eisenbahnunglück passiert ist, womöglich mit Kesselwagen. Und künftig wünscht man sich bei einer Bahnreise wohl nicht mehr Hals- und Beinbruch sondern Achs- und Schienenbruch...
Gruß, Olli
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