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Zugunglück von Rafz.

(ID 849261)



Zugunglück von Rafz. Recht heftig hat es Re 460 087-0 erwischt. Februar 2015.

Zugunglück von Rafz. Recht heftig hat es Re 460 087-0 erwischt. Februar 2015.

Olli http://igschieneschweiz.startbilder.de 21.02.2015, 1452 Aufrufe, 14 Kommentare

trainherotrainhero mag das.
14 Kommentare, Alle Kommentare
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Andreas Strobel 21.02.2015 18:18

Hammer Bild Olli....ich hoffe nur das niemand zu Schaden gekommen ist.
Gruß Andreas

André Breutel 21.02.2015 20:03

Als ich vor Jahren ein ähnliches Bild aus meiner Heimatstadt Elbingerode / Harz hier veröffentlichen wollte, bin ich aufs übelste beschimpft wurden. Ich erinerre mich an das Wort "Sensationgeil". Das Bild wurde natürlich abgeleht. Wie sich doch die Zeiten geändert haben...
Leider wurde hier einer der Treibfahrzeugführer (wenn nicht sogar von dieser Maschine) lebensgefählich verletzt.
Für mich eher ein trauriges statt ein hammer Bild...
Viele Grüsse
André

Olli 21.02.2015 20:54

@André: Beim ersten Bild schrieb ich in die Bildunterschrift, dass sich der Lokführer bereits auf dem Weg der Besserung befände. Insofern kann man bei der Schwere der Schäden von Glück im Unglück reden. Ich bin auch nicht extra zum Fotografieren aufgebrochen, sondern befand mich bereits zum Bahn-Fotografieren in der Nähe. Daher habe ich mich nach reiflicher Überlegung entschlossen, diese Bilder doch zu zeigen, auch auf das Risiko hin, Sensationsgeilheit nachgesagt zu bekommen. Hinzu kommt, heute waren alle erdenklichen Bilder in jedem Schweizer Käseblatt zu sehen. Meine Fotos sind demnach ein alter Hut und lassen keine Katze mehr aus dem Sack. Sie sind so gewählt, dass in keinem Fall Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Für Kritik an der Vorgehensweise habe ich jedoch Verständnis, meine allerdings, das Thema doch sorgfältig genug behandelt zu haben.

@Andreas: Leider doch. Von hieraus dem Lokführer gute Wünsche in der Hoffnung einer vollständigen Genesung.

Gruss, Olli

Andreas Strobel 21.02.2015 22:57

Hallo André und Olli,
mit Hammerbid meine ich keine Sensationsgier, ich lehne jede Art von Voyeurismus ab.
Dieses Bild hat für mich aber eher etwas dokumentarisches....
Ich bin auch ohne Vorwissen an das Bild gegangen.....
André ich weiss das sich Zeiten ändern und Bilder gezeigt werden, die früher noch nicht gingen.
Aber wenn man vorsichtig und verantwortlich mit solchen Themen und Bildern umgeht finde ich es auch gut
sie zu zeigen....man muss sie ja nicht aufmachen wie in den Gazetten mit den großen Buchstaben.
Olli ich finde das du die Gewalt, mit der so ein Unfall einher geht, sehr seriös dargestellt hast.
Liebe Grüße in den Harz und an den See.....Andreas.

Stephan John 22.02.2015 03:39

Ich bin nur froh dass Eschede schon 1998 war als Internet und Handy noch nicht ganz so aktuell waren und uns viele "Hammer-Bilder" erspart blieben... punkt ende meiner Meinung.

Christine Wohlfahrt 22.02.2015 10:39

Ich hoffe doch sehr das dass veröffentlichen solcher Fotos die Ausnahme bleibt und nun nicht eine Flut von Unglücksfotos kommt. Es gibt Augenblicke da sollte man überlegen ob es nicht reicht das solche Fotos bereits in sämtlichen Zeitungen zu sehen sind, und es wirklich nötig ist hier auch noch welche zu zeigen. Es soll vielleicht nicht als senationsgeil angesehen werden, aber ich komme nicht umhin es doch in die Richtung einzuordnen. Es ist für mich kein Hammerbild sondern nur ein trauriges Dokument eines tragischen Unglücks. Ich bin dafür das man nach wie vor solche Fotos hier nicht zeigen sollte.
Gruss Christine

Olli 22.02.2015 10:42

Nein @Stephan, einfach nur alles totschweigen, kann keine Lösung sein. Wenn wider besseres Wissen aus Kostengründen (!) bei der Bahn alle Schutzweichen eingespart werden, um Schnellfahrstrecken keine Zäune gezogen werden, unausgereifte Achsen in schnelle Triebzüge eingebaut werden (403, 411, 611, 612), "versehentlich" 160 km/h-Achsen in 230 km/h-Zügen ausgetauscht werden, dann darf man nicht reflexartig eine Meinung bilden, anschließend wegschauen und auch noch "pegidaesk" alle weitere Diskussion verweigern. Nur wenn man die Mahnung des Systemversagens vor Augen hat, dann ist der Druck auf die betriebswirtschaftenden Manager hoch genug, auch weiterhin die Sicherheit vor Augen zu haben. Gerade in Deutschland hat man trotz Eschede alle Hemmungen abgebaut und mit unglaublichem Glück keine größeren Unglücke mit einer hohen Anzahl an Personenschäden erlitten. Der Manager möchte ich keinesfalls sein, den für das todbringende Fehlen einer Schutzweiche bis zum Ende seines Lebens Gewissensbisse plagen. Da hilft kein Punkt Ende der Meinung. Da hilft nur Verantwortung, vielleicht sind auch wir geneigte Bahnfans mitverantwortlich, dass dieses Thema mangels Präsenz nicht in Vergessenheit gerät, wie mittlerweile Christos verhüllter Reichstag. Hier ist eben jeder noch so kleine Beitrag zur Mitgestaltung deutlich schwerer, als einfach nur kategorisch "Nein" zu schreien. Insofern ist auch der Ausruf von Andreas in völlig anderem Licht zu sehen, wir brauchen durchaus solche Schrecksekunden.
Gruß, Olli

Olli 22.02.2015 11:22

Ja @Christine, dieser Frage bin ich durchaus vor dem Hochladen nachgegangen. Zunächst musst Du keine weiteren Bilder von mir befürchten, auch wenn es sicher noch zwei oder drei weitere gäbe. Auch habe ich durchaus mir überlegt, ob ich nun besser den Umleitungsverkehr auf der Rheinbrücke in Neuhausen ins Visir nehme oder doch nach Rafz fahre, ich war ja bereits auf Fototour in Singen. Dass die Entscheidung nicht ganz falsch war, merkte ich später beim Nachschlagen in Wikipedia, es kommt mir doch merkwürdig vor: "Das fehlende Doppelspur-Teilstück Rafz-Jestetten Süd, ist noch im reinen Planungsstatium, auf keiner Prioritätenliste und ohne zugesicherte Finanzierung, und somit auch ohne Bautermin." Dies und das Fehlen der Schutzweiche wegen des Neubaus in Rafz -zu sehen bei Openstreetmap- zeigt mir, dass angesichts des enormen Verkehrs auf dieser Strecke zu wenig über Sicherheit und zu viel über Kosten nachgedacht wurde. Dass die Rheinbrücke in Eglisau und bei Neuhausen nicht ausgebaut wurde, sehe ich als sinnvoll an. Nicht aber dieser kurze Streckenabschnitt. Dieser Unfall sollte wohl eher im kollektiven Gedächtnis bleiben. Im Übrigen finde ich es sehr positiv, dass man bei BB diese Diskussion aufnimmt und nicht einfach sensationsgierig ist, wie es bei anderen prominenten Fotoseiten der Fall. Konsequenterweise heiße ich auch jeden in der Sache kritischen Kommentar willkommen...

Gruss, Olli

Stefan Wohlfahrt 22.02.2015 14:14

Dies ist eine Bahnbilderseite. Da möchte man gerne schöne Fotos sehen; vielleicht hin und wieder spannende!
Aber "Unglücksfotos?" Nun ich denke die gehören leider auch dazu. Es ist keine Sensationslust, sondern sie zeigen welche Kräfte im Bahnverkehr herrschen, sie helfen auch zu begreifen, warum wo was nicht richtig gelaufen ist.
Erfreulich, und nur hier im BB.de vermittelt bekommen, dass es den Lokführern besser geht.
Einen lieben Gruss
Stefan

Stefan Wohlfahrt 22.02.2015 15:29

Hallo Marc, ich kann schon verstehen, dass bei einem so emotionalne Thema gewisse Fotogarfen gute Gründe haben, dass sieh hier keine Bilder dieser Art sehen möchten.
Ich denke aber, dass Olli genug Fingerspitzengefühl angewandt hat, um hier seine Bilder zu zeigen, ohne dass es Sensationslüstern wirkt.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 22.02.2015 17:31

Um ehrlich zu sein, ich habe gehofft, dass diese Diskussion tatsächlich stattfindet, daher ist auch ein erhobener Zeigefinger genauso willkommen wie der Ruf nach "Freiheit des Bildes" oder nennen wir es Pressefreiheit. Zeigt es doch, dass die Community bei BB durchaus bei solchen Themen wach ist und sich Gedanken macht. Auch ist damit verbunden, dass es stark polarisiert. Wenn am Ende die einzelnen Fotografen bei einer solchen Situation sich grundsätzlich erst mal Gedanken machen, bevor sie die Kamera zücken, ist wohl viel mehr gewonnen, als wenn man striktamente irgendeine Linie fährt, sei es Ablehnung oder Freischaltung. Hier sollte auch Raum für die Gestaltung durch den Admin sein, so dass man hier begründete Entscheidungen nicht grundsätzlich in einen Topf werfen kann.
Gruß, Olli

Thomas Wendt 22.02.2015 18:48

Ich habe vor Jahren ja auch ein ähnliches Bild eingestellt und bin recht froh, dass die Reaktionen gnädig ausgefallen sind. Eine Masse an "Sensationsfotos" ist wohl schon aufgrund der Seltenheit solcher Ereignisse nicht zu befürchten.

Stefan Wohlfahrt 27.03.2015 18:35

Einmal mehr hat das BVA versagt, aus "Spargründen" es nicht für nötig erachtet, dafür zu sorgen, die Station mit einem entsprechenden Sicherheitsstandarts auszurüsten, da pro Woche dafür zwei Züge zu wenig verkehren, sondern hat sich begnüngt, auf bei der BRB unsinnige "Andraeskreuze" aufstellen zu lassen.
Dabei ist Gefahr der im S-Bogen in Rafz angeordneten Signale sogar für Laien erkennebar.
einen lieben Gruss
Stefan

Olli 04.04.2015 21:48

Ja Stefan, das ist das Problem. Laien können eben nur mit gesundem Menschenverstand argumentieren, die haben keine Ahnung von den Vorschriften... Um eine Verwirrung komplett zu machen, braucht es eben mindestens einen Beamten, der sich mit den Vorschriften auskennt. Und wenn das immer noch nicht hilft, überlässt man das Denken den Computern... :-D

Seebrücke der Stadt Luzern während der Fasnacht am Güdismontag in den Jahren 2012 und 2021.
Verkehrsbetriebe Luzern/VBL.
Trotz der Covid-19-Pandemie besuchte ich die Stadt Luzern, eine der beliebtesten Fasnachts- Hochburgen der Schweiz, wie gewohnt auch am Güdismontag des 15. Februar 2021.
Dabei erlebte ich einen sehr traurigen Anblick. Von den einst unzähligen Fasnächtlern war ich fast alleine übrig geblieben.
Die Aufnahmen der VBL Trolley-Busse sind in beiden Jahren zur selben Zeit und am selben Fotostandort entstanden.
Da der Trolley-Busbetrieb in der Schweiz dem Eisenbahngesetz unterstellt ist, habe ich diese unterschiedlichen Bilder unter den Bahnen eingestellt.
In Luzern verkehrte übrigens die Strassenbahn von 1899 bis 1961.
Foto: Walter Ruetsch
Seebrücke der Stadt Luzern während der Fasnacht am Güdismontag in den Jahren 2012 und 2021. Verkehrsbetriebe Luzern/VBL. Trotz der Covid-19-Pandemie besuchte ich die Stadt Luzern, eine der beliebtesten Fasnachts- Hochburgen der Schweiz, wie gewohnt auch am Güdismontag des 15. Februar 2021. Dabei erlebte ich einen sehr traurigen Anblick. Von den einst unzähligen Fasnächtlern war ich fast alleine übrig geblieben. Die Aufnahmen der VBL Trolley-Busse sind in beiden Jahren zur selben Zeit und am selben Fotostandort entstanden. Da der Trolley-Busbetrieb in der Schweiz dem Eisenbahngesetz unterstellt ist, habe ich diese unterschiedlichen Bilder unter den Bahnen eingestellt. In Luzern verkehrte übrigens die Strassenbahn von 1899 bis 1961. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Seebrücke der Stadt Luzern während der Fasnacht am Güdismontag in den Jahren 2012 und 2021.
Verkehrsbetriebe Luzern/VBL.
Trotz der Covid-19-Pandemie besuchte ich die Stadt Luzern, eine der beliebtesten Fasnachts- Hochburgen der Schweiz, wie gewohnt auch am Güdismontag des 15. Februar 2021.
Dabei erlebte ich einen sehr traurigen Anblick. Von den einst unzähligen Fasnächtlern war ich fast alleine übrig geblieben.
Die Aufnahmen der VBL Trolley-Busse sind in beiden Jahren zur selben Zeit und am selben Fotostandort entstanden.
Da der Trolley-Busbetrieb in der Schweiz dem Eisenbahngesetz unterstellt ist, habe ich diese unterschiedlichen Bilder unter den Bahnen eingestellt.
In Luzern verkehrte übrigens die Strassenbahn von 1899 bis 1961.
Foto: Walter Ruetsch
Seebrücke der Stadt Luzern während der Fasnacht am Güdismontag in den Jahren 2012 und 2021. Verkehrsbetriebe Luzern/VBL. Trotz der Covid-19-Pandemie besuchte ich die Stadt Luzern, eine der beliebtesten Fasnachts- Hochburgen der Schweiz, wie gewohnt auch am Güdismontag des 15. Februar 2021. Dabei erlebte ich einen sehr traurigen Anblick. Von den einst unzähligen Fasnächtlern war ich fast alleine übrig geblieben. Die Aufnahmen der VBL Trolley-Busse sind in beiden Jahren zur selben Zeit und am selben Fotostandort entstanden. Da der Trolley-Busbetrieb in der Schweiz dem Eisenbahngesetz unterstellt ist, habe ich diese unterschiedlichen Bilder unter den Bahnen eingestellt. In Luzern verkehrte übrigens die Strassenbahn von 1899 bis 1961. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Bahnübergang der Strecke Herzogenbuchsee-Burgdorf bei Bettenhausen am 25. Oktober 2020.
Foto: Walter Ruetsch
Bahnübergang der Strecke Herzogenbuchsee-Burgdorf bei Bettenhausen am 25. Oktober 2020. Foto: Walter Ruetsch
Walter Ruetsch

Kunstwerk  Crocodile  von Olivier Mosset und Xavier Veilhan vor dem Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne am 10. Juli 2020.<br>
https://plateforme10.ch/en/newsfeed/crocodile
Kunstwerk "Crocodile" von Olivier Mosset und Xavier Veilhan vor dem Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne am 10. Juli 2020.
https://plateforme10.ch/en/newsfeed/crocodile

Julian Ryf

Schweiz / Galerien / ~ Sonstiges

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