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Re: Die Gretchenfrage ist jedoch, funktionieren die Triebzüge technisch?

(Frank Paukstat, 8.1.2025 8:12)

Olli schrieb:

[...]
Gretchenfrage ist allerdings, funktioniert diese Technologie überhaupt?

Nachdem der RMV beim Verkaufstalent Alstom eine echte Bananaware gekauft hatte und bereits beim Lesen und Verstehen der Datenblätter des Zuges grundlegend gescheitert ist (man ist schon besorgt über den technischen Verstand des Vorstands, der einen bereits im Prospekt untauglichen Zug von der Stange gekauft hat, um "Erster" auszurufen), wären ja Stadler und Siemens die Weiteren im Bunde der Wasserstofffahrzeughersteller.
[...]


Hallo Olli,

bei der Niederbarnimer Eisenbahn (NEBB) kann man nur über einen Zeitraum von 2 Wochen reden und bis zum Zeitpunkt das kein Treibstoff mehr Verfügbar war, sollen die Triebzüge zuverlässig gelaufen sein. Über Ausfälle konnte ich nichts finden. Auch die Fahrgäste waren mit den Zügen zufrieden und das will was heißen. Nun kann man das platte Land der Heidekrautbahn nicht mit dem Rhein-Main-Gebiet vergleichen, auch nicht über die Auslastung pro Zug zu den Stoßzeiten. Hier werden sich die Mireo H noch beweisen müssen und erst dann ein zwischenzeitliches Fazit ziehen. Das stimmt insofern mit Deiner Aussage zur Technik überein.

Ein interessanter Sidestep zu den Batteriezügen zum Tesla-Werk: da war man nicht zufrieden, es gab immer wieder Probleme mit der Technik und das bei der extrem kurzen Strecke die zu bewältigen war. Zwischenzeitlich dieselte da wieder das was verfügbar war.

Noch ein Sidestep: bei Start Deutschland stehen die Züge inzwischen alle abgestellt wegen technischer Probleme herum und es wird bewährte Technik eingesetzt.

Es ist in der Tat so das man "Erster" sein wollte um seine Haupt- und Nebenstrecken mit Batterie und H2 fahren wollte und es keine wirklichen Erfahrungsberichte aus Europa mit vergleichbaren Einsätzen gibt. Selbst bei Lokomotiven mit H2 (Polen) und reiner Batterie (USA) geht man nur sehr vorsichtig heran und die damalige Lok mit LNG aus Russland verschwand auch recht schnell wieder in den Hallen des Herstellers (weit vor dem Krieg). Ob die Technologie funktioniert? So unterschiedlich wie die Einsatzgebiete sind, so unterschiedlich fallen die bisherigen Berichte aus. Man könnte sich für sein Streckenprofil, auf dem die Züge eingesetzt werden sollen, die paar Berichte heraus ziehen und sagen "da funktionierts, wenn...". Das Problem ist das "wenn". Alsthom war vielleicht zu vorschnell, während Siemens und Stadler sich doch viel Zeit gelassen haben mit Testfahrten unter Last und verschiedenen Bedingungen.

Wie war das mit "technologieoffen"? Klappt wohl doch nicht so gut.

Viele Grüße, Frank


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Beitragsreihenfolge:
   NEB und das Problem der Wasserstoffzüge Frank Paukstat 5.1.2025 9:03
      Re: Die Gretchenfrage ist jedoch, funktionieren die Triebzüge technisch? Olli 7.1.2025 17:18
         Re: Die Gretchenfrage ist jedoch, funktionieren die Triebzüge technisch? Frank Paukstat 8.1.2025 8:12
      Re: NEB und das Problem der Wasserstoffzüge Thomas Scherf 5.1.2025 17:52
      Re: NEB und das Problem der Wasserstoffzüge Lothar Stöckmann 5.1.2025 12:07
         Re: NEB und das Problem der Wasserstoffzüge Stefan Wohlfahrt 5.1.2025 16:49
            Re: NEB und das Problem der Wasserstoffzüge Frank Paukstat 5.1.2025 18:48




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