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Bild-Kommentare von Thomas Wendt, Seite 81



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Eine S3 nach Ostkreuz folgt den noch neuen Schienen zum ebensoneuen Ost-West-Regionalbahnsteig, welcher aber noch nie einen Regionalzug empfangen hat. Zunächst steht dieser dem S-Bahn-Verkehr zur Verfügung. Das heisst Zähne zusammenbeissen, denn lange, umständliche Umsteigewege entstehen. Aber wenn das Ostkreuz irgendwann mal fertig ist, heisst es: Ende gut, alles gut. Naja, fast alles - natürlich spart die Bahn einige Dächer und Rolltreppen, die ursprünglich vorgesehen waren, ein. Ein paar heute gesparte Euro werden so zum Ärgernis für viele Jahrzehnte. Schade! 8.7.2014 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 8.7.2014 20:30
Hallo Thomas,
eine sehr eindrückliche Aufnahme der S3 an der Baustelle Ostkreuz.
Obwohl sich viel getan hat seit unserem Besuch dort, ist es in der Tat schade, dass durch die Sparmaßnahmen das Ostkreuz nicht im Sinn der Zufriedenheit der Fahrgäste fertiggestellt wird.
Einen lieben Gruß nach Berlin
Jeanny

Thomas Wendt 9.7.2014 9:54
Hallo Hans und Jeanny,

ja, die Baumaßnahmen sind immer interessant zu beobachten. Durch die lange Eingleisigkeit scheinen jetzt vorn und hinten Lokführer in der S-Bahn zu sitzen, sie steht dann nur so 1-2 Minuten im Ostkreuz und fährt dann zurück. Wann die aber zu- und aussteigen, weiss ich nicht, sie werden wohl kaum die gesamte Strecke mitfahren.

Sparen ist für mich so eine zweigleisige Sache - als normaler Mensch tut man sicher ganz gut daran, einige Reserven aufzubauen, wenn aber ein gesamtes Wirtschaftssystem immer mehr aufs Sparen baut, kann auch niemand mehr was verdienen. Immerhin kann man am Ostkreuz sagen, dass am Ende die Vorteile überwiegen - die S-Bahn-Fahrgäste auf dem Ringbahnsteig stehen nicht mehr in Wind und Regen, die auf dem Stadtbahnsteig haben weiterhin ein Bahnsteigdach, und die Regionalbahnhöfe sind von vornherein so minimalistisch geplant, dass man das gleich von vornherein gewöhnt ist :-)

Gruß,
Thomas

Stefan Wohlfahrt 9.7.2014 12:17
Hallo Thomas, sparen ist das eine, weiterdenken das andere. Leider wird heute (meist) die kurzfristige Rendite berücksichtigt, ohne zu bedenken, dass heute ausgegebenes Geld in Zukunft beträchtliche Einsparungen bringen könnte.
So wurde z.B bei Bau der eingleisigen Lötschbergbahn 1913 die meisten Tunnel und Brücken bereits für einen zweigeleisigen Ausbau vorbereitet. Als dann rund 70 Jahre später das zweite Gleis gebaut wurde, konnten die lange "schlafenden" Investionen gut genutzt werden.
einen lieben Gruss
Stefan

Thomas Wendt 11.7.2014 16:42
Hallo Stefan,

übrigens gibt es vergleichbare Vorarbeiten auch am Bahnhof Ostkreuz. Da man gerne eine Autobahn hier entlangführen möchte, ist ein Teil der Bauarbeiten der Einbau eines Autobahntunnels.

Die Autobahnverlängerung ist politisch sehr umstritten und ob dieser Teil, der durchs Ostkreuz führt, jemals kommt, ist unklar.

Eine anderweitige Verfügbarmachung ist wohl ein Traum, den man nicht träumen sollte :-)

Gruß,
Thomas

DB ES 64 U2-013 mit der RB 16316 von Halle (S) Hbf nach Eisenach, am 26.08.2011 in Großkorbetha. (zum Bild)

Daniel Oster 10.7.2014 15:38
Was für eine Kombi. Solang die N-Wagen noch Fahren sollte man Sie nochmal Fotografieren. Sie sollen alle bald in den nächsten Jahren verschrottet werden und durch Dostos ersetzt werden. Leider !!!!


MFG Daniel

Thomas Wendt 10.7.2014 16:43
Naja, besser als Dostos durch Talente zu ersetzen :-)
Aber stimmt schon, die Wagen sind eben noch echte Eisenbahn und haben ein bestimmtes Flair. Fototechnisch kaum zu ersetzen.

Schön gesehen!

Frank Thomas 11.7.2014 13:14
Hallo,

noch fahren die By Wagen zw. Halle und Eisenach, aber ihre Tage sind auch schon gezählt.

Grüße

Der 16.02 First Great Western Service nach London verlässt St Erth. 17. Mai 2014 (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 28.6.2014 19:19
Der Klassiker, wunderbar in Szene gesetzt, Stefan.
Die zauberhafte Bildkomposition trifft genau meinen Geschmack.
Viele Grüße
Jeanny

Herbert Graf 28.6.2014 20:32
Hallo Stefan
Da kommt schon fast Mittelmeerfeeling auf. Herrliches Ensemble mit dem englischen Flügelsignal.
Gruss
Herbert

Stefan Wohlfahrt 29.6.2014 12:16
Danke Jeanny und Herbert für eure Komnmentare. Obwohl wie Herbert anderswo schreibt, "dass sich so gut wie nichts verändert hat", ergeben sich zum "Vorbild-Foto" vor sechs Jahren doch ein paar kleine Abweichungen, die im Endeffekt ein ganz anderes Bild entstehen lassen.
Hier der Link zum Vergleichsbild: http://www.bahnbilder.de/bild/grossbritannien~triebzuege~class-43/752608/zwischen-formsignalen-und-palmenbl228ttern-einer-meiner.html
einen lieben Gruss
Stefan

Thomas Wendt 10.7.2014 13:31
Mit den Formsignalen und tropisch anmutenden Pflanzen ein schönes Bild. Dazu noch ein alter Dieseltriebzug - perfekt.

Stefan Wohlfahrt 12.7.2014 11:56
Danke Thomas, es freut mich, wenn dir das Cornische Bild gefällt.
einen lieben Gruss
Stefan

Wuppertal Schwebebahn Gtw 20 "Radio Wuppertal 107,4" am 02.07.2014 in Wuppertal Barmen. (zum Bild)

Thomas Wendt 10.7.2014 11:00
Die Wuppertaler Schwebebahn finde ich fototechnisch immer eine Herausforderung. Man muss eine Balance zwischen dem hellen Himmel und dem demgegenüber dunklen Fahrzeug finden. Das ist hier perfekt gelungen.

Da ist ein Bild von der Ursache für den eingleisigen Betrieb auf der Kbs 465 zwischen Hochneukirch und Grevenbroich am Sonntag den 6.7.2014 (zum Bild)

Dennis Fiedler 7.7.2014 16:20
Neuer Bahnübergang?
Sieht ganz danach aus.

Andreas Strobel 7.7.2014 18:08
Die Ursache des eingleisigen Betriebes gestern, wie ich dir schon in der SMS verkündete.
Ich hoffe Dennis das du gestern erflogreich warst in Duisburg und freue mich schon auf die Bilder.
Gruß Andreas.

Dennis Fiedler 7.7.2014 18:10
Sehr sogar. 3 Sonderzüge davon 1 Rheingold und habe einen anderen kennengelernt der dort die Züge filmt.
War echt toll aber auch sehr warm. Hab auch Bilder vom alten Güterbahnhof am HBF gemacht kommen noch alle.

Thomas Wendt 7.7.2014 18:29
Immer diese Bauarbeiter :-)

Dennis Fiedler 7.7.2014 19:32
Und ab den 1.9.14 bin ich auch einer von denen. ;-)

Andreas Strobel 8.7.2014 6:35
Moin Thomas, genau die bringen immer nur Verwirrungen in den Verkehr....;-)
Gruß Andreas.

Andreas Strobel 8.7.2014 6:37
So so Dennis, dann wirst auch du ein Herr Ackermann.....das ist dann aber sehr harte Arbeit.
Habe ja was ähnliches vor vielen Jahren beruflich gemacht. Andreas.

Deutschland - Dresden - Endpunkt Prohlis, 1991 (zum Bild)

Thomas Wendt 6.7.2014 8:04
Schöne Archivbilder - ob man 1991 geahnt hat, wie stark sich die Stadt verändern würde?

Unterschiedliche Richtungen - Beim Wiederaufbau Dresdens nach dem Krieg wurde dem Straßenverkehr sehr viel Raum gelassen, zu Lasten der Urbanität. Hier ein Blick vom Rathausturm auf den Georgplatz. 07.08.2009 (M) (zum Bild)

Thomas Wendt 6.7.2014 8:00
Die Entwicklung der Verkehrswege - vom Trampelpfad über den gepflasterten Feldweg hin zum hochkomplexen Kreuzungsbauwerk ist schon faszinierend. Schön festgehalten.

Dresden - DVB/Linie 9 - 2526 nach Abf. an der Hst. Neustädter Markt am 16.11.2008 (zum Bild)

Thomas Wendt 6.7.2014 7:56
Und die Ex-Berliner Busse immer dabei. Erstaunlich, wo man die so alles antrifft.

Edit, ich hab mich wohl im Bild vertan :-)

. Lange Schatten - Bereits am frühen Nachmittag des 28.12.2012 erhellte die Wintersonne nur noch stellenweise den Dresdner Hauptbahnhof und die davor wartende Straßenbahn. (Jeanny) (zum Bild)

Date Jan de Vries 13.1.2013 11:38
Sehr eindrucksvolles und tolles Bild, Jeanny!
Grüße,
Date Jan

De Rond Hans und Jeanny 13.1.2013 21:53
Schön, dass die Aufnahme Dir gefällt, Date Jan.
Recht herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar.
Liebe Grüße nach Drachten
Jeanny

Thomas Wendt 6.7.2014 7:52
Den Bahnhof ins rechte Licht gerückt. Gefällt mir. Der Dresdner Bahnhof ist auch innen ein schönes, lichtdurchflutetes Gebäude.

De Rond Hans und Jeanny 8.7.2014 20:35
Merci für den lobenden Kommentar, Thomas.
Mich hat die um diese Uhrzeit herrschende Lichtsituation auch beeindruckt, deshalb freut es mich, dass sie so gut rüberkommt.
Der Dresdner Hauptbahnhof ist in der Tat ein Bijou, sowohl innen, als auch außen.
Einen lieben Gruß nach Berlin
Jeanny

Armin Schwarz 8.7.2014 21:15
Hallo Jeanny,
das Bild von dem Bahnhof gefällt mir auch sehr gut, der Bahnhof ist auch einfach sehr schön.
Liebe Grüße
Armin

De Rond Hans und Jeanny 8.7.2014 21:52
Vielen Dank Armin.
Das Bild hätte bestimmt mal eine neue Beareitung verdient. Ich habe gesehen, dass es bei Hellertal.startbilder sogar eine eigene Kategorie für den Dresdner Hauptbahnhof gibt, dort würde es prima hinpassen.
Einen lieben Gruß ins Hellertal
Jeanny

Armin Schwarz 8.7.2014 22:00
Ja Jeanny, auch dort würde es prima passen. Hab auch noch Bilder, die noch bearbeitet werden müssen ;-)
Liebe Grüße
Armin

Der Cross Country HST Service Plymouth (12.24) - Glasgow mit dem Triebkopf 43207 an der Spitze erreicht Dawlish. 12. mia 2014 (zum Bild)

Thomas Wendt 6.7.2014 7:43
Interessanterweise ist das ein Motiv, das denen am Genfersee ähnelt. Eine schöne Atmosphäre, Züge an Stränden haben eine eigene Faszination.

Stefan Wohlfahrt 6.7.2014 16:56
Ja Thomas, nur hierzulande stören Fahrleitungsmaste den Blick auf die schönen Züge...
einen lieben Gruss
Stefan

De Rond Hans und Jeanny 6.7.2014 20:35
Hallo Stefan,
mir gefällt die wunderschöne Bildgestaltung ebenfalls prächtig.
Wunderbar gesehen und meisterlich fotografiert.
Viele Grüße
Jeanny

Stefan Wohlfahrt 7.7.2014 7:51
Danke Jeanny, es freut mich, dass das Bild des etwas kürzeren HST (2+7) gefällt.
einen lieben Gruss
Stefan

Linie 11 nach Bühlau, begleitet von einer Schwalbe mit der Yenidze im Hintergrund am 29.6.2014, Dresden (zum Bild)

De Rond Hans und Jeanny 4.7.2014 18:51
Hallo Thomas,
die tolle Aufnahme aus Dresden gefällt mir bestens.
Zuerst habe ich nach einer Schwalbe am Himmel gesucht, bis ich verstanden habe, dass der Motorroller gemeint ist. ;-)
Der interessante Hintergrund wertet das schöne Bild noch zusätzlich auf.
Einen lieben Gruß nach Berlin
Jeanny

Thomas Wendt 5.7.2014 10:53
Ich habe etwas gezittert, denn die Brücke ist stark befahren und die vorherige Straßenbahn war von Autos verdeckt. Glücklicherweise konnte ich das Motiv dann doch noch umsetzen und schnell von der unangenehmen lauten Brücke verschwinden. Freut mich, dass es gefällt.

Tram der Linie 6 nach Niedersedlitz vor der Yenidze, einer architektonisch einmaligen ehemaligen Zigarettenfabrik im Stil einer Moschee, die heute als Bürogebäude genutzt wird. 29.6.2014, Dresden (zum Bild)

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 18:25
Hallo Thomas, ich muss zugeben, dass die ehemalige Zigaretten-Fabrik mein Interesse mehr weckt, die Strassenbahn.
einen lieben Gruss
nach Berlin
Stefan

Thomas Wendt 5.7.2014 10:50
Das kann ich gut nachvollziehen, Stefan, das Gebäude ist beeindruckend.

Mit Schweizerwagen am Haken ist die 120 149-0 rheinabwärts unterwegs. 27.6.2014 (zum Bild)

Dennis Fiedler 4.7.2014 5:59
EC oder?
Diese Wagen sind echt geräumig und haben große Fenster.

Andreas Strobel 4.7.2014 6:36
Dennis, das kann ich dir nicht beantworten.....da ich aus dem fahrenden Wagen fotografiert habe.
Gruß Andreas

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 7:57
Hallo Andreas, ein den Umständen entsprechend (aus dem Auto fotografiert) sehr schönes Bild des EC Schweiz -Norddeutschland.
Interessant, die an Stelle der 101 eingesetzte 120.
einen lieben Gruss
Stefan

Thomas Wendt 4.7.2014 11:44
Wobei, ohne überheblich klingen zu wollen - die deutsche Inneneinrichtung von Fernzügen schätze ich sehr. Vierergruppen sind relativ "intim", ich mag, sofern ich allein oder zu zweit reise, eher Zweiersitze. Wenige Vierer und viele Zweier haben natürlich einen Nachteil: Die Vierer sind meist durch Einzelpersonen belegt, so dass man sich dann zu Dritt auf die Zweier verteilen muss. Das nervt mich jedes Mal in Regionalzügen.

ICE 1. Klasse, es gibt nichts besseres :-)

Dennis Fiedler 4.7.2014 15:02
Ja mit der 1. Klasse kann nicht mithalten aber man muss auch einen entsprechenden Preis zahlen.

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 16:46
Hallo allerseits,
der ICE war wirklich erstklasssig, auch in der zweiten, doch grundsätzlich passt sich das Komfortniveau dem Markt an, Vielfahrer merken dies an zunehmenden Rückenschmerzen.
einen lieben Gruss
Stefan

Andreas Strobel 4.7.2014 20:01
Hallo Stefan, Marc, Thomas und Dennis, danke sag ich für eure vielen Kommentare. Lieben Gruß aus Rheydt, Andreas.

Dennis Fiedler 4.7.2014 20:10
Ja der ICE ist leise und echt edel.

P.S Andi haste am Sonntag Zeit?

Thomas Wendt 5.7.2014 9:26
Stefan, stimmt schon - insbesondere der Trend zu immer härteren Sitzen ist seltsam. Beim Sitzplatzabstand habe ich jedes Mal Angst, dass bei neuen Generationen die größeren Menschen vergessen werden - in manchem Bus oder Flugzeug oder ausländischem Zug ein großes Problem.

Eine S-Bahn kurz vor DD-Neustadt. Im Hintergrund ist die Yenidze zu sehen. Aufgenommen am: 18.01.2011 (zum Bild)

Thomas Wendt 4.7.2014 16:44
Eine überzeugende Bildverfremdung - gefällt mir.

420 001 führte am 24.05.2014 Pendelfahrten zwischen Rosenheim und Rohrdorf durch. Zu sehen ist der Zug hier am Zielbahnhof Rohrdorf. (zum Bild)

Dennis Fiedler 4.7.2014 15:08
Echt klasse Bild. Solche Lackierung gefallen mir echt sind mal anders als immer nur rot.

Thomas Wendt 4.7.2014 16:09
Orange war wirklich eine sehr gefällige Farbe. Aber der Bahnmitarbeiter sieht so aus, als würde er gleich schimpfen :-)

Stefan Wohlfahrt 4.7.2014 16:41
Da würd ich auch schimpfen, Thomas, wenn der Dennis mit dem Lokführer fachsimpelt und die Abfahrtszeit naht...
einen lieben Gruss
Stefan

Ja ja jeder hat so sein Kreutz zu tragen, so auch dieser Lichtzeichenmast am Bü Hocksteiner Weg am Eisernen Rhein bei Wickrath. 21.6.2014 (zum Bild)

Hans-Gerd Seeliger 2.7.2014 20:53
... hier quer angebracht und dann noch fotografiert von Andreas... . Bedeutung des Andreas-Kreuzes: Das Verkehrszeichen weist darauf hin, dass man sich einen Bahnübergang nähert und dem Schienenverkehr Vorrang gewähren muss. Das Vorschriftzeichen steht mindestens 2,25 m von der äußeren Schiene entfernt, damit es herannahende Fahrzeuge rechtzeitig auf die Gefahr aufmerksam machen kann.
Viele Grüße
Hans-Gerd

Andreas Strobel 3.7.2014 6:43
Guten Morgen Hans-Gerd,
ja die StVO ist ja ganz genau was solche Regelungen angeht.
Aber es gibt manchen Bauhofmitarbeiter, der seinen Spielraum gelegentlich etwas überschreitet.
Ich glaube auch das viele Fahrzeugführer garnicht wissen wie sie sich an einem Bahnübergang verhalten müssen.
Vielen Dank für deinen netten Kommentar....Andreas.

Hendrik Röben 3.7.2014 10:59
Entweder wissen es sehr viele nicht, oder sie sind schlichtweg zu faul um zu gucken oder gar zu warten. Und dann wird auch noch blöd geguckt wenn man laut pfeifend ne Schnellbremsung hinlegt...(am schärfsten sind aber LKW Fahrer die meinen ich würde die Lok zurücksetzen wenn sie sich vor mir auf die Schienen stellen, alles schon gesehen...)

Thomas Wendt 3.7.2014 11:05
Naja, sehr genau ist die STVO oft nicht.

So dürfen sich Fahrzeuge dem Bahnübergang nur mit "mäßiger Geschwindigkeit" nähern. Fußgänger (STVO-Deutsch "zu Fuß gehende") haben in "sicherer Entfernung" zu warten, wenn ein Zug durchfährt.

Viele Angaben werden in der STVO offengelassen und später dann in Gerichtsurteilen konkretisiert.

Aber da es im Bild ja kein Andreaskreuz gibt, gilt das alles dort nicht :-)

Dennis Fiedler 3.7.2014 15:49
Tjaja was es so alles auf den Straßen gibt. Man könnte hunderte Beispiele von "Idioten am Steuer" auflisten.
Ich weiss das Verhalten am Bahnübergang da ich gerade selbst den Führerschein mache.

Andreas Strobel 3.7.2014 17:24
He Hendrik, Thomas und Dennis, es gibt für die Ausführenden genaue Angaben wie ein Parkplatz anzulegen ist. Wo man einen Stopbalken richtig plaziert und und und......so und beim Rest der StVO setzt man auf den Verstand der Verkehrsteilnehmer.....
leider setzen das ca. 90% aller Verkehrsteilnehmer so um, wie sie wählen. (Denn sie wissen nicht was sie tun!!!!)
Wenn ich nicht weiss das eine Straßenbahn oder ein Zug nicht ausweichen kann, der unterumständen trotz Schnellbremsung einfach durchrutscht...... Es gibt auf dieser Welt gegen fast alles ein Kraut, nur gegen die menschliche Dummheit und Einfältigkeit ist noch keines gewachsen...
Vielen lieben Dank für eure Kommentare, liebe Grüße aus Rheydt Andreas.

Thomas Wendt 3.7.2014 19:12
Ich beobachte das Thema Umsetzung von Verwaltungsvorschriften aus Sicht des Fußgängers und Radfahrers und muss leider feststellen, dass einige Regeln recht konkret niedergeschrieben sind, aber schlichtweg nicht eingehalten werden. Das ist für die Verantwortlichen ohne Konsequenzen, selbst wenn es zu schweren Unfällen kommt.

Regeln, die auf den gesunden Menschenverstand setzen, haben große Nachteile, weil dieser bei jedem Menschen anders ausgeprägt ist und solche Paragraphen zudem nicht in Verkehrskontrollen überwacht werden können. Wie misst man die "mäßige Geschwindigkeit", wie den "ausreichenden Überholabstand"? Das führt am Ende zu Gerichtsurteilen, die eine "Schrittgeschwindigkeit" auch noch bei 30 km/h gegeben sehen.

Auf der anderen Seite ist es ohnehin illusorisch, einen Straßenverkehr, der keine Anforderungen an seine Teilnehmer stellt, unfallfrei oder auch nur unfallarm zu gestalten. Leider.

Andreas Strobel 3.7.2014 20:25
Hallo Thomas, ja der Mensch ist der Schwachpunkt in allem, wir wären auch irgendwie Arm wenn wir perfekt wären....aber manchmal würde uns Menschen im Umgang miteinander und mit der Kreatur und Natur etwas mehr Respekt besser zu Gesicht stehen.
Wenn ich mit meinem Lieferfahrzeug unterwegs bin und schwer geladen habe, erlebe ich es sehr oft das mir Leute entgegenkommen die ein Hindernis im Weg haben und sich dann die Vorfahrt erzwingen in dem sie einfach Gasgeben um nicht jemandem den Vortritt zulassen der ihn nach StVO hat......wenn ich dann jedesmal auf meinem Recht bestehen würde Thomas, dann gäbe es bestimmt oft tote und schwerverletzte.....
Leider ist der Straßenverkehr ein Spiegel unserer Gesellschaft.....sehr sehr viele Egoisten...die die Schuld immer nur bei Anderen suchen. Ich fahre so gut 100.000-200.000 KM im Jahr und was man da so alles erlebt, da wünsche ich mir manchmal am Sonntagabend auf allen Sendern um 20:15 Uhr den 7.Sinn wieder zurück. Vielleicht würde das was bewegen. Lieben Gruß Andreas

Thomas Wendt 4.7.2014 14:34
@Andreas, da Vorfahrt oder Vorrang ja gar kein Recht ist, kann man nicht darauf bestehen :-)

Ich bin kein Freund von Ordnung nur der Ordnung halber, der Mensch ist keine Maschine und der perfekte Verkehrsteilnehmer ist eine Illusion. Das Problem ist, dass der Verkehr so angelegt ist, als wären die Menschen perfekt. Im Straßenverkehr haben wir aber immer noch mehrere tausend Tote jedes Jahr, und im Stadtbereich trifft das überwiegend unmotorisierte Verkehrsteilnehmer. Daher sehe ich Handlungsbedarf in den Bereichen, die unfallrelevant sind - das kann man sehr einfach aus den Unfallstatistiken ablesen. So z.B. innerstädtisch das herausragende Thema der Abbiegeunfälle, die die grüne Ampel für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer oft zur Farce machen.

Natürlich ist das falsch angebrachte Andreaskreuz Kinderkram, man weiss was gemeint ist und wer sich unaufmerksam einem Bahnübergang nähert, dem ist nicht zu helfen. Andererseits sollten Behörden, die Bürgern wegen Formfehlern Bußgelder abverlangen, gehalten sein, selbst möglichst keine Formfehler zu machen. Eine behördliche "Mir egal"-Haltung auf der einen Seite und das Verlangen gegenüber dem Bürger, die Regeln genau einzuhalten auf der anderen - das geht nicht zusammen. Wie das zudem haftungstechnisch bei eimem Unfall am Bahnübergang aussieht, wäre mal interessant. Mit Vermutungen will ich mich als Nichtjurist nicht aus dem Fenster lehnen, aber die Argumentation, dass dort kein Andreaskreuz ist, ist irgendwie naheliegend. :-)

Gruß,
Thomas

Kabine der Dresdner Schwebebahn auf Bergfahrt. 28.6.2014 (zum Bild)

Heinz Lahs 1.7.2014 20:29
Hallo Thomas,
eine schöne Serie von der Dresdener Schwebebahn, gefällt mir sehr gut.
Viele Grüße Heinz.

Thomas Wendt 4.7.2014 1:44
Vielen Dank Heinz.

Thomas Wendt 4.7.2014 11:51
Ich sehe große Unterschiede zu dem Bild von Matthias. Meins würde ich eher als "beschreibend" bezeichnen, während das von Matthias idealisiert ist. Gerade bei so strengen geometrischen Anordnungen wie derjenigen der Stützpfeiler schätze ich die Idealisierung sehr. Sicher hat beides seine Berechtigung - zu zeigen, wie die Bahn so aussieht oder einen raffinierten Blickwinkel zu suchen oder nachträglich durch Bildschnitt zu erzeugen.

Und auch, wenn unsere Profis schimpfen werden - wenn ich offen bin, war das kein Bild großer Anstrengungen. Bei gutem Tageslicht verlasse ich mich meistens auf den Automatikmodus der Kamera, weil die einen guten Job macht (und ich, wenn ich hier manchmal so mitlese merke, dass ich keine Ahnung habe).

Malmö ML SL 4 (Tw 74) Gustav Adolfs Torg am 27. April 1973. - Der Triebwagen befindet sich heute in der Sammlung des Dänischen Strassenbahnmuseums. (zum Bild)

Horst Lüdicke 3.7.2014 22:43
Hallo Kurt,
wieder ein sehr schönes historisches Foto aus Deinem umfangreichen Archiv. Schade, dass auch dieser Straßenbahnbetrieb eingestellt worden ist.
Viele Grüße Horst

Kurt Rasmussen 4.7.2014 0:13
Hallo Horst,
ja, schade ist es, dass so viele Strassenbahnbetriebe verschwanden. Das Ergebnis sieht man ja in vielen Städten: schlechter öffentlicher Verkehr, viel mehr Autos, grössere Umweltbelastung ... In Malmö spricht man seit einigen Jahren von einer Stadtbahn, aber ich weiss nichts Genaues. - Was mein Archiv betrifft: es wird langsam leer, es gibt aber noch vereinzelte Diapositiven von Strassenbahnen und Eisenbahnen. - Nachher muss ich meine Sammlung von Farbnegativen scannen. Vielleicht gibt es da auch welche, die brauchbar sind.
Noch einmal viele freundliche Grüsse aus Valby
Kurt

Thomas Wendt 4.7.2014 10:54
Hallo Kurt,

dass Dein Archiv sich langsam dem Ende zuneigt, ist schade. Als Betreiber von Bahnbilder.de freue ich mich, dass Du Dir diese Seite zum Veröffentlichen ausgesucht hast. Vor allem die Mischung aus fernen Straßenbahnbetrieben und denjenigen, die ich selbst aus der Kindheit kenne, ist faszinierend. Wenn das Archiv am Ende ist, heisst es wohl, loszuziehen un neue Bilder zu machen.

Dass Straßenbahnen eher eingestellt als dazugebaut werden, ist sehr schade. Viele meinen, der Bus sei ein äquivalenter Ersatz, aber das ist nicht so. Straßenbahnen haben angenehmere Fahreigenschaften und i.d.R. mehr Platz. Eine klimafreundliche Politik sollte nicht nur Innovationen wie das Elektroauto fördern, das am Ende ja weiterhin Stau und Unfälle verursacht, sondern auch den ÖPNV unterstützen.

Beobachtet man die Berliner Lokapolitik, so gibt es durchaus sinnvolle Ansätze und Ideale - ÖPNV-technisch eher im bescheidenen Maße. Entscheidungen gehen dann aber teilweise durch Amtsstuben der Bezirke und dort sitzen dann gerne verkehrstechnisch konservative Entscheider, die die Handbremse anziehen und einseitig das Auto bevorzugen. Ich mag beispielsweise gar nicht an die Vorrangschaltungen für Bus und Bahn denken: Die sind in fast allen Berliner Ampeln installiert, werden aber schlichtweg oft nicht aktiviert. Die BVG muss hier der Verkehrslenkung als Bittsteller hinterherrennen, die dann frei entscheiden kann, sofern das Personal reicht. In der Konsequenz wartet man dann nicht nur an Haltestellen, sondern an jeder Ampel, und braucht für 10 Kilometer gern 30 Minuten.

Die Parteienlandschaft ist beim Verkehrsthema auch eher traurig und vage, das kann man in seine Wahlentscheidungen derzeit nicht einfließen lassen.

Gruß,
Thomas

Horst Lüdicke 5.7.2014 10:57
Hallo Kurt,
schade, wenn wir zukünftig nicht mehr so viele historische Fotos von Dir sehen werden. Aber Du hast ja schon zahlreiche Bilder veröffentlicht, die werde ich mir dann einmal in Ruhe ansehen.
Und noch eine Anmerkung zu Deinem Kommentar, Thomas. Unsere Politiker reden angesichts des Klimawandels und des Verkehrskollapses in unseren Städten von einer verstärkten Förderung des ÖPNV, aber ich vermisse die konsequente Umsetzung. Vielleicht scheut man auch die hohen Investitionen und Bürgerproteste (in Aachen haben die Bürger die Wiedereinführung der Straßenbahn abgelehnt). Dass es auch anders geht, sieht man in Frankreich: bis 1992 haben dort nur die Straßenbahnbetriebe in Lille, St. Etienne und Marseille die große Stilllegungswelle in den 1950er Jahren überlebt, heute gibt es wieder in über 20 Städten Straßenbahnen, die konsequent ausgebaut werden. Angesichts des gestrigen Fussballspiels bin ich versucht zu sagen: (mindestens) 1:0 für Frankreich.
Gruß Horst





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