Am Scheitelpunkt der Strecke -
Direkt am östlichen Portal des Steinbühltunnels liegt mit einer Höhe von 746 m über NN der Scheitelpunkt der Schnellfahrstrecke Wendlingen - Ulm. Der von München kommende ICE 3 hat seit seinem Halt in Ulm 268 Höhenmeter auf der Albhochfläche überwunden. Bis auf den Streckenabschnitt östlich von Merklingen steigt die Bahnstrecke auf der Albhochfläche stetig an, da man sich die Hochfläche auch als geneigte Ebene ansehen muss.
Abwärts geht es dann weiter in Richtung Wendlingen, wo die Strecke etwa 475 m tiefer liegt.
Die Strecke vom Portal des Steinbühltunnels über die Filstalbrücke, durch den Boßlertunnelportal am Aichelberg ist auch von Straßenfahrzeugen befahrbar. Die Zufahrt hier ist rechts auf Höhe der Front des ICE erkennbar.
Blick von oberhalb des Portales des Kurztunnels unter der A8 auf den Portalbereich des Steinbühltunnels. Die Gleise ziehen sich hier aufgrund der beiden eingleisigen Tunnelröhren auseinander. Der 4,8 km lange Steinbühltunnel wurde bergmännisch gebaut.
16.03.2023 (M) Gisela, Matthias und Jonas Frey
Nach dem der Scheitelpunkt der Strecke -
... am oberen Portal des Steinbühltunnels überwunden ist, geht es nach der Unterführung unter der Autobahn A8 mit immerhin 20 ‰ Gefälle wieder bergab. Hier ein ICE 4 in Fahrtrichtung München auf der Schnellfahrstrecke Wendlingen - Ulm. Der kurze Tunnel unter der Autobahn ist links im Hintergrund erkennbar.
In diesem Abschnitt nach der Unterführung unter der Autobahn und dem Widderstalltunnel wurde zwischen Autobahn und Bahnstrecke eine Betonwand errichtet. Sonst ist zum Schutz von der Autobahn abkommender Fahrzeuge ein Erdwall zwischen den beiden Verkehrswegen aufgeschüttet worden. Da der Albaufstieg (Drackensteiner Hang) der A8 neu gebaut werden und damit auch die Autobahntrasse eine andere Führung bekommen soll, ist diese Wand vermutlich die einfachere Lösung für die Übergangszeit, in der hier die beiden Verkehrswege noch nebeneinander liegen werden.
16.03.2023 (M)
Gisela, Matthias und Jonas Frey
Wo einst eine Schmalspurbahn verkehrte -
... wachsen heute Bäume.
Blick von Süden auf Merklingen auf die ehemalige Trasse der Nebenbahn Amstetten Laichingen. Zum Vergleich wie die Situation 1985 aussah sei auf das folgende Aufnahme von Horst Lüdicke verwiesen:
https://www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Unternehmen~WEG+Wurttembergische+Eisenbahn-Gesellschaft/692782/vor-der-kulisse-von-merklingen-rollt.html
Neben der Bahn ist auch die Hauptstraße verschwunden und auf der linken Seite durch einen unbefestigten Feldweg ersetzt. Der Straßenverkehr wurde auf eine großzügig ausgebaute Umgehungsstraße verlegt. Zwischen der Straßenlampe in Bildmitte und der neueren Halle ist noch der ehemalige Bahndamm erkennbar.
16.03.2023 (M) Gisela, Matthias und Jonas Frey
Mit einem Sonderzug für Stuttgarter Straßenbahnfreunde fährt der WEG-T 35 im Februar 1985 an der Kulisse von Merklingen vorbei von Amstetten nach Laichingen. In nicht allzuferner Zukunft kann man in Merklingen wieder Züge aufnehmen, allerdings auf der anderen Seite des Ortes, denn dort wird die NBS Stuttgart-Ulm verlaufen. Horst Lüdicke
T 31 der Schmalspurbahn Amstetten - Laichingen rangiert im Februar 1985 zwei Güterwagen im Endbahnhof Laichingen an ihre Bestimmungsposition. Wie zum Hohn ist das Plakat zum 150-jährigen Jubiläum der deutschen Eisenbahnen am Triebwagen angebracht, denn das Jahresende sollte diese Bahn nicht mehr erleben... Horst Lüdicke
T 31 hat an einem Februarsamstag 1985 den Endbahnhof Laichingen erreicht. Die Gleise wurden schon kurz nach der Stilllegung entfernt, die Gebäude stehen jedoch noch heute. Horst Lüdicke
T 31 verläßt im Februar 1985 den Bahnhof Laichingen. Vor dem Triebwagenschuppen ist T 37 abgestellt. Beide Fahrzeuge stammen von der 1972 stillgelegten Härtsfeldbahn. Horst Lüdicke
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