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Je weiter es zum Streckenende geht desto ruhiger wird es und umso weniger ist an den Stationen los. Blick durch eine der jüngsten U-Bahnhöfe in Berlin. Die Station Lindauer Allee wurde am 24. September 1994 gemeinsam mit der bisher letzten Verlängerung der Linie U8 in Richtung Märkisches Viertel eröffnet.

Entgegen allen anderen Bahnhöfen der U8 besitzt dieser Seitenbahnsteige, die beide sowohl über Treppen, als auch über Schrägaufzüge und somit barrierefrei zugänglich sind. Rolltreppen existieren hingegen nicht. Um die Eingriffe am benachbarten Kienhorstpark gering zu halten, entschied sich die Senatsverwaltung zu einer parallelen Gleisführung, was den Bau von Seitenbahnsteigen erforderte.

Wie alle Stationen auf diesem Teil der Strecke hat der Bahnhof eine farbenfrohe Gestaltung. Mit ihr nahm Architekt Rainer G. Rümmler jeweils Bezug auf den Namen oder die Umgebung und wählte hier mit Blick auf den Lindenbaum im Wappen der für die Lindauer Straße namensgebenden Stadt die Farben Grün, Violett, Hellblau und Gelb.

Ungewöhnlich ist die Empore, von der der gesamte Bahnhof überblickt werden kann.

Berlin Reinikendorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Lindauer Allee“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Lindauer_Allee&oldid=166472619
Je weiter es zum Streckenende geht desto ruhiger wird es und umso weniger ist an den Stationen los. Blick durch eine der jüngsten U-Bahnhöfe in Berlin. Die Station Lindauer Allee wurde am 24. September 1994 gemeinsam mit der bisher letzten Verlängerung der Linie U8 in Richtung Märkisches Viertel eröffnet. Entgegen allen anderen Bahnhöfen der U8 besitzt dieser Seitenbahnsteige, die beide sowohl über Treppen, als auch über Schrägaufzüge und somit barrierefrei zugänglich sind. Rolltreppen existieren hingegen nicht. Um die Eingriffe am benachbarten Kienhorstpark gering zu halten, entschied sich die Senatsverwaltung zu einer parallelen Gleisführung, was den Bau von Seitenbahnsteigen erforderte. Wie alle Stationen auf diesem Teil der Strecke hat der Bahnhof eine farbenfrohe Gestaltung. Mit ihr nahm Architekt Rainer G. Rümmler jeweils Bezug auf den Namen oder die Umgebung und wählte hier mit Blick auf den Lindenbaum im Wappen der für die Lindauer Straße namensgebenden Stadt die Farben Grün, Violett, Hellblau und Gelb. Ungewöhnlich ist die Empore, von der der gesamte Bahnhof überblickt werden kann. Berlin Reinikendorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Lindauer Allee“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Lindauer_Allee&oldid=166472619
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

313 1200x816 Px, 01.02.2018

Blick durch den am 27.April 1987 eröffneten U-Bahnhof Paracelusbad. Entworfen wurde der Bahnhof von Rainer G. Rümmler. Die Wände erinnern in stilisierter Form durch die weiße sanitärfliesenartige Wandgestaltung an Schwimmbäder, genauso wie die Säulen, die auf den Wänden abgebildet sind, an römische Badeanlagen erinnern. Die Decke ist mit einem quadratischen Muster aus Holzbalken bedeckt, die Säulen in der Mitte des Bahnsteigganges ähneln denen in einem Schwimmbad. Ein Augenmerk sind die Lampen an der Decke, die Tropfsteine verkörpern und aus Quadern im Stil des Art Déco bestehen.

Berlin Reinikendorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Paracelsus-Bad“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Juni 2017, 17:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Paracelsus-Bad&oldid=166627705
Blick durch den am 27.April 1987 eröffneten U-Bahnhof Paracelusbad. Entworfen wurde der Bahnhof von Rainer G. Rümmler. Die Wände erinnern in stilisierter Form durch die weiße sanitärfliesenartige Wandgestaltung an Schwimmbäder, genauso wie die Säulen, die auf den Wänden abgebildet sind, an römische Badeanlagen erinnern. Die Decke ist mit einem quadratischen Muster aus Holzbalken bedeckt, die Säulen in der Mitte des Bahnsteigganges ähneln denen in einem Schwimmbad. Ein Augenmerk sind die Lampen an der Decke, die Tropfsteine verkörpern und aus Quadern im Stil des Art Déco bestehen. Berlin Reinikendorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Paracelsus-Bad“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Juni 2017, 17:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Paracelsus-Bad&oldid=166627705
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

315 1200x833 Px, 01.02.2018

Blick durch den am 27.April 1987 eröffneten U-Bahnhof Paracelusbad. Entworfen wurde der Bahnhof von Rainer G. Rümmler. Die Wände erinnern in stilisierter Form durch die weiße sanitärfliesenartige Wandgestaltung an Schwimmbäder, genauso wie die Säulen, die auf den Wänden abgebildet sind, an römische Badeanlagen erinnern. Die Decke ist mit einem quadratischen Muster aus Holzbalken bedeckt, die Säulen in der Mitte des Bahnsteigganges ähneln denen in einem Schwimmbad. Ein Augenmerk sind die Lampen an der Decke, die Tropfsteine verkörpern und aus Quadern im Stil des Art Déco bestehen.

Berlin Reinikendorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Paracelsus-Bad“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Juni 2017, 17:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Paracelsus-Bad&oldid=166627705
Blick durch den am 27.April 1987 eröffneten U-Bahnhof Paracelusbad. Entworfen wurde der Bahnhof von Rainer G. Rümmler. Die Wände erinnern in stilisierter Form durch die weiße sanitärfliesenartige Wandgestaltung an Schwimmbäder, genauso wie die Säulen, die auf den Wänden abgebildet sind, an römische Badeanlagen erinnern. Die Decke ist mit einem quadratischen Muster aus Holzbalken bedeckt, die Säulen in der Mitte des Bahnsteigganges ähneln denen in einem Schwimmbad. Ein Augenmerk sind die Lampen an der Decke, die Tropfsteine verkörpern und aus Quadern im Stil des Art Déco bestehen. Berlin Reinikendorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Paracelsus-Bad“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Juni 2017, 17:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Paracelsus-Bad&oldid=166627705
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

282 1200x867 Px, 01.02.2018

Blick durch den am 27.April 1987 eröffenten U-Bahnhof Residenzstraße. Etnworfen wurde er von Rainer G. Rümmler. Der Architekt Rainer G. Rümmler gestaltete, wie in vielen anderen U-Bahnhöfen Berlins, den Raum. Er beschäftigt sich mit Berlin als Residenz: Die Wände sind im Farbton vergilbten Papiers gehalten, auf dem Stadtansichten von Berlin aus der Befestigungszeit zu sehen sind. Die Säulen in der Mitte des Bahnsteigs haben durchgängig das gleiche Muster, das an Gestaltungen aus älteren Zeiten erinnert. Die Decke – großflächig abgegrenzte Quadrate mit halbkugelförmigen Lampen – ist denen von Residenzsälen nachempfunden.

Berlin Reinikendorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Residenzstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Residenzstra%C3%9Fe&oldid=166472643
Blick durch den am 27.April 1987 eröffenten U-Bahnhof Residenzstraße. Etnworfen wurde er von Rainer G. Rümmler. Der Architekt Rainer G. Rümmler gestaltete, wie in vielen anderen U-Bahnhöfen Berlins, den Raum. Er beschäftigt sich mit Berlin als Residenz: Die Wände sind im Farbton vergilbten Papiers gehalten, auf dem Stadtansichten von Berlin aus der Befestigungszeit zu sehen sind. Die Säulen in der Mitte des Bahnsteigs haben durchgängig das gleiche Muster, das an Gestaltungen aus älteren Zeiten erinnert. Die Decke – großflächig abgegrenzte Quadrate mit halbkugelförmigen Lampen – ist denen von Residenzsälen nachempfunden. Berlin Reinikendorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Residenzstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Residenzstra%C3%9Fe&oldid=166472643
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

398 1200x806 Px, 01.02.2018

Blick durch den am 27.April 1987 eröffenten U-Bahnhof Residenzstraße. Etnworfen wurde er von Rainer G. Rümmler. Der Architekt Rainer G. Rümmler gestaltete, wie in vielen anderen U-Bahnhöfen Berlins, den Raum. Er beschäftigt sich mit Berlin als Residenz: Die Wände sind im Farbton vergilbten Papiers gehalten, auf dem Stadtansichten von Berlin aus der Befestigungszeit zu sehen sind. Die Säulen in der Mitte des Bahnsteigs haben durchgängig das gleiche Muster, das an Gestaltungen aus älteren Zeiten erinnert. Die Decke – großflächig abgegrenzte Quadrate mit halbkugelförmigen Lampen – ist denen von Residenzsälen nachempfunden.

Berlin Reinikendorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Residenzstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Residenzstra%C3%9Fe&oldid=166472643
Blick durch den am 27.April 1987 eröffenten U-Bahnhof Residenzstraße. Etnworfen wurde er von Rainer G. Rümmler. Der Architekt Rainer G. Rümmler gestaltete, wie in vielen anderen U-Bahnhöfen Berlins, den Raum. Er beschäftigt sich mit Berlin als Residenz: Die Wände sind im Farbton vergilbten Papiers gehalten, auf dem Stadtansichten von Berlin aus der Befestigungszeit zu sehen sind. Die Säulen in der Mitte des Bahnsteigs haben durchgängig das gleiche Muster, das an Gestaltungen aus älteren Zeiten erinnert. Die Decke – großflächig abgegrenzte Quadrate mit halbkugelförmigen Lampen – ist denen von Residenzsälen nachempfunden. Berlin Reinikendorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Residenzstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Residenzstra%C3%9Fe&oldid=166472643
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

323 1200x800 Px, 01.02.2018

Blick durch die am 27. April 1987 eröffnete U-Bahn Station Franz Neumann Platz. 

An den Wänden sind Bäume und farbenfrohe Vögel dargestellt, der Bahnsteig ist in erdfarbenen Tönen gehalten. An den Mittelstützen sind gelbe Plastikschienen angebracht, die bis hin zur Decke führen, ebenso sind die länglichen Streifen an den Ecken grün verkleidet, sodass die Mittelstützen Bäume darstellen.

Berlin Reinikendorf 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. August 2017, 20:10 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Franz-Neumann-Platz_(Am_Sch%C3%A4fersee)&oldid=167987000
Blick durch die am 27. April 1987 eröffnete U-Bahn Station Franz Neumann Platz. An den Wänden sind Bäume und farbenfrohe Vögel dargestellt, der Bahnsteig ist in erdfarbenen Tönen gehalten. An den Mittelstützen sind gelbe Plastikschienen angebracht, die bis hin zur Decke führen, ebenso sind die länglichen Streifen an den Ecken grün verkleidet, sodass die Mittelstützen Bäume darstellen. Berlin Reinikendorf 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. August 2017, 20:10 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Franz-Neumann-Platz_(Am_Sch%C3%A4fersee)&oldid=167987000
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

382 1200x1014 Px, 31.01.2018

Ein Hauch von Skandinavien. Blick durch die U-Bahn Station Olsoer Straße.

Erste Planungen für einen Schnellbahnhof an dieser Stelle gehen auf das Jahr 1907 zurück. Die damaligen Planungen sahen an dieser Stelle jedoch einen Hochbahnhof vor. Die AEG-Schnellbahn A.G. plante eine Hoch- und Untergrundbahn von dort nach Rixdorf. Infolge der wirtschaftlich schwierigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde die AEG-Schnellbahn A.G. jedoch 1923 liquidiert. Die Stadt Berlin, die den Bau 1926 fortsetzte, verkürzte die Streckenführung bis zum Bahnhof Gesundbrunnen, sodass an der Osloer Straße vorerst kein Schnellbahnhof entstand.

Im Jahr 1955 beschloss der Berliner Senat ein U-Bahn-Ausbauprogramm (den ersten „200-Kilometer-Plan“), der erstmals die neue U-Bahn-Linie G, die heutige U9, berücksichtigte. Dieser Plan sah auch bereits für einen Ausbau der Linien U8 und U9 nach Norden den Kreuzungspunkt unter der Osloer Straße vor.

Die ersten U-Bahn-Bauarbeiten begannen im Bereich der Osloer Straße im Jahr 1973. Als Kreuzungsbahnhof wurde ein unterirdischer Turmbahnhof errichtet. In halber Tieflage befindet sich ein großzügig angelegtes Zwischengeschoss mit zahlreichen Zugängen auf die verschiedenen Straßenabschnitte. Eine Ebene tiefer befindet sich der Bahnsteig für die U9, in zweieinhalbfacher Tieflage der 18,5 Meter breite Mittelbahnsteig der U8.

Wie für damals nahezu alle Stationen, war auch hier Rainer G. Rümmler für die Gestaltung zuständig. Beide Bahnsteige sehen sich zum Verwechseln ähnlich, die Hintergleiswände sind mit norwegischen Fahnen verziert. Die restlichen Wände wurden durch damals moderne, silberne Metallbleche verkleidet. Die Deckenfarbe war ursprünglich auf den beiden Bahnsteigen unterschiedlich, bei der U8 war sie gelb, bei der U9 blau. Heute sind beide Decken weiß gestrichen. Zum neuangelegten Bahnhof gehörte auch ein Verbindungstunnel zwischen den beiden U-Bahn-Linien. Die U8 wurde dadurch betrieblich unabhängiger, da Betriebsfahrten das Territorium der DDR, unter dem die U8 im Transit hindurchfuhr, umfahren konnte.

Der Bahnsteig der U9 wurde am 30. April 1976 eröffnet, der der U8 über ein Jahr später am 5. Oktober 1977. Am 27. April 1987 wurde die Verlängerung der U8 nach Norden bis Paracelsus-Bad eröffnet. Für die U9 ist der Bahnhof Osloer Straße der Endbahnhof geblieben. Verlängerungspläne wurden mittlerweile aufgegeben.

Einen Aufzug erhielt der U-Bahnhof Osloer Straße am 22. Juni 1990. In den Jahren 2003 und 2004 erfolgte eine Sanierung des U8-Bahnsteigs. Die silbernen Metallplatten wurden gegen dunkelblaue, der Linienfarbe entsprechende, eingetauscht. Der Boden wurde mit Granitfliesen gestaltet und ein Blindenleitsystem installiert. Eine nahezu gleiche Sanierung erfolgte darauf beim U9-Bahnsteig; hier ließ die BVG die silbernen Metallplatten gegen dunkelrote Emailleplatten austauschen. Auch auf diesem Bahnsteig wurde ein Blindenleitsystem eingerichtet. 

Berlin Gesundbrunnen 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Osloer Straße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. August 2017, 21:48 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Osloer_Stra%C3%9Fe&oldid=168080682
Ein Hauch von Skandinavien. Blick durch die U-Bahn Station Olsoer Straße. Erste Planungen für einen Schnellbahnhof an dieser Stelle gehen auf das Jahr 1907 zurück. Die damaligen Planungen sahen an dieser Stelle jedoch einen Hochbahnhof vor. Die AEG-Schnellbahn A.G. plante eine Hoch- und Untergrundbahn von dort nach Rixdorf. Infolge der wirtschaftlich schwierigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde die AEG-Schnellbahn A.G. jedoch 1923 liquidiert. Die Stadt Berlin, die den Bau 1926 fortsetzte, verkürzte die Streckenführung bis zum Bahnhof Gesundbrunnen, sodass an der Osloer Straße vorerst kein Schnellbahnhof entstand. Im Jahr 1955 beschloss der Berliner Senat ein U-Bahn-Ausbauprogramm (den ersten „200-Kilometer-Plan“), der erstmals die neue U-Bahn-Linie G, die heutige U9, berücksichtigte. Dieser Plan sah auch bereits für einen Ausbau der Linien U8 und U9 nach Norden den Kreuzungspunkt unter der Osloer Straße vor. Die ersten U-Bahn-Bauarbeiten begannen im Bereich der Osloer Straße im Jahr 1973. Als Kreuzungsbahnhof wurde ein unterirdischer Turmbahnhof errichtet. In halber Tieflage befindet sich ein großzügig angelegtes Zwischengeschoss mit zahlreichen Zugängen auf die verschiedenen Straßenabschnitte. Eine Ebene tiefer befindet sich der Bahnsteig für die U9, in zweieinhalbfacher Tieflage der 18,5 Meter breite Mittelbahnsteig der U8. Wie für damals nahezu alle Stationen, war auch hier Rainer G. Rümmler für die Gestaltung zuständig. Beide Bahnsteige sehen sich zum Verwechseln ähnlich, die Hintergleiswände sind mit norwegischen Fahnen verziert. Die restlichen Wände wurden durch damals moderne, silberne Metallbleche verkleidet. Die Deckenfarbe war ursprünglich auf den beiden Bahnsteigen unterschiedlich, bei der U8 war sie gelb, bei der U9 blau. Heute sind beide Decken weiß gestrichen. Zum neuangelegten Bahnhof gehörte auch ein Verbindungstunnel zwischen den beiden U-Bahn-Linien. Die U8 wurde dadurch betrieblich unabhängiger, da Betriebsfahrten das Territorium der DDR, unter dem die U8 im Transit hindurchfuhr, umfahren konnte. Der Bahnsteig der U9 wurde am 30. April 1976 eröffnet, der der U8 über ein Jahr später am 5. Oktober 1977. Am 27. April 1987 wurde die Verlängerung der U8 nach Norden bis Paracelsus-Bad eröffnet. Für die U9 ist der Bahnhof Osloer Straße der Endbahnhof geblieben. Verlängerungspläne wurden mittlerweile aufgegeben. Einen Aufzug erhielt der U-Bahnhof Osloer Straße am 22. Juni 1990. In den Jahren 2003 und 2004 erfolgte eine Sanierung des U8-Bahnsteigs. Die silbernen Metallplatten wurden gegen dunkelblaue, der Linienfarbe entsprechende, eingetauscht. Der Boden wurde mit Granitfliesen gestaltet und ein Blindenleitsystem installiert. Eine nahezu gleiche Sanierung erfolgte darauf beim U9-Bahnsteig; hier ließ die BVG die silbernen Metallplatten gegen dunkelrote Emailleplatten austauschen. Auch auf diesem Bahnsteig wurde ein Blindenleitsystem eingerichtet. Berlin Gesundbrunnen 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Osloer Straße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. August 2017, 21:48 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Osloer_Stra%C3%9Fe&oldid=168080682
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

322 1200x800 Px, 31.01.2018

007 auf geheimer Mission. Am gestrigen Tag zog außerplanmäßig 485 007 der BLS den Cargobeamer durch Grevenbroich gen Kaldenkirchen. Planmäßig wurd er von einer 475 der BLS gezogen. Eine 485 ist hier eine seltene und willkommende Abwechslung.

Grevenbroih 30.01.2018
007 auf geheimer Mission. Am gestrigen Tag zog außerplanmäßig 485 007 der BLS den Cargobeamer durch Grevenbroich gen Kaldenkirchen. Planmäßig wurd er von einer 475 der BLS gezogen. Eine 485 ist hier eine seltene und willkommende Abwechslung. Grevenbroih 30.01.2018
Dennis Fiedler

Bei strahlenden Sonnenschein konnte ich meinen Kollegen Dennis bei der Arbeit fotografieren. Zuglok war die DE76 mit einem Gaszug von Moers nach Wesseling. Der übliche Weg führt über Meerbusch Neuss und Dormagen, somit war es auch eine wollkommende Abwechslung.

Grevenbroich 3.01.2018
Bei strahlenden Sonnenschein konnte ich meinen Kollegen Dennis bei der Arbeit fotografieren. Zuglok war die DE76 mit einem Gaszug von Moers nach Wesseling. Der übliche Weg führt über Meerbusch Neuss und Dormagen, somit war es auch eine wollkommende Abwechslung. Grevenbroich 3.01.2018
Dennis Fiedler

Da gestern endlich mal gutes Wetter war wurde der Tag genutzt um ein wenig die RB27 aufzunehmen. Hier fährt 143 114 mit der RB27 durch Grevenbroich gen Köln.

Grevenbroich 30.01.2018
Da gestern endlich mal gutes Wetter war wurde der Tag genutzt um ein wenig die RB27 aufzunehmen. Hier fährt 143 114 mit der RB27 durch Grevenbroich gen Köln. Grevenbroich 30.01.2018
Dennis Fiedler

Trotz des miesen nass alten Wetters zog es mich für die 110 491 für eine halbe Stunde an die Strecke. Hier fährt sie Lz durch Grevenbroich gen Köln. Sie hat vorher den Alpenexpress nach Venlo gebracht.

Grevenbroich 28.01.2018
Trotz des miesen nass alten Wetters zog es mich für die 110 491 für eine halbe Stunde an die Strecke. Hier fährt sie Lz durch Grevenbroich gen Köln. Sie hat vorher den Alpenexpress nach Venlo gebracht. Grevenbroich 28.01.2018
Dennis Fiedler

Blick durch den am 1.Juli 1913 eröffneten U-Bahnhof Klosterstraße. Dieser Bahnhof zeigt an den Wänden nicht nur die Entwicklung von U-Bahn, Straßenbahnen und Bussen sondern hat auch noch viel Geschichte zu verbergen.

Geschichte

Der U-Bahnhof Klosterstraße befindet sich etwa auf Höhe der Parochialstraße. Auffällig ist die relativ große Breite des Bahnsteigs sowie die versetzte Stützenreihe. Ebenfalls auffällig sind die zwei in den Boden eingelassenen Granit­bänder, die sich in der Mitte längs des Bahnsteigs hinziehen. Im eigentlichen Sinne handelt es sich hierbei um zwei Bahnsteige, die zu einem großen zusammengefasst wurden. Die Granitbänder stellen die ehemals geplanten Bahnsteigkanten dar.

Der Bahnhof wurde nach Plänen von Alfred Grenander errichtet und am 1. Juli 1913 im Zuge der Verlängerung der Centrums-Linie eröffnet. Geplant war, neben der noch im gleichen Jahr eröffneten Hochbahn in der Schönhauser Allee, eine Strecke zur Frankfurter Allee zu bauen. Diese sollte im Bahnhof Klosterstraße von der Stammstrecke abzweigen und diese anschließend am Bahnhof Alexanderplatz in einem Turmbahnhof kreuzen. Die Pläne wurden später zugunsten einer Großprofillinie (heutige Linie U5) aufgegeben.

Vorgesehen war ein Bahnhof mit zwei Bahnsteigen und drei Bahnsteigkanten. Das mittlere Gleis sollte die Züge von der Frankfurter Allee kommend aufnehmen; diese sollten danach in die Stammstrecke eingefädelt werden. Der westliche Bahnsteig sollte die Züge von der Schönhauser Allee aus kommend aufnehmen. Der östliche Bahnsteig, auf dem sich die Stützenreihe befindet, sollte schließlich alle Züge, die vom Potsdamer Platz kommen, aufnehmen; die Linien hätten sich erst nach dem Bahnhof verzweigt. Im Falle einer Umsetzung der Pläne wäre der östliche Bahnsteig als kleinerer der beiden mit einer Breite von nicht einmal drei Metern ausgefallen.

Im Zugangsbereich ist der Bahnhof mit stilisierten Palmen aus orangefarbenen, blauen und weißen glasierten Fliesen geschmückt. Die Darstellungen entstanden mithilfe von Ziegeln in gleicher Weise wie für das Ischtartor im Pergamonmuseum, weil bei dessen Aufbau einige Fliesen mehr angefertigt worden waren.

Der Bahnhof wurde 1975 in die Berliner Bezirksdenkmalliste aufgenommen. Zwischen 1984 und 1986 führte das Wohnungsbaukombinat Karl-Marx-Stadt eine aufwendige Sanierung im Zuge der Vorbereitung zur 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 durch. Dabei wurden wesentliche Schäden, die noch aus Kriegstagen stammten, beseitigt und der Bahnhof zu einem „erfahrbaren“ Museum umgestaltet. Die Werbetafeln, die zu DDR-Zeiten nicht benötigt wurden, boten Platz für insgesamt 22 Emailletafeln aus dem Werk Beutha, die die Entwicklung des Berliner Nahverkehrs anhand der jeweiligen Fahrzeuge darstellen. Zusätzlich wurde der vordere Teil des Triebwagens 12 der Schöneberger Untergrundbahn aus dem Jahr 1910 in seinen Ursprungszustand zurückversetzt und im November 1985 am nördlichen Ende des Bahnsteigs zwischen den beiden Treppen platziert. Der Wagen diente vorher zu Überführungsfahrten (Wagennummer 710 008 ehemals 359) zwischen den beiden Ost-Berliner U-Bahn-Linien, wurde 1982 nach einem Unfall ausgemustert und soll an seiner jetzigen Position die Einfahrt eines Kleinprofilzuges von der Frankfurter Allee kommend symbolisieren. Seine Zukunft ist ungewiss, da an dieser Stelle bis 2020 ein Aufzug eingebaut werden soll. Am südlichen Ende des Bahnsteigs wurde hinter Glas ein mechanisches Stellwerk der Erstausstattung der Hochbahn aufgebaut.

Nach der politischen Wende änderte sich relativ wenig am Bahnhof selbst. Erste merkliche Änderung waren unter anderem neue Zugziele im Westen Berlins, da 1993 die ehemalige Linie A zur neuen Linie U2 zusammenschloss. Seitdem können Fahrgäste vom Bahnhof Klosterstraße beispielsweise das KaDeWe am Wittenbergplatz oder den Zoologischen Garten direkt mit der U-Bahn erreichen.

Die Realisierung eines bisher nicht vorhandenen behindertengerechten Zugangs ist laut der vereinbarten Prioritätenliste zwischen BVG, Senat und Behindertenverbänden erst nach 2016 geplant. Eine Ausstattung mit Blindenleitstreifen ist unter Umständen bereits vorher zu erwarten. 

Berlin Mitte 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Klosterstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. November 2017, 21:54 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Klosterstra%C3%9Fe&oldid=171456554
Blick durch den am 1.Juli 1913 eröffneten U-Bahnhof Klosterstraße. Dieser Bahnhof zeigt an den Wänden nicht nur die Entwicklung von U-Bahn, Straßenbahnen und Bussen sondern hat auch noch viel Geschichte zu verbergen. Geschichte Der U-Bahnhof Klosterstraße befindet sich etwa auf Höhe der Parochialstraße. Auffällig ist die relativ große Breite des Bahnsteigs sowie die versetzte Stützenreihe. Ebenfalls auffällig sind die zwei in den Boden eingelassenen Granit­bänder, die sich in der Mitte längs des Bahnsteigs hinziehen. Im eigentlichen Sinne handelt es sich hierbei um zwei Bahnsteige, die zu einem großen zusammengefasst wurden. Die Granitbänder stellen die ehemals geplanten Bahnsteigkanten dar. Der Bahnhof wurde nach Plänen von Alfred Grenander errichtet und am 1. Juli 1913 im Zuge der Verlängerung der Centrums-Linie eröffnet. Geplant war, neben der noch im gleichen Jahr eröffneten Hochbahn in der Schönhauser Allee, eine Strecke zur Frankfurter Allee zu bauen. Diese sollte im Bahnhof Klosterstraße von der Stammstrecke abzweigen und diese anschließend am Bahnhof Alexanderplatz in einem Turmbahnhof kreuzen. Die Pläne wurden später zugunsten einer Großprofillinie (heutige Linie U5) aufgegeben. Vorgesehen war ein Bahnhof mit zwei Bahnsteigen und drei Bahnsteigkanten. Das mittlere Gleis sollte die Züge von der Frankfurter Allee kommend aufnehmen; diese sollten danach in die Stammstrecke eingefädelt werden. Der westliche Bahnsteig sollte die Züge von der Schönhauser Allee aus kommend aufnehmen. Der östliche Bahnsteig, auf dem sich die Stützenreihe befindet, sollte schließlich alle Züge, die vom Potsdamer Platz kommen, aufnehmen; die Linien hätten sich erst nach dem Bahnhof verzweigt. Im Falle einer Umsetzung der Pläne wäre der östliche Bahnsteig als kleinerer der beiden mit einer Breite von nicht einmal drei Metern ausgefallen. Im Zugangsbereich ist der Bahnhof mit stilisierten Palmen aus orangefarbenen, blauen und weißen glasierten Fliesen geschmückt. Die Darstellungen entstanden mithilfe von Ziegeln in gleicher Weise wie für das Ischtartor im Pergamonmuseum, weil bei dessen Aufbau einige Fliesen mehr angefertigt worden waren. Der Bahnhof wurde 1975 in die Berliner Bezirksdenkmalliste aufgenommen. Zwischen 1984 und 1986 führte das Wohnungsbaukombinat Karl-Marx-Stadt eine aufwendige Sanierung im Zuge der Vorbereitung zur 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 durch. Dabei wurden wesentliche Schäden, die noch aus Kriegstagen stammten, beseitigt und der Bahnhof zu einem „erfahrbaren“ Museum umgestaltet. Die Werbetafeln, die zu DDR-Zeiten nicht benötigt wurden, boten Platz für insgesamt 22 Emailletafeln aus dem Werk Beutha, die die Entwicklung des Berliner Nahverkehrs anhand der jeweiligen Fahrzeuge darstellen. Zusätzlich wurde der vordere Teil des Triebwagens 12 der Schöneberger Untergrundbahn aus dem Jahr 1910 in seinen Ursprungszustand zurückversetzt und im November 1985 am nördlichen Ende des Bahnsteigs zwischen den beiden Treppen platziert. Der Wagen diente vorher zu Überführungsfahrten (Wagennummer 710 008 ehemals 359) zwischen den beiden Ost-Berliner U-Bahn-Linien, wurde 1982 nach einem Unfall ausgemustert und soll an seiner jetzigen Position die Einfahrt eines Kleinprofilzuges von der Frankfurter Allee kommend symbolisieren. Seine Zukunft ist ungewiss, da an dieser Stelle bis 2020 ein Aufzug eingebaut werden soll. Am südlichen Ende des Bahnsteigs wurde hinter Glas ein mechanisches Stellwerk der Erstausstattung der Hochbahn aufgebaut. Nach der politischen Wende änderte sich relativ wenig am Bahnhof selbst. Erste merkliche Änderung waren unter anderem neue Zugziele im Westen Berlins, da 1993 die ehemalige Linie A zur neuen Linie U2 zusammenschloss. Seitdem können Fahrgäste vom Bahnhof Klosterstraße beispielsweise das KaDeWe am Wittenbergplatz oder den Zoologischen Garten direkt mit der U-Bahn erreichen. Die Realisierung eines bisher nicht vorhandenen behindertengerechten Zugangs ist laut der vereinbarten Prioritätenliste zwischen BVG, Senat und Behindertenverbänden erst nach 2016 geplant. Eine Ausstattung mit Blindenleitstreifen ist unter Umständen bereits vorher zu erwarten. Berlin Mitte 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Klosterstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. November 2017, 21:54 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Klosterstra%C3%9Fe&oldid=171456554
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

774 1200x859 Px, 28.01.2018

Im am 1.Juli 1913 eröffneten U-Bahnhof Klosterstraße steht am Nordende des Bahnsteiges seit 1985 ein Teilstück des Triebwagen 12 Schöneberger Bauart Baujahr 1910 der ehemaligen Schöneberger U-Bahn. 

Berlin Mitte 03.01.2018
Im am 1.Juli 1913 eröffneten U-Bahnhof Klosterstraße steht am Nordende des Bahnsteiges seit 1985 ein Teilstück des Triebwagen 12 Schöneberger Bauart Baujahr 1910 der ehemaligen Schöneberger U-Bahn. Berlin Mitte 03.01.2018
Dennis Fiedler

Blick über die am 1.Juli 1913 eröffnete U-Bahn Station Märkisches Museum. Rechts steht Triebzug 1020 der Baureihe H als U2 nach Pankow.

Planung und erste Jahrzehnte

Im Zuge der Verlängerung der damals sogenannten Spittelmarktlinie als Centrumslinie zum Alexanderplatz entstand der Bahnhof Inselbrücke in unmittelbarer Ufernähe der im anschließenden Streckenverlauf zu querenden Spree, weswegen er mit für damalige Verhältnisse sehr tiefen sechseinhalb Metern unterhalb des Straßenniveaus eine bauliche Besonderheit jener Zeit darstellte.

Dank der tiefen Lage konnte Alfred Grenander als Architekt die Station mit einer großen und geräumigen Halle und einem Korbbogengewölbe ausstatten. Aufgrund dieser in Berlin ungewöhnlichen Bauweise wurde die Station oft mit jenen der Pariser Métro in Verbindung gebracht. Im Berliner U-Bahn-Netz verfügt nur der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke über eine solche stützenlose Konstruktion.

Der Mittelbahnsteig ist 121,3 Meter lang und 7,6 Meter breit; die Halle ist an ihrer größten Stelle 5,2 Meter hoch.

Für den Bahnhof wählte Grenander die Kennfarbe Grün, ebenso wie für den Bahnhof Leipziger Platz, denn sein Farbschema für diese Strecke sah eine regelmäßige Wiederholung der Farben vor. Der Bahnhof, der jeweils in östlicher und westlicher Richtung ein kleines Mittelgeschoss besitzt, erhielt einen 121,3 Meter langen und 7,6 Meter breiten Mittelbahnsteig.
Der U-Bahnhof Inselbrücke im Jahre 1913 (seit 1935: Märkisches Museum)

Nach langwierigen Bauarbeiten nahm die Hochbahngesellschaft am 1. Juli 1913 den Betrieb auf der 1,7 Kilometer langen Linie Spittelmarkt – Alexanderplatz auf.

Seit 1928 trugen die U-Bahn-Linien, die den Bahnhof Inselbrücke befuhren, die Bezeichnungen AI und AII.

Seinen heutigen Namen erhielt der Bahnhof 1935 auf Antrag der Leitung des in der Nähe liegenden Märkischen Museums.


Zweiter Weltkrieg

Am 24. Mai 1944 erlitt die Gewölbedecke durch eine Fliegerbombe leichte Schäden. Anfang April 1945 drang Wasser in Folge eines Bombentreffers in den nahegelegenen Klostertunnel sowie auf Umwegen vom in den letzten Kriegstagen gesprengten S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal ein und drang bis zum Bahnhof vor. Zu diesem Zeitpunkt war der Betrieb allerdings längst eingestellt, da kein Strom mehr zur Verfügung stand.


Nachkriegszeit

Am 31. Juli 1945 wurde der Bahnhof Märkisches Museum wieder in Betrieb genommen. Er diente zunächst als Endstation eines Pendelverkehrs zum Bahnhof Stadtmitte. Bis zum 1. November 1945 konnte auch die Spreeunterführung zum U-Bahnhof Klosterstraße vorerst eingleisig wiederhergestellt werden. Am 15. September 1946 war der Umlaufbetrieb zwischen Pankow und Ruhleben zumindest bis zur durch den Mauerbau bedingten Unterbrechung der Linie wieder vollständig.


DDR-Zeit


Die DDR stellte die Instandhaltung des Bahnhofs lange Zeit zugunsten eines Ausbaus der Verkehrsverbindungen in die entstehenden Berliner Neubaugebiete zurück. Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde ein Sanierungsprogramm beschlossen. In diesem Zusammenhang nahmen die Künstler Jo Doese (Materialcollagen) sowie Karl-Heinz Schäfer und Ulrich Jörke (24 Stuckreliefs) gestalterisch Bezug auf das benachbarte und namensgebende Museum. Die Autorin Ingrid Bartmann-Kompa unterstrich dies mit passenden Zitaten.[9] Außerdem wurde eine neue Lichtanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten, installiert.

Bei dieser Umgestaltung konnte (und musste) die eigentliche Deckenstruktur ermittelt werden, da kein tragfähiger Beton für die Anbringung der Lampen vorhanden war. Das Korbbogengewölbe besteht nach diesen Erkenntnissen aus einer rechteckigen, mit mehreren Kantenbrüchen vollendeten Decke, dabei sind die Lücken mit Putz aufgefüllt. An den beiden Ausgängen ließ die Stadt Berlin neue, den historischen Vorbildern nachempfundene, Eingangsportale errichten.


Nachwendezeit

Alle diese Arbeiten änderten nichts an der Notwendigkeit einer Grundsanierung, die auch die Gewölbedecke selbst mit einschloss. Diese begann im Jahre, wobei anfangs – ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde – alle Fliesen abgeschlagen wurden. Nachdem sich die Verkehrsbetriebe mit der Senatskulturverwaltung nachträglich auf eine denkmalgerechte Sanierung geeinigt hatten, investierte die BVG gemeinsam mit Land und Bund zwölf Millionen Mark in die Bauarbeiten.

Dabei wurden unter anderem

-alle Fliesen originalgetreu nachgebrannt,
-eine neue Beleuchtungsanlage installiert,
-die Bahnsteigplatte erneuert und
-die Wandcollagen aufgefrischt.

Zusätzlich baute die BVG einen Aufzug von der Mitte des Bahnsteiges zur oberirdischen Verkehrsinsel auf der Wallstraße ein. Die Arbeiten konnten im Jahr 2002 abgeschlossen werden.

Die Sanierung dieses Bahnhofs bildete einen Anfangspunkt für das von der BVG geplante „Geschichtslinienkonzept“, nach dem alle Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.

Berlin Mitte 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Märkisches Museum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_M%C3%A4rkisches_Museum&oldid=166472632
Blick über die am 1.Juli 1913 eröffnete U-Bahn Station Märkisches Museum. Rechts steht Triebzug 1020 der Baureihe H als U2 nach Pankow. Planung und erste Jahrzehnte Im Zuge der Verlängerung der damals sogenannten Spittelmarktlinie als Centrumslinie zum Alexanderplatz entstand der Bahnhof Inselbrücke in unmittelbarer Ufernähe der im anschließenden Streckenverlauf zu querenden Spree, weswegen er mit für damalige Verhältnisse sehr tiefen sechseinhalb Metern unterhalb des Straßenniveaus eine bauliche Besonderheit jener Zeit darstellte. Dank der tiefen Lage konnte Alfred Grenander als Architekt die Station mit einer großen und geräumigen Halle und einem Korbbogengewölbe ausstatten. Aufgrund dieser in Berlin ungewöhnlichen Bauweise wurde die Station oft mit jenen der Pariser Métro in Verbindung gebracht. Im Berliner U-Bahn-Netz verfügt nur der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke über eine solche stützenlose Konstruktion. Der Mittelbahnsteig ist 121,3 Meter lang und 7,6 Meter breit; die Halle ist an ihrer größten Stelle 5,2 Meter hoch. Für den Bahnhof wählte Grenander die Kennfarbe Grün, ebenso wie für den Bahnhof Leipziger Platz, denn sein Farbschema für diese Strecke sah eine regelmäßige Wiederholung der Farben vor. Der Bahnhof, der jeweils in östlicher und westlicher Richtung ein kleines Mittelgeschoss besitzt, erhielt einen 121,3 Meter langen und 7,6 Meter breiten Mittelbahnsteig. Der U-Bahnhof Inselbrücke im Jahre 1913 (seit 1935: Märkisches Museum) Nach langwierigen Bauarbeiten nahm die Hochbahngesellschaft am 1. Juli 1913 den Betrieb auf der 1,7 Kilometer langen Linie Spittelmarkt – Alexanderplatz auf. Seit 1928 trugen die U-Bahn-Linien, die den Bahnhof Inselbrücke befuhren, die Bezeichnungen AI und AII. Seinen heutigen Namen erhielt der Bahnhof 1935 auf Antrag der Leitung des in der Nähe liegenden Märkischen Museums. Zweiter Weltkrieg Am 24. Mai 1944 erlitt die Gewölbedecke durch eine Fliegerbombe leichte Schäden. Anfang April 1945 drang Wasser in Folge eines Bombentreffers in den nahegelegenen Klostertunnel sowie auf Umwegen vom in den letzten Kriegstagen gesprengten S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal ein und drang bis zum Bahnhof vor. Zu diesem Zeitpunkt war der Betrieb allerdings längst eingestellt, da kein Strom mehr zur Verfügung stand. Nachkriegszeit Am 31. Juli 1945 wurde der Bahnhof Märkisches Museum wieder in Betrieb genommen. Er diente zunächst als Endstation eines Pendelverkehrs zum Bahnhof Stadtmitte. Bis zum 1. November 1945 konnte auch die Spreeunterführung zum U-Bahnhof Klosterstraße vorerst eingleisig wiederhergestellt werden. Am 15. September 1946 war der Umlaufbetrieb zwischen Pankow und Ruhleben zumindest bis zur durch den Mauerbau bedingten Unterbrechung der Linie wieder vollständig. DDR-Zeit Die DDR stellte die Instandhaltung des Bahnhofs lange Zeit zugunsten eines Ausbaus der Verkehrsverbindungen in die entstehenden Berliner Neubaugebiete zurück. Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde ein Sanierungsprogramm beschlossen. In diesem Zusammenhang nahmen die Künstler Jo Doese (Materialcollagen) sowie Karl-Heinz Schäfer und Ulrich Jörke (24 Stuckreliefs) gestalterisch Bezug auf das benachbarte und namensgebende Museum. Die Autorin Ingrid Bartmann-Kompa unterstrich dies mit passenden Zitaten.[9] Außerdem wurde eine neue Lichtanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten, installiert. Bei dieser Umgestaltung konnte (und musste) die eigentliche Deckenstruktur ermittelt werden, da kein tragfähiger Beton für die Anbringung der Lampen vorhanden war. Das Korbbogengewölbe besteht nach diesen Erkenntnissen aus einer rechteckigen, mit mehreren Kantenbrüchen vollendeten Decke, dabei sind die Lücken mit Putz aufgefüllt. An den beiden Ausgängen ließ die Stadt Berlin neue, den historischen Vorbildern nachempfundene, Eingangsportale errichten. Nachwendezeit Alle diese Arbeiten änderten nichts an der Notwendigkeit einer Grundsanierung, die auch die Gewölbedecke selbst mit einschloss. Diese begann im Jahre, wobei anfangs – ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde – alle Fliesen abgeschlagen wurden. Nachdem sich die Verkehrsbetriebe mit der Senatskulturverwaltung nachträglich auf eine denkmalgerechte Sanierung geeinigt hatten, investierte die BVG gemeinsam mit Land und Bund zwölf Millionen Mark in die Bauarbeiten. Dabei wurden unter anderem -alle Fliesen originalgetreu nachgebrannt, -eine neue Beleuchtungsanlage installiert, -die Bahnsteigplatte erneuert und -die Wandcollagen aufgefrischt. Zusätzlich baute die BVG einen Aufzug von der Mitte des Bahnsteiges zur oberirdischen Verkehrsinsel auf der Wallstraße ein. Die Arbeiten konnten im Jahr 2002 abgeschlossen werden. Die Sanierung dieses Bahnhofs bildete einen Anfangspunkt für das von der BVG geplante „Geschichtslinienkonzept“, nach dem alle Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Berlin Mitte 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Märkisches Museum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_M%C3%A4rkisches_Museum&oldid=166472632
Dennis Fiedler

Blick durch die am 1.Juli 1913 eröffnete U-Bahn Station Märkisches Museum. 

Planung und erste Jahrzehnte

Im Zuge der Verlängerung der damals sogenannten Spittelmarktlinie als Centrumslinie zum Alexanderplatz entstand der Bahnhof Inselbrücke in unmittelbarer Ufernähe der im anschließenden Streckenverlauf zu querenden Spree, weswegen er mit für damalige Verhältnisse sehr tiefen sechseinhalb Metern unterhalb des Straßenniveaus eine bauliche Besonderheit jener Zeit darstellte.

Dank der tiefen Lage konnte Alfred Grenander als Architekt die Station mit einer großen und geräumigen Halle und einem Korbbogengewölbe ausstatten. Aufgrund dieser in Berlin ungewöhnlichen Bauweise wurde die Station oft mit jenen der Pariser Métro in Verbindung gebracht. Im Berliner U-Bahn-Netz verfügt nur der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke über eine solche stützenlose Konstruktion.

Der Mittelbahnsteig ist 121,3 Meter lang und 7,6 Meter breit; die Halle ist an ihrer größten Stelle 5,2 Meter hoch.

Für den Bahnhof wählte Grenander die Kennfarbe Grün, ebenso wie für den Bahnhof Leipziger Platz, denn sein Farbschema für diese Strecke sah eine regelmäßige Wiederholung der Farben vor. Der Bahnhof, der jeweils in östlicher und westlicher Richtung ein kleines Mittelgeschoss besitzt, erhielt einen 121,3 Meter langen und 7,6 Meter breiten Mittelbahnsteig.
Der U-Bahnhof Inselbrücke im Jahre 1913 (seit 1935: Märkisches Museum)

Nach langwierigen Bauarbeiten nahm die Hochbahngesellschaft am 1. Juli 1913 den Betrieb auf der 1,7 Kilometer langen Linie Spittelmarkt – Alexanderplatz auf.

Seit 1928 trugen die U-Bahn-Linien, die den Bahnhof Inselbrücke befuhren, die Bezeichnungen AI und AII.

Seinen heutigen Namen erhielt der Bahnhof 1935 auf Antrag der Leitung des in der Nähe liegenden Märkischen Museums.


Zweiter Weltkrieg

Am 24. Mai 1944 erlitt die Gewölbedecke durch eine Fliegerbombe leichte Schäden. Anfang April 1945 drang Wasser in Folge eines Bombentreffers in den nahegelegenen Klostertunnel sowie auf Umwegen vom in den letzten Kriegstagen gesprengten S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal ein und drang bis zum Bahnhof vor. Zu diesem Zeitpunkt war der Betrieb allerdings längst eingestellt, da kein Strom mehr zur Verfügung stand.


Nachkriegszeit

Am 31. Juli 1945 wurde der Bahnhof Märkisches Museum wieder in Betrieb genommen. Er diente zunächst als Endstation eines Pendelverkehrs zum Bahnhof Stadtmitte. Bis zum 1. November 1945 konnte auch die Spreeunterführung zum U-Bahnhof Klosterstraße vorerst eingleisig wiederhergestellt werden. Am 15. September 1946 war der Umlaufbetrieb zwischen Pankow und Ruhleben zumindest bis zur durch den Mauerbau bedingten Unterbrechung der Linie wieder vollständig.


DDR-Zeit


Die DDR stellte die Instandhaltung des Bahnhofs lange Zeit zugunsten eines Ausbaus der Verkehrsverbindungen in die entstehenden Berliner Neubaugebiete zurück. Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde ein Sanierungsprogramm beschlossen. In diesem Zusammenhang nahmen die Künstler Jo Doese (Materialcollagen) sowie Karl-Heinz Schäfer und Ulrich Jörke (24 Stuckreliefs) gestalterisch Bezug auf das benachbarte und namensgebende Museum. Die Autorin Ingrid Bartmann-Kompa unterstrich dies mit passenden Zitaten.[9] Außerdem wurde eine neue Lichtanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten, installiert.

Bei dieser Umgestaltung konnte (und musste) die eigentliche Deckenstruktur ermittelt werden, da kein tragfähiger Beton für die Anbringung der Lampen vorhanden war. Das Korbbogengewölbe besteht nach diesen Erkenntnissen aus einer rechteckigen, mit mehreren Kantenbrüchen vollendeten Decke, dabei sind die Lücken mit Putz aufgefüllt. An den beiden Ausgängen ließ die Stadt Berlin neue, den historischen Vorbildern nachempfundene, Eingangsportale errichten.


Nachwendezeit

Alle diese Arbeiten änderten nichts an der Notwendigkeit einer Grundsanierung, die auch die Gewölbedecke selbst mit einschloss. Diese begann im Jahre, wobei anfangs – ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde – alle Fliesen abgeschlagen wurden. Nachdem sich die Verkehrsbetriebe mit der Senatskulturverwaltung nachträglich auf eine denkmalgerechte Sanierung geeinigt hatten, investierte die BVG gemeinsam mit Land und Bund zwölf Millionen Mark in die Bauarbeiten.

Dabei wurden unter anderem

-alle Fliesen originalgetreu nachgebrannt,
-eine neue Beleuchtungsanlage installiert,
-die Bahnsteigplatte erneuert und
-die Wandcollagen aufgefrischt.

Zusätzlich baute die BVG einen Aufzug von der Mitte des Bahnsteiges zur oberirdischen Verkehrsinsel auf der Wallstraße ein. Die Arbeiten konnten im Jahr 2002 abgeschlossen werden.

Die Sanierung dieses Bahnhofs bildete einen Anfangspunkt für das von der BVG geplante „Geschichtslinienkonzept“, nach dem alle Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.

Berlin Mitte 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Märkisches Museum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_M%C3%A4rkisches_Museum&oldid=166472632
Blick durch die am 1.Juli 1913 eröffnete U-Bahn Station Märkisches Museum. Planung und erste Jahrzehnte Im Zuge der Verlängerung der damals sogenannten Spittelmarktlinie als Centrumslinie zum Alexanderplatz entstand der Bahnhof Inselbrücke in unmittelbarer Ufernähe der im anschließenden Streckenverlauf zu querenden Spree, weswegen er mit für damalige Verhältnisse sehr tiefen sechseinhalb Metern unterhalb des Straßenniveaus eine bauliche Besonderheit jener Zeit darstellte. Dank der tiefen Lage konnte Alfred Grenander als Architekt die Station mit einer großen und geräumigen Halle und einem Korbbogengewölbe ausstatten. Aufgrund dieser in Berlin ungewöhnlichen Bauweise wurde die Station oft mit jenen der Pariser Métro in Verbindung gebracht. Im Berliner U-Bahn-Netz verfügt nur der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke über eine solche stützenlose Konstruktion. Der Mittelbahnsteig ist 121,3 Meter lang und 7,6 Meter breit; die Halle ist an ihrer größten Stelle 5,2 Meter hoch. Für den Bahnhof wählte Grenander die Kennfarbe Grün, ebenso wie für den Bahnhof Leipziger Platz, denn sein Farbschema für diese Strecke sah eine regelmäßige Wiederholung der Farben vor. Der Bahnhof, der jeweils in östlicher und westlicher Richtung ein kleines Mittelgeschoss besitzt, erhielt einen 121,3 Meter langen und 7,6 Meter breiten Mittelbahnsteig. Der U-Bahnhof Inselbrücke im Jahre 1913 (seit 1935: Märkisches Museum) Nach langwierigen Bauarbeiten nahm die Hochbahngesellschaft am 1. Juli 1913 den Betrieb auf der 1,7 Kilometer langen Linie Spittelmarkt – Alexanderplatz auf. Seit 1928 trugen die U-Bahn-Linien, die den Bahnhof Inselbrücke befuhren, die Bezeichnungen AI und AII. Seinen heutigen Namen erhielt der Bahnhof 1935 auf Antrag der Leitung des in der Nähe liegenden Märkischen Museums. Zweiter Weltkrieg Am 24. Mai 1944 erlitt die Gewölbedecke durch eine Fliegerbombe leichte Schäden. Anfang April 1945 drang Wasser in Folge eines Bombentreffers in den nahegelegenen Klostertunnel sowie auf Umwegen vom in den letzten Kriegstagen gesprengten S-Bahn-Tunnel unter dem Landwehrkanal ein und drang bis zum Bahnhof vor. Zu diesem Zeitpunkt war der Betrieb allerdings längst eingestellt, da kein Strom mehr zur Verfügung stand. Nachkriegszeit Am 31. Juli 1945 wurde der Bahnhof Märkisches Museum wieder in Betrieb genommen. Er diente zunächst als Endstation eines Pendelverkehrs zum Bahnhof Stadtmitte. Bis zum 1. November 1945 konnte auch die Spreeunterführung zum U-Bahnhof Klosterstraße vorerst eingleisig wiederhergestellt werden. Am 15. September 1946 war der Umlaufbetrieb zwischen Pankow und Ruhleben zumindest bis zur durch den Mauerbau bedingten Unterbrechung der Linie wieder vollständig. DDR-Zeit Die DDR stellte die Instandhaltung des Bahnhofs lange Zeit zugunsten eines Ausbaus der Verkehrsverbindungen in die entstehenden Berliner Neubaugebiete zurück. Erst zur 750-Jahr-Feier Berlins wurde ein Sanierungsprogramm beschlossen. In diesem Zusammenhang nahmen die Künstler Jo Doese (Materialcollagen) sowie Karl-Heinz Schäfer und Ulrich Jörke (24 Stuckreliefs) gestalterisch Bezug auf das benachbarte und namensgebende Museum. Die Autorin Ingrid Bartmann-Kompa unterstrich dies mit passenden Zitaten.[9] Außerdem wurde eine neue Lichtanlage, bestehend aus kugelförmigen Pendelleuchten, installiert. Bei dieser Umgestaltung konnte (und musste) die eigentliche Deckenstruktur ermittelt werden, da kein tragfähiger Beton für die Anbringung der Lampen vorhanden war. Das Korbbogengewölbe besteht nach diesen Erkenntnissen aus einer rechteckigen, mit mehreren Kantenbrüchen vollendeten Decke, dabei sind die Lücken mit Putz aufgefüllt. An den beiden Ausgängen ließ die Stadt Berlin neue, den historischen Vorbildern nachempfundene, Eingangsportale errichten. Nachwendezeit Alle diese Arbeiten änderten nichts an der Notwendigkeit einer Grundsanierung, die auch die Gewölbedecke selbst mit einschloss. Diese begann im Jahre, wobei anfangs – ohne Zustimmung der Denkmalschutzbehörde – alle Fliesen abgeschlagen wurden. Nachdem sich die Verkehrsbetriebe mit der Senatskulturverwaltung nachträglich auf eine denkmalgerechte Sanierung geeinigt hatten, investierte die BVG gemeinsam mit Land und Bund zwölf Millionen Mark in die Bauarbeiten. Dabei wurden unter anderem -alle Fliesen originalgetreu nachgebrannt, -eine neue Beleuchtungsanlage installiert, -die Bahnsteigplatte erneuert und -die Wandcollagen aufgefrischt. Zusätzlich baute die BVG einen Aufzug von der Mitte des Bahnsteiges zur oberirdischen Verkehrsinsel auf der Wallstraße ein. Die Arbeiten konnten im Jahr 2002 abgeschlossen werden. Die Sanierung dieses Bahnhofs bildete einen Anfangspunkt für das von der BVG geplante „Geschichtslinienkonzept“, nach dem alle Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Berlin Mitte 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Märkisches Museum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_M%C3%A4rkisches_Museum&oldid=166472632
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

365 1200x800 Px, 28.01.2018

In königsroten Saalburger Marmor erstrahlt die Station Mohrenstraße eröffnet am 1.Oktober 1908 seit dem 18.August 1950. Durch den dunkelen Marmorton strahlt die Station einen leichten Moskauer Flair aus. 

Berlin Mitte 03.01.2018
In königsroten Saalburger Marmor erstrahlt die Station Mohrenstraße eröffnet am 1.Oktober 1908 seit dem 18.August 1950. Durch den dunkelen Marmorton strahlt die Station einen leichten Moskauer Flair aus. Berlin Mitte 03.01.2018
Dennis Fiedler

Moskau lässt grüßen. So wird die Staton in einem Artikel beschrieben. Der Bahnhof ist mit einer der ältesten U-Bahhöfe in Berlin. Eröffnet wurde er am 1.Oktober 1908. 

Geschichte

Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung am 1. Oktober 1908 lag der damalige U-Bahnhof „Kaiserhof“ unter zwei markanten Berliner Stadtplätzen, nämlich westlich unter dem an die Wilhelmstraße angrenzenden Wilhelmplatz und östlich unter dem Zietenplatz (wie die verbreiterte ehemalige Mündung der Mohrenstraße auf den Wilhelmplatz seit Mitte des 19. Jahrhunderts hieß). Seinen Namen erhielt der Bahnhof dabei von dem an der Ecke von Wilhelmplatz und Zietenplatz gelegenen „Kaiserhof“, damals eines der luxuriösesten Hotels in Berlin. Ursprünglich sollte dem Bahnhof der Name Wilhelmplatz verliehen werden, jedoch gab es bereits eine Station mit diesem Namen in Charlottenburg, die seit 1935 Richard-Wagner-Platz heißt und seit 1978 an der Linie U7 liegt.

Aufgrund der damaligen Ansiedlung von großen Hotels und einigen Ministerien in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs legte man großen Wert auf dessen architektonische Gestaltung. Architekt war Alfred Grenander, der den Bahnhof mit weißen Wänden und schwarzen Fliesen als Kennfarbe anlegte.

Aus Anlass der Olympischen Sommerspiele 1936 wurde der Wilhelmplatz von den Nationalsozialisten umgestaltet. Um Raum für Aufmärsche zu schaffen, beseitigte man dabei die Linden und Rasenflächen auf dem Platz, und der markante Pergola-Eingang des U-Bahnhofs auf dessen Mitte wurde durch eine schmucklose, verkleinerte Version ersetzt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof weitestgehend zerstört. Politische und städtebauliche Veränderungen bedingten seit dem Zweiten Weltkrieg mehrere Umbenennungen des Bahnhofs. Die erste erfolgte am 18. August 1950, wobei Wände, Pfeiler, Einbauten und Bänke mit „Saalburger Marmor“ in der Varietät Königsrot verkleidet wurden. Verschiedene Quellen behaupteten, dass das Material aus der zerstörten Neuen Reichskanzlei stamme, dies ist allerdings mittlerweile widerlegt. Die Fehlinformation hatte seinerzeit Der Spiegel ohne Quellengabe verbreitet. Das Material wurde im Saalburger Bruch in Thüringen gewonnen. Ein Jahr nach der Umbenennung des Wilhelmplatzes in „Thälmannplatz“ nach dem ehemaligen Vorsitzenden der KPD Ernst Thälmann wurde auch der Bahnhof entsprechend umbenannt. Da die moderne Bebauung an der Otto-Grotewohl-Straße (wie die Wilhelmstraße seit September 1964 hieß) die frühere Platzanlage jedoch allmählich hatte verschwinden lassen und um Verwechselungen mit dem 1986 eingeweihten Wohngebiet Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Berg zu vermeiden, gab man die Bezeichnung „Thälmannplatz“ für das nun de facto zum westlichen Ende der Mohrenstraße verengte Areal auf. Seit dem 15. April 1986 trug der Bahnhof der Straße entsprechend den neuen Namen Otto-Grotewohl-Straße.

Der U-Bahnhof war während des Bestehens der Berliner Mauer Endstation der damaligen Ost-Berliner U-Bahn-Linie A nach Pankow (Vinetastraße).

Seit dem ersten Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung (3. Oktober 1991) heißt der U-Bahnhof ‚Mohrenstraße‘. Der Berliner Verkehrssenator nahm diesen Tag zum Anlass, zahlreiche U-Bahn-Stationen, die zuvor nach sozialistischen Politikern bzw. Funktionären benannt waren, umzubenennen – ohne die (erst 1993 erfolgte) Rückbenennung der Otto-Grotewohl-Straße in Wilhelmstraße abzuwarten. Seit dem 13. November 1993 verkehrt die U-Bahn wieder durchgehend über die Station Mohrenstraße hinaus in Richtung Potsdamer Platz und Gleisdreieck. 

Berlin Mitte 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Mohrenstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Oktober 2017, 13:33 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Mohrenstra%C3%9Fe&oldid=170413218
Moskau lässt grüßen. So wird die Staton in einem Artikel beschrieben. Der Bahnhof ist mit einer der ältesten U-Bahhöfe in Berlin. Eröffnet wurde er am 1.Oktober 1908. Geschichte Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung am 1. Oktober 1908 lag der damalige U-Bahnhof „Kaiserhof“ unter zwei markanten Berliner Stadtplätzen, nämlich westlich unter dem an die Wilhelmstraße angrenzenden Wilhelmplatz und östlich unter dem Zietenplatz (wie die verbreiterte ehemalige Mündung der Mohrenstraße auf den Wilhelmplatz seit Mitte des 19. Jahrhunderts hieß). Seinen Namen erhielt der Bahnhof dabei von dem an der Ecke von Wilhelmplatz und Zietenplatz gelegenen „Kaiserhof“, damals eines der luxuriösesten Hotels in Berlin. Ursprünglich sollte dem Bahnhof der Name Wilhelmplatz verliehen werden, jedoch gab es bereits eine Station mit diesem Namen in Charlottenburg, die seit 1935 Richard-Wagner-Platz heißt und seit 1978 an der Linie U7 liegt. Aufgrund der damaligen Ansiedlung von großen Hotels und einigen Ministerien in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs legte man großen Wert auf dessen architektonische Gestaltung. Architekt war Alfred Grenander, der den Bahnhof mit weißen Wänden und schwarzen Fliesen als Kennfarbe anlegte. Aus Anlass der Olympischen Sommerspiele 1936 wurde der Wilhelmplatz von den Nationalsozialisten umgestaltet. Um Raum für Aufmärsche zu schaffen, beseitigte man dabei die Linden und Rasenflächen auf dem Platz, und der markante Pergola-Eingang des U-Bahnhofs auf dessen Mitte wurde durch eine schmucklose, verkleinerte Version ersetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof weitestgehend zerstört. Politische und städtebauliche Veränderungen bedingten seit dem Zweiten Weltkrieg mehrere Umbenennungen des Bahnhofs. Die erste erfolgte am 18. August 1950, wobei Wände, Pfeiler, Einbauten und Bänke mit „Saalburger Marmor“ in der Varietät Königsrot verkleidet wurden. Verschiedene Quellen behaupteten, dass das Material aus der zerstörten Neuen Reichskanzlei stamme, dies ist allerdings mittlerweile widerlegt. Die Fehlinformation hatte seinerzeit Der Spiegel ohne Quellengabe verbreitet. Das Material wurde im Saalburger Bruch in Thüringen gewonnen. Ein Jahr nach der Umbenennung des Wilhelmplatzes in „Thälmannplatz“ nach dem ehemaligen Vorsitzenden der KPD Ernst Thälmann wurde auch der Bahnhof entsprechend umbenannt. Da die moderne Bebauung an der Otto-Grotewohl-Straße (wie die Wilhelmstraße seit September 1964 hieß) die frühere Platzanlage jedoch allmählich hatte verschwinden lassen und um Verwechselungen mit dem 1986 eingeweihten Wohngebiet Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Berg zu vermeiden, gab man die Bezeichnung „Thälmannplatz“ für das nun de facto zum westlichen Ende der Mohrenstraße verengte Areal auf. Seit dem 15. April 1986 trug der Bahnhof der Straße entsprechend den neuen Namen Otto-Grotewohl-Straße. Der U-Bahnhof war während des Bestehens der Berliner Mauer Endstation der damaligen Ost-Berliner U-Bahn-Linie A nach Pankow (Vinetastraße). Seit dem ersten Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung (3. Oktober 1991) heißt der U-Bahnhof ‚Mohrenstraße‘. Der Berliner Verkehrssenator nahm diesen Tag zum Anlass, zahlreiche U-Bahn-Stationen, die zuvor nach sozialistischen Politikern bzw. Funktionären benannt waren, umzubenennen – ohne die (erst 1993 erfolgte) Rückbenennung der Otto-Grotewohl-Straße in Wilhelmstraße abzuwarten. Seit dem 13. November 1993 verkehrt die U-Bahn wieder durchgehend über die Station Mohrenstraße hinaus in Richtung Potsdamer Platz und Gleisdreieck. Berlin Mitte 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Mohrenstraße“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Oktober 2017, 13:33 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Mohrenstra%C3%9Fe&oldid=170413218
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

428 1200x809 Px, 26.01.2018

Blick über den Bahnsteig in Gleisdreieck auf die U1. Der Bahnhof hat viel Geschichte zu erzählen seit seiner Eröffnung 1913 da er im ehemaligen Grenzgebiet und auf dem ehemaligen Dresdener Bahnhof steht.

Geschichte

Früher stand an diesem Ort der 1875 gebaute Dresdener Bahnhof. Er wurde 1882 geschlossen und sukzessive abgebaut. Auf der freien Fläche wurde dann das Gleisdreieck errichtet.

Heute hat der Name Gleisdreieck nichts mehr mit der namensgebenden Form und Funktion zu tun. Bis 1912 verkehrten die abzweigenden Züge hier tatsächlich in einem Gleisdreieck. Schon 1907 gab es Pläne, einen Kreuzungsbahnhof an dieser Stelle zu bauen. Sie wurden aber zunächst nicht verwirklicht. 


Unfälle: Anlass für den Bau
Unfall am Gleisdreieck am 26. September 1908

Am 26. September 1908 fuhren zwei Züge gegenläufig – einer vom Leipziger Platz, der andere von der Bülowstraße kommend – auf das Gleisdreieck zu. Beide bogen am Gleisdreieck gleichzeitig in Richtung Möckernbrücke ab, wobei der vom Leipziger Platz kommende Zug das auf „Halt“ stehende Signal überfuhr.

Es kam zu einer Flankenfahrt. Der erste Wagen des angefahrenen Zuges stürzte aus acht Metern Höhe auf den darunterliegenden Platz. 16 Menschen starben noch am selben Tag, 18 weitere wurden zum Teil schwer verletzt und 2 weitere Personen verstarben in den folgenden Tagen. Der Triebfahrzeugführer, der das Signal missachtet hatte, wurde nach seinem Geständnis zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt.

Nach einem weiteren – ähnlichen, jedoch weniger folgenschweren – Unfall am 17. Mai 1911 wurde ab Sommer 1912 die Gleisverzweigung aufgehoben und ein neuer Bahnhof geplant, in dem die Züge übereinander kreuzten. Die Entwürfe stammten von Sepp Kaiser.


Bau
Das Gleisdreieck vor und nach dem Umbau

Der Bahnhof Gleisdreieck wurde 1912/1913 in Hochlage zwischen den Gleisfächern der Anhalter, Dresdener, Stamm- und Wannseebahn errichtet.

Der zunächst erbaute untere Bahnsteig ist breit angelegt, sodass der vorläufig notwendige Umsteigeverkehr bewältigt werden konnte. Die heutige Form als Turmbahnhof mit den zwei Strecken in einer Spange zum Nollendorfplatz und dem oberen Bahnsteig existiert seit der Inbetriebnahme der Entlastungsstrecke im Jahr 1926, die heute von der Linie U1 befahren wird.


In der geteilten Stadt

Am Gleisdreieck endete nach dem Mauerbau am 13. August 1961 die Linie A (ab 1966: Linie 2), für die bereits Anfang der 1950er Jahre Wendeanlagen befestigt wurden. Da dieser Betrieb ohne Weiterfahrt in den Bezirk Mitte nicht mehr wirtschaftlich war, endeten die Züge ab 1. Januar 1972 am Wittenbergplatz (ab 1984: U2). Die Linie B bediente jedoch weiterhin die Station Gleisdreieck (ab 1966: Linie 1, ab 1984: U1) und hielt am oberen Bahnsteig, zu dem die Fahrgäste über den Durchgang des ruhenden unteren Bahnsteigs kamen.

Von 1977 bis 1979 wurde am Gleisdreieck das Zugbeeinflussungssystem SelTrac erprobt. Zwischen 1984 und 1991 war der untere Bahnsteig ein Endbahnhof der Magnetbahn M-Bahn, die von hier zum Bahnhof Kemperplatz verkehrte. Nach dem Mauerfall wurde die M-Bahn zugunsten der Wiederinbetriebnahme der U-Bahn abgebaut. Deren Wiederaufbau nahm zwei Jahre in Anspruch, sodass die U-Bahn-Linie U2 am 13. November 1993 wieder durchgehend von Ruhleben über Gleisdreieck nach Vinetastraße verkehren konnte.


Nach der Wiedervereinigung

Um den in die Jahre gekommenen Bahnhof zu erneuern, begannen die Berliner Verkehrsbetriebe im Jahr 2009 mit einer umfassenden Sanierung der Gleise, der Bahnsteige und der Zugänge sowie der Dachflächen des Bahnhofsgebäudes. Insgesamt sollen sich die Kosten auf rund zwölf Millionen Euro belaufen, im September 2012 sollte die Sanierung abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Bauarbeiten erhielt der Bahnhof zwei Aufzüge, sodass eine Benutzung des Bahnhofs barrierefrei möglich ist. Der erste Aufzug ging am 30. September 2010 in Betrieb, der zweite folgte am 19. April 2012.  

Berlin Kreuzberg 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Gleisdreieck“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. November 2017, 15:30 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Gleisdreieck&oldid=170688491
Blick über den Bahnsteig in Gleisdreieck auf die U1. Der Bahnhof hat viel Geschichte zu erzählen seit seiner Eröffnung 1913 da er im ehemaligen Grenzgebiet und auf dem ehemaligen Dresdener Bahnhof steht. Geschichte Früher stand an diesem Ort der 1875 gebaute Dresdener Bahnhof. Er wurde 1882 geschlossen und sukzessive abgebaut. Auf der freien Fläche wurde dann das Gleisdreieck errichtet. Heute hat der Name Gleisdreieck nichts mehr mit der namensgebenden Form und Funktion zu tun. Bis 1912 verkehrten die abzweigenden Züge hier tatsächlich in einem Gleisdreieck. Schon 1907 gab es Pläne, einen Kreuzungsbahnhof an dieser Stelle zu bauen. Sie wurden aber zunächst nicht verwirklicht. Unfälle: Anlass für den Bau Unfall am Gleisdreieck am 26. September 1908 Am 26. September 1908 fuhren zwei Züge gegenläufig – einer vom Leipziger Platz, der andere von der Bülowstraße kommend – auf das Gleisdreieck zu. Beide bogen am Gleisdreieck gleichzeitig in Richtung Möckernbrücke ab, wobei der vom Leipziger Platz kommende Zug das auf „Halt“ stehende Signal überfuhr. Es kam zu einer Flankenfahrt. Der erste Wagen des angefahrenen Zuges stürzte aus acht Metern Höhe auf den darunterliegenden Platz. 16 Menschen starben noch am selben Tag, 18 weitere wurden zum Teil schwer verletzt und 2 weitere Personen verstarben in den folgenden Tagen. Der Triebfahrzeugführer, der das Signal missachtet hatte, wurde nach seinem Geständnis zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Nach einem weiteren – ähnlichen, jedoch weniger folgenschweren – Unfall am 17. Mai 1911 wurde ab Sommer 1912 die Gleisverzweigung aufgehoben und ein neuer Bahnhof geplant, in dem die Züge übereinander kreuzten. Die Entwürfe stammten von Sepp Kaiser. Bau Das Gleisdreieck vor und nach dem Umbau Der Bahnhof Gleisdreieck wurde 1912/1913 in Hochlage zwischen den Gleisfächern der Anhalter, Dresdener, Stamm- und Wannseebahn errichtet. Der zunächst erbaute untere Bahnsteig ist breit angelegt, sodass der vorläufig notwendige Umsteigeverkehr bewältigt werden konnte. Die heutige Form als Turmbahnhof mit den zwei Strecken in einer Spange zum Nollendorfplatz und dem oberen Bahnsteig existiert seit der Inbetriebnahme der Entlastungsstrecke im Jahr 1926, die heute von der Linie U1 befahren wird. In der geteilten Stadt Am Gleisdreieck endete nach dem Mauerbau am 13. August 1961 die Linie A (ab 1966: Linie 2), für die bereits Anfang der 1950er Jahre Wendeanlagen befestigt wurden. Da dieser Betrieb ohne Weiterfahrt in den Bezirk Mitte nicht mehr wirtschaftlich war, endeten die Züge ab 1. Januar 1972 am Wittenbergplatz (ab 1984: U2). Die Linie B bediente jedoch weiterhin die Station Gleisdreieck (ab 1966: Linie 1, ab 1984: U1) und hielt am oberen Bahnsteig, zu dem die Fahrgäste über den Durchgang des ruhenden unteren Bahnsteigs kamen. Von 1977 bis 1979 wurde am Gleisdreieck das Zugbeeinflussungssystem SelTrac erprobt. Zwischen 1984 und 1991 war der untere Bahnsteig ein Endbahnhof der Magnetbahn M-Bahn, die von hier zum Bahnhof Kemperplatz verkehrte. Nach dem Mauerfall wurde die M-Bahn zugunsten der Wiederinbetriebnahme der U-Bahn abgebaut. Deren Wiederaufbau nahm zwei Jahre in Anspruch, sodass die U-Bahn-Linie U2 am 13. November 1993 wieder durchgehend von Ruhleben über Gleisdreieck nach Vinetastraße verkehren konnte. Nach der Wiedervereinigung Um den in die Jahre gekommenen Bahnhof zu erneuern, begannen die Berliner Verkehrsbetriebe im Jahr 2009 mit einer umfassenden Sanierung der Gleise, der Bahnsteige und der Zugänge sowie der Dachflächen des Bahnhofsgebäudes. Insgesamt sollen sich die Kosten auf rund zwölf Millionen Euro belaufen, im September 2012 sollte die Sanierung abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Bauarbeiten erhielt der Bahnhof zwei Aufzüge, sodass eine Benutzung des Bahnhofs barrierefrei möglich ist. Der erste Aufzug ging am 30. September 2010 in Betrieb, der zweite folgte am 19. April 2012. Berlin Kreuzberg 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Gleisdreieck“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. November 2017, 15:30 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Gleisdreieck&oldid=170688491
Dennis Fiedler

Der U-Bahnhof fällt durch sein großes Eingangsgebäude und die altertümliche Ausstattung in der Eingangshalle gut auf. Dieser Bahnhof ist einer der ältesten U-Bahnhofe Berlins und ist seit der Gründung der U-Bahn Berlin dabei und dabei einiges miterlebt.

Erster Bahnhof

Zunächst wurde der Bahnhof am Wittenbergplatz 1902 in einfacher Ausfertigung erbaut. Er gehörte zur Stammstrecke, der ersten Hochbahnstrecke der Hauptstadt des Deutschen Reichs und wurde im Auftrag der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin (Hochbahngesellschaft) nach Plänen von Paul Wittig mit zwei Gleisen an zwei Seitenbahnsteigen am 11. März 1902 eröffnet.
Neubau von 1912

Als am 29. Juni 1910 die Hochbahngesellschaft die Erlaubnis erhielt, dort weitere Linien abzweigen zu lassen, erfolgte eine Architektenausschreibung für den Ausbau des Bahnhofs. Den Zuschlag für die Gestaltung erhielt schließlich Alfred Grenander. Unter laufendem Betrieb entstand ein komplett neuer Bahnhof. Zunächst wurden die neuen Außengleise errichtet und der laufende Betrieb ab Juni 1912 auf diese verschwenkt, dann wurde der alte Bahnhof mitsamt der Bahnsteige und Außenwände abgerissen und neu gebaut. Vom alten Bahnhof Wittenbergplatz blieb nichts erhalten.

Der neue Bahnhof erhielt fünf Gleise an drei nebeneinanderliegenden Bahnsteigen und ging am 1. Dezember 1912 in Betrieb. Ein vierter Bahnsteig mit einem sechsten Gleis auf der Nordseite war eingeplant, wurde aber nie gebaut. Zunächst fuhr hier weiterhin nur eine Linie (die heutige U2), bis am 12. Oktober 1913 in Richtung Westen zeitgleich die Strecken zur Uhlandstraße (heute: U1) und zum Thielplatz (heute: U3) dazukamen. Der Bau einer zweiten Strecke in Richtung Osten wurde begonnen und 1917 wegen des Ersten Weltkriegs unterbrochen, erst 1926 wurde sie fertiggestellt.

Eingangshalle
Zur Umgestaltung von 1913 gehörte auch ein neues Zugangsbauwerk. In der Mitte der Bahnsteige wurden Treppen angeordnet, die in eine darüberliegende Eingangshalle münden. Diese wurde, passend zum in der Nähe befindlichen KaDeWe, sehr repräsentativ erbaut und präsentierte sich als mächtiges kreuzförmiges Hallengebäude, das den Wittenbergplatz völlig beherrscht. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Eingangshalle bis 1951 wieder aufgebaut. Danach wurde sie durch Modernisierungsmaßnahmen weiter verändert und es dominierten vor allem Werbeflächen den Innenraum. In den Jahren 1982 und 1983 erfolgte daraufhin eine aufwendige denkmalgerechte Restaurierung. 

Berlin Schöneberg 03.01.2018


Seite „U-Bahnhof Wittenbergplatz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Wittenbergplatz&oldid=166472700
Der U-Bahnhof fällt durch sein großes Eingangsgebäude und die altertümliche Ausstattung in der Eingangshalle gut auf. Dieser Bahnhof ist einer der ältesten U-Bahnhofe Berlins und ist seit der Gründung der U-Bahn Berlin dabei und dabei einiges miterlebt. Erster Bahnhof Zunächst wurde der Bahnhof am Wittenbergplatz 1902 in einfacher Ausfertigung erbaut. Er gehörte zur Stammstrecke, der ersten Hochbahnstrecke der Hauptstadt des Deutschen Reichs und wurde im Auftrag der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin (Hochbahngesellschaft) nach Plänen von Paul Wittig mit zwei Gleisen an zwei Seitenbahnsteigen am 11. März 1902 eröffnet. Neubau von 1912 Als am 29. Juni 1910 die Hochbahngesellschaft die Erlaubnis erhielt, dort weitere Linien abzweigen zu lassen, erfolgte eine Architektenausschreibung für den Ausbau des Bahnhofs. Den Zuschlag für die Gestaltung erhielt schließlich Alfred Grenander. Unter laufendem Betrieb entstand ein komplett neuer Bahnhof. Zunächst wurden die neuen Außengleise errichtet und der laufende Betrieb ab Juni 1912 auf diese verschwenkt, dann wurde der alte Bahnhof mitsamt der Bahnsteige und Außenwände abgerissen und neu gebaut. Vom alten Bahnhof Wittenbergplatz blieb nichts erhalten. Der neue Bahnhof erhielt fünf Gleise an drei nebeneinanderliegenden Bahnsteigen und ging am 1. Dezember 1912 in Betrieb. Ein vierter Bahnsteig mit einem sechsten Gleis auf der Nordseite war eingeplant, wurde aber nie gebaut. Zunächst fuhr hier weiterhin nur eine Linie (die heutige U2), bis am 12. Oktober 1913 in Richtung Westen zeitgleich die Strecken zur Uhlandstraße (heute: U1) und zum Thielplatz (heute: U3) dazukamen. Der Bau einer zweiten Strecke in Richtung Osten wurde begonnen und 1917 wegen des Ersten Weltkriegs unterbrochen, erst 1926 wurde sie fertiggestellt. Eingangshalle Zur Umgestaltung von 1913 gehörte auch ein neues Zugangsbauwerk. In der Mitte der Bahnsteige wurden Treppen angeordnet, die in eine darüberliegende Eingangshalle münden. Diese wurde, passend zum in der Nähe befindlichen KaDeWe, sehr repräsentativ erbaut und präsentierte sich als mächtiges kreuzförmiges Hallengebäude, das den Wittenbergplatz völlig beherrscht. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Eingangshalle bis 1951 wieder aufgebaut. Danach wurde sie durch Modernisierungsmaßnahmen weiter verändert und es dominierten vor allem Werbeflächen den Innenraum. In den Jahren 1982 und 1983 erfolgte daraufhin eine aufwendige denkmalgerechte Restaurierung. Berlin Schöneberg 03.01.2018 Seite „U-Bahnhof Wittenbergplatz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2017, 10:27 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_Wittenbergplatz&oldid=166472700
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

404 1200x808 Px, 26.01.2018

Der U-Bahnhof Wittenbergplatz fällt durch sein großes und sehr altertümliches Innendesign auf. Hier sieht man einen alten Linienanzeiger für den Bahnsteig 1 fr die Linien U1,U2 und U3.

Berlin Schöneberg 03.01.2018
Der U-Bahnhof Wittenbergplatz fällt durch sein großes und sehr altertümliches Innendesign auf. Hier sieht man einen alten Linienanzeiger für den Bahnsteig 1 fr die Linien U1,U2 und U3. Berlin Schöneberg 03.01.2018
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin (Stationen) ·BVG·, Im Untergrund Berlins

427 1200x800 Px, 26.01.2018

Zur Zeit befindet sich der am 30. September 1974 eröffnete U-Bahnhof Rathaus Steglitz in Sanierung und ist eher eine Baustelle und Rohbau.

Berlin Steglitz 03.01.2018
Zur Zeit befindet sich der am 30. September 1974 eröffnete U-Bahnhof Rathaus Steglitz in Sanierung und ist eher eine Baustelle und Rohbau. Berlin Steglitz 03.01.2018
Dennis Fiedler

Noch sehr gemütlich und einladend wirken die alten A3L Triebwagen. Gebaut wurden sie von 1960 bis 1994.

Berlin Zehlendorf 03.01.2018
Noch sehr gemütlich und einladend wirken die alten A3L Triebwagen. Gebaut wurden sie von 1960 bis 1994. Berlin Zehlendorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Deutschland / Stadtbahnen und U-Bahnen / U-Bahn Berlin - Berliner Verkehrsbetriebe ·BVG·, Im Untergrund Berlins

435  6 1200x817 Px, 25.01.2018

Triebzug 792 der Baureihe A3L passiert die alte Wagenhalle und erreicht sogleich die Endstation Krumme Lanke.

Berlin Zehlendorf 03.01.2018
Triebzug 792 der Baureihe A3L passiert die alte Wagenhalle und erreicht sogleich die Endstation Krumme Lanke. Berlin Zehlendorf 03.01.2018
Dennis Fiedler

Die ehemalige Wagenhalle in Krumme Lanke. Diese war nach der Verlängerung der Wilmersdorf-Dahlemer-Bahn vom Thielplatz nach Krumme Lanke nötig geworden, so konnte die provisorische Werkstatt am Thielplatz aufgegeben werden. Eröffnet wurde die kleine Werkstatt am 22. Dezember 1929. Diese umfasste eine Wagenhalle für vier Acht-Wagen-Züge sowie Vorrichtungen für das Beheben kleinerer Schäden. Gewissermaßen in Rückverlängerung des Außengleises rechts neben der Halle befand sich eine Drehscheibe, die allerdings bald nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr brauchbar war, da die Doppeltriebwagen A3 und A3L aufkamen, die nicht im täglichen Betrieb getrennt werden konnten. Im Rahmen von Sparmaßnahmen, als auch durch fortschreitende Wartungsarmut neuerer Baureihen konnte die Werkstatt zum 1. Mai 1968 geschlossen und die Aufgaben zur wichtigsten Werkstatt des Kleinprofils, der Betriebswerkstatt Grunewald, verlagert werden. Die Wagenhalle ist bis heute von den Streckengleisen der U3 aus zu sehen, wird aber nicht mehr betrieblich, auch nicht für Zugabstellungen, genutzt. Die Halle war vom 01.05.1968 bis 1994 außer Betrieb und ist seit dem 28.11.1998 gesperrt da sie einsturzgefährdet sei.

Berlin Zehlendorf 03.01.2018


Text: Markus Jurziczek
Seite: http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Stellwerke/Stw_K/stw_k.html
Die ehemalige Wagenhalle in Krumme Lanke. Diese war nach der Verlängerung der Wilmersdorf-Dahlemer-Bahn vom Thielplatz nach Krumme Lanke nötig geworden, so konnte die provisorische Werkstatt am Thielplatz aufgegeben werden. Eröffnet wurde die kleine Werkstatt am 22. Dezember 1929. Diese umfasste eine Wagenhalle für vier Acht-Wagen-Züge sowie Vorrichtungen für das Beheben kleinerer Schäden. Gewissermaßen in Rückverlängerung des Außengleises rechts neben der Halle befand sich eine Drehscheibe, die allerdings bald nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr brauchbar war, da die Doppeltriebwagen A3 und A3L aufkamen, die nicht im täglichen Betrieb getrennt werden konnten. Im Rahmen von Sparmaßnahmen, als auch durch fortschreitende Wartungsarmut neuerer Baureihen konnte die Werkstatt zum 1. Mai 1968 geschlossen und die Aufgaben zur wichtigsten Werkstatt des Kleinprofils, der Betriebswerkstatt Grunewald, verlagert werden. Die Wagenhalle ist bis heute von den Streckengleisen der U3 aus zu sehen, wird aber nicht mehr betrieblich, auch nicht für Zugabstellungen, genutzt. Die Halle war vom 01.05.1968 bis 1994 außer Betrieb und ist seit dem 28.11.1998 gesperrt da sie einsturzgefährdet sei. Berlin Zehlendorf 03.01.2018 Text: Markus Jurziczek Seite: http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Stellwerke/Stw_K/stw_k.html
Dennis Fiedler

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