BR 421 der SBB Cargo am 21.08.10 in Lindau Hbf.
Daniel Oster http://www.youtube.com/user/Daniel103101 23.08.2010, 1092 Aufrufe, 6 Kommentare
EXIF: Ricoh Caplio RR630, Datum 2010:08:21 14:15:13, Belichtungsdauer: 0.014 s (13745/1000000) (1/73), Blende: f/6.7, ISO64, Brennweite: 7.50 (750/100)
Hallo Daniel,
dass es in Lindau bessere Fotomöglichkeiten gibt, als ein angeschnittener Prellbock, ein verdecktes Fahrwerk und die Schattenseite, davon habe ich mich gestern erst wieder überzeugen können.
Du hättest den Zug, wenn Du dich vom Bahnhof nicht wegbewegen willst, zumindest von der anderen Bahnsteigseite bei der Einfahrt aufnehmen können.
Mich überzeugt diese Aufnahme leider nicht.
Grüße, Jens
Auch hier scheint mir die Lichtsituation sehr Grenzwerting, auch wenn es im Sommer in Lindau heiss ist, lohnt sich der Gang auf die langen Bahnsteige, die fast bis zum Damm führen oder ein Spaziergang auf die Brücken.
Gruss Stefan
Aber es ist nicht zu dunkel! Eine Qualität eines Photos, die hier hoch geschätzt wird.
Hallo Klaus,
hier schätzen wir gute Bilder. Das wohl kaum lösbare Problem besteht täglich darin, zu definieren, was "gute Bilder" sind. Zu hell, zu bunt, zu dunkel - das alles ist Anssichtsache, doch soll der Fotograf nicht dazu ermuntert werden seine Stil aufzugeben sondern allenfalls darüber nachzudenken ob sein Stil hier passt, andererseit sind auch die Beetachter der Bilder gefragt, ob sie das 1659. Foto der BR 158 im 33° Winkel bewundern möchten.
Ich denke es ist ein Prozess, ein Diskussion ein Kommunikation die uns alle weiter bringt und ein wenig Enttäuschung durchleben kann, Toleranz und Offenheit erfordert und schlussendlich befriedigende Freude bereitet.
Übrigens, ich helle meine Bilder seit deinetwegen weit weniger auf, als ich könnte, vermittelt doch gerade das Licht und Schattenspiel den Reiz eines Bildes, doch wie reizvoll darf ein Bild sein?
Gruss aus Blonay
Stefan
Hallo Stefan,
es liegt mir fern, dieses Bild im Übermaß zu verteidigen, stark überstrahlte Bereiche dominieren, es ist gestalterisch wenig interessant und nicht ganz gerade.
Es fällt aber auf, daß die Schattenpartien der Fahrzeuge sehr exakt belichtet sind, und auch die Farbbalance dieser Schattenpartien wirkt sehr gut ausgeglichen, weit besser als auf vielen Bildern verschiedener Hauptproponenten der Idee, daß Bilder immer unbedingt durchgehend hell sein müssen, selbst wenn es bald regnen wird oder sie im Widerschein einer Mauer schimmernde Schattenseiten einer Lok oder abendlichen Wald zeigen.
Daher meine Zeile, die sicherlich nicht sehr freundlich war.
Ich habe eigentlich immer schon aufgehellt, aber meistens nur einzelne Partien eines Bildes, so etwa bei dem morgendlichen der beiden 1020er in Freilassing, wo ich die Fahrwerke etwas heller gemacht habe, wovon das Bild sehr profitiert hat. Ich bin keineswegs dafür, ein Bild "so wie es ist" (was in Wahrheit bedeutet: so wie es die Kamera zu speichern in der Lage war) zu verwenden, weil es das "Original" sei. Es kommt vor, daß das funktioniert, in aller Regel brauchen wir unsere Dunkelkammer, um das Optimum herauszuholen, und wir sollten einfach froh sein, daß sie nicht mehr nach Natriumsulfat stinkt, sondern wir uns allenfalls über die Flammschutzmittel der Platinen Gedanken machen müssen.
Und ein Übermaß an Reiz ist nicht gefragt, das ist wahr.
Mit den Besten Grüßen aus Innsbruck
Johannes
Hallo Klaus,
mit Unfreundlichkeit kannst du nicht punkten, aber mit interssanten Diskussionsbeitägen und Analysen, die mich immer wieder zum Nachdenken, hin und wieder auch zum Überdenken anregen.
Ein ebenso lieber Gruss zurück nach Innsbruck
Stefan
189 1200x797 Px, 22.08.2022