Je weiter es zum Streckenende geht desto ruhiger wird es und umso weniger ist an den Stationen los. Blick durch eine der jüngsten U-Bahnhöfe in Berlin. Die Station Lindauer Allee wurde am 24. September 1994 gemeinsam mit der bisher letzten Verlängerung der Linie U8 in Richtung Märkisches Viertel eröffnet.
Entgegen allen anderen Bahnhöfen der U8 besitzt dieser Seitenbahnsteige, die beide sowohl über Treppen, als auch über Schrägaufzüge und somit barrierefrei zugänglich sind. Rolltreppen existieren hingegen nicht. Um die Eingriffe am benachbarten Kienhorstpark gering zu halten, entschied sich die Senatsverwaltung zu einer parallelen Gleisführung, was den Bau von Seitenbahnsteigen erforderte.
Wie alle Stationen auf diesem Teil der Strecke hat der Bahnhof eine farbenfrohe Gestaltung. Mit ihr nahm Architekt Rainer G. Rümmler jeweils Bezug auf den Namen oder die Umgebung und wählte hier mit Blick auf den Lindenbaum im Wappen der für die Lindauer Straße namensgebenden Stadt die Farben Grün, Violett, Hellblau und Gelb.
Ungewöhnlich ist die Empore, von der der gesamte Bahnhof überblickt werden kann.
Berlin Reinikendorf 03.01.2018
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Dennis Fiedler 01.02.2018, 351 Aufrufe, 0 Kommentare
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