Mit Hilfe eines Hubschraubers wurden am 07.08.2011 in Stolberg Hbf Signale gesetzt. Der Eurocopter AS350 Ecureuil der Firma KMN Koopmann Helicopters bringt an einem langen Seil den Signalmast zum Signalfuß, wo die Bodenmanschaft den Mast entgegennimmt und mit vier Schrauben sichert. Anschließend hängt der Hubschrauber den Mast ab und fliegt zum Lagerplatz zurück um den nächsten zu holen. Das ganze dauert ca. 6-8 Minuten pro Signal. Der Schienenverkehr läuft ganz normal weiter, im Hintergrund der Thalys auf dem Weg nach Köln.
Mario Schürholz 08.08.2011, 737 Aufrufe, 2 Kommentare
Hallo Mario,
Das sind ja ganz spektakuläre Bilder. Präzisionsarbeit aus der Luft. Ich kann mir vorstellen, daß das Ganze erhebliche Risiken birgt. Wenn der Mast durch eine Bewegung des Helikopters oder durch einen Windstoß zu pendeln beginnt, könnten leicht andere Drähte beschädigt werden.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
danke für deinen Kommentar. Es hat mich schon erstaunt wie genau so ein Hubschrauber sich auch bei Wind bewegen und steuern läßt. Der Pilot hat die Signale so genau über die Fundamente geflogen, das die Bodenmanschaft sie zum Teil nur richtig rum drehen mußte. Die vier Bohrlöcher in dem Signalfuß müßen ja genau in die vier Schrauben vom Fundament passen. Sobald das Signal stand wurden die Muttern auf die Schrauben gedreht (wie bei der Formel 1, ein Mann pro Schraube), der Hubschrauber klinkte den Mast ab und flog zum Lagerplatz den nächsten holen. Die Fahrdrähte in den Gleis waren natürlich abgeschaltet und geerdet.
Gruß aus Aachen,
Mario
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