Als Groß Schweinbarth noch ein Nebenbahnknotenpunkt war: Ende März 1975 trifft eine 93 mit einem gemischten Zug von Gänserndorf nach Mistelbach ein, auf dem Nebengleis wartet schon 93.1367 mit dem Gegenzug, daneben ein weiterer 93-bespannter Zug nach Stammersdorf. Der gemischte Zug war mit zahlreichen Güterwagen behangen, die in den Unterwegsbahnhöfen ausgesetzt wurden. Dafür waren manchmal umfangreiche Rangierarbeiten notwendig. Kein Wunder, dass der Zug laut Fahrplan mehr als eineinhalb Stunden für die Fahrt von Gänserndorf nach Mistelbach brauchte. Da muss man wohl schon Eisenbahnfreund sein, um eine solche Fahrt zu geniessen... Horst Lüdicke
Anfang April 1975 steht 52.6972 im Bahnhof Summerau abfahrbereit vor einem Regionalzug nach Linz. Auf der Fahrt zeigte die 52, was in ihr steckte: Mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ging es in die oberösterreiche Landeshauptstadt und in den Spantenwagen wurden die Fahrgäste tüchtig durchgeschüttelt. Horst Lüdicke
1999/2000 lieferte Adtranz zehn Lokomotiven des Typs EL 2000 an Rheinbraun (jetzt RWE Power AG), die mit 2.800 kW leistungsstärker als die EL 1 (1.760 kW) und mit 60 km/h schneller (EL 1 50 km/h) sind. Mit einem Leerzug durchfährt Lok 506 am 02.09.2020 Kerpen-Buir. Horst Lüdicke
Etwa drei Stunden nach der vorherigen Aufnahme rollt Lok 552 am 02.09.2020 mit einem weiteren Leerzug durch Kerpen-Buir. Momentan sind noch zahlreiche Züge auf der Hambachbahn unterwegs. Das könnte sich aber ändern, wenn auf eine Kohleförderung im Bereich des noch vorhandenen Teils des Hambacher Forstes verzichtet werden sollte (Stichwort "Hambi muss bleiben"). Dann würde die jährliche Fördermenge wahrscheinlich reduziert und damit gäbe es weniger Transportvolumen. Horst Lüdicke
Lok 552 von RWE Power (Typ EL 1, Krauss-Maffei/AEG 18212/7385/1956) befördert am 02.09.2020 einen Leerzug von den Kraftwerken zum Tagebau Hambach. Sie ist noch im grünen Look unterwegs, seit 2013 werden die Loks blau lackiert. Von den einmal über 100 EL 1 sind momentan noch 21 vorhanden. Horst Lüdicke
Mit einem Leerzug fährt Lok 549 am 02.09.2020 bei Kerpen-Buir in Richtung Tagebau Hambach. Ebenso wie auf dem nördlichen Teil der Nord-Südbahn ist der Verkehr auf der Hambachbahn verhältnismäßig dicht: Zwar können die Züge maximal 2.100 t Braunkohle befördern, allerdings benötigen allein die Kraftwerksblöcke in Niederaußem in Spitzenzeiten bis zu 90.000 t/Tag. Im Hintergrund sind die Masten der DB-Strecke Köln - Aachen sichtbar, dazwischen verläuft - nicht sichtbar - die Autobahn. Im Gegensatz zur deutlich vernehmbaren Hauptstrecke und zum Rauschen der Autobahn nähern sich die Braunkohlezüge kaum hörbar. Horst Lüdicke
Mit einem beladenen Braunkohlezug ist die Lok 549 von RWE Power (Typ EL 1, Krauss-Maffei 18209/1956) am 02.09.2020 bei Kerpen-Buir auf der Hambachbahn unterwegs (Bildausschnitt). Außer der Spurweite haben die Züge auf dem rund 230 km langen Netz, das die Tagebaue mit den Kraftwerken verbindet, mit dem DB-Netz nicht viel gemeinsam: Die elektrischen Strecken werden mit Einphasenwechselstrom von 6,6 V und 50 Hz betrieben, die Lokomotiven haben eine Achslast von 35 t und die Braunkohlewagen ein Lichtraumprofil von 4 m. Horst Lüdicke
Im Februar 1996 verlässt der Triebwagen 2309 die Station Abrevadero in Richtung Cartagena. Er gehört zu den 20 Triebwagen, die MAN 1966 an die FEVE lieferte. Horst Lüdicke
Im Bahnhof von La Union an der FEVE-Schmalspurbahn von Cartagena nach Los Nietos treffen sich im Februar 1996 der bereits in den neuen Farben lackierte Triebwagen 2367 und ein weiteres Fahrzeug aus der gleichen Serie in der Farbgebung der 1970er Jahre Horst Lüdicke
1966 lieferte MAN 20 meterspurige Triebwagen an die FEVE (Ferrocariles de Via Estrecha), die sie als Reihe 2300 einreihte. Ab 1968 bauten spanische Firmen in Lizenz weitere 49 Fahrzeuge. Diese Triebwagen wurden u. a. auf der in der Provinz Murcia gelegenen Schmalspurbahn von Cartagena nach Los Nietos eingesetzt. Im Februar 1996 passiert ein unbekannter Triebwagen der Reihe 2300 kurz vor El Estrecho einen Einschnitt, im Hintergrund die am Mittelmeer gelegenen Hochhäuser von Los Nietos. Horst Lüdicke
Ziemlich unspektakulär an einem provisorischen Bahnsteig endet die RB 31 in Kamp-Lintfort Süd. VT 648 441 ist am 29.08.2020 gerade angekommen und wird gleich die Rückfahrt nach Duisburg Hbf. antreten. Horst Lüdicke
Laut pfeifend und mit nicht viel mehr als Schrittgeschwindigkeit nähert sich der NordWestBahn-VT 648 440 auf seiner Fahrt von Duisburg Hbf. nach Kamp-Lintfort Süd am 29.08.2020 einem unbeschrankten Bahnübergang am Abelshof Horst Lüdicke
Mit der Stilllegung der letzten linksrheinischen Zeche in Kamp-Lintfort am 21.12.2012 wurde auch der Betrieb auf der Zechenbahn nach Rheinkamp an der Strecke Duisburg - Xanten eingestellt. Schon damals gab es Diskussionen, diese Verbindung für den Personenverkehr zu nutzen. Als Zubringer zur diesjährigen Landesgartenschau in Kamp-Lintfort verkehren dort an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen wieder Züge: Hier ist der NordWestBahn-VT 648 440 am 29.08.2020 zwischen Rheinkamp und Kamp-Lintort als RB 31 unterwegs. Horst Lüdicke
Nachdem ich gerade das Bild von Siegfried Heße: http://www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Sonstiges~Kurioses/569993/bahnhof-bertsdorf-ehemalige-zoje--aufgenommen.html entdeckt habe, hier meine Version (Bahnhof Bertsdorf 27.06.2013). Da fällt einem nur das Vaterunser ein: "Und führe uns nicht in Versuchung..." Horst Lüdicke
Eine Woche vor der Umstellung auf LINT54 fährt der Integral VT 113 bei Osterhofen Dorf in Richtung München, im Hintergrund der Miesing (1.883 m) und die Aiplspitz (1.756 m) Horst Lüdicke
Kaum sind die LINT 54 auf den Oberlandstrecken von München nach Lenggries/Tegernsee/Bayrischzell im Einsatz, hagelt es schon Proteste: Nicht nur das Quietschen in engen Kurven, vor allem in Gmund am Tegernsee, wird bemängelt, sondern auch die fehlende Barrierefreiheit. Wie auf dieser Aufnahme des VT 487 in Schliersee (16.07.2020) zu erkennen ist, haben die Bahnsteige im Oberland eine Höhe von 76 cm (rechts im Bild), die zur Spaltüberbrückung zwischen Bahnsteig und Fahrzeug notwendigen ausfahrbaren Trittstufen der Triebwagen sind allerdings für 55 cm ausgelegt – ein unüberwindbares Hindernis für Rollstuhlfahrer. Die Verantwortlichen versuchen zu beschwichtigen und versichern, man könne sich über den Kundenservice bis zum Vorabend der Fahrt anmelden, es solle aber auch “ganz spontan und ohne Voranmeldung“ gehen. Bei der Bestellung der Züge 2018 hieß es im „Miesbacher Merkur“: „Die zweiteiligen Züge haben eine an die Bahnhöfe im BOB-Netz angepasste Einstiegshöhe von 73 Zentimetern …“. Damit war aber wohl die Höhe im Einstiegsbereich des Fahrzeuges gemeint, nicht aber die ausfahrbaren Stufen. Ebenso unglücklich ist der Zugang vom Einstiegsbereich zum im Niederflurbereich gelegenen Platz für Rollstühle – viel zu steil. Da die LINT auch in einer Version für Bahnsteighöhen von 76 cm lieferbar sind, frage ich mich schon, was in den Köpfen der Besteller vor sich gegangen ist und denke unwillkürlich an das Desaster bei der Umstellung auf die Integral zurück… Horst Lüdicke
Von 1963 bis 1965 wurden die letzten 75 Dreiachser an die Münchener Verkehrsbetriebe geliefert, bei denen die mittleren Einstiegstüren im Gegensatz zu den Vorgängern nach vorne versetzt wurden. Der M5 2612 ist im September 1986 zur Schwanseestraße unterwegs. Horst Lüdicke
An der Haltestelle Hauptbahnhof kommt M5 2532 im September 1973 auf der Fahrt zum Scheidplatz an, zurück wird er dann Fahrgäste zur Wiesn bringen... Horst Lüdicke
Der münchener M4 2464 biegt im September 1986 von der Einsteinstraße in die Grillparzerstraße ab. Er gehört zu einer Serie von 98 Trieb- und Beiwagen, die zwischen 1957 und 1959 geliefert wurden und bis 1995 im Einsatz standen. Horst Lüdicke
Im April 1982 fährt der M3 2327 auf der Linie 21 in Richtung Ostbahnhof, im Hintergund das Maximilianeum. Die M3 wurden zwischen 1954 und 1955 in Dienst gestellt und bis 1983 ausgemustert. Horst Lüdicke
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